ich möchte gerne demnächst ein Tripel brauen (20 L; 19,5 °P). Ein entsprechendes Rezept habe ich bereits. Dort wird die WYEAST 3787 verwendet.
Ich verwende den pitchting rate calculator von mrmalty, um die optimale Hefemenge zu ermitteln.
Nun ist es so, dass gerade, wenn die Smack Packs etwas älter sind (>/= 2-3 Monate), die empfohlene Anzahl an Packs deutlich ansteigt. Ich kann momentan noch nicht absehen, wie alt meine Hefe zum Brauzeitpunkt sein wird (noch nicht bestellt) und plane daher, ggf. mit einem entsprechenden Starter zu arbeiten. Herstell- und Funktionsweise sind mir bekannt, ich habe auch das nötige Equipment (Magnetrührer, 2- und 4L-Erlenmeyerkolben).
Ich weiß, da gibt es verschiedene Ansichten, aber ich würde ungerne die gesamte Flüssigkeitsmenge des Starters in den Sud geben, so wie es der Artikel „Der ideale Starter“ im Braumagazin empfiehlt. Andererseits möchte ich eine möglichst große Menge „fitter“ Hefe, also am Übergang zwischen log- und stationärer Phase, erwischen. Wäre es daher eine gangbare Idee, den Starter während der Hochkräusenphase, also nicht voll ausgegoren (z.B. nach 24 h auf der Rührplatte), einem cold crash zu unterziehen und nach weiteren 24 h (am Brautag) den Überstand weitgehend abzudekantieren? Und dann den Slurry am Brautag wieder auf Anstelltemperatur erwärmen zu lassen?
Oder ist das Vorgehen methodisch nicht sauber durchdacht, weil sich z.B. die aktive Hefe in einem nicht ausgegorenen Starter auch durch cold crash gar nicht vernünftig absetzt oder ggf. sogar nachhaltig negativ beeinträchtigt wird?
Danke Euch schon im voraus für Eure Erfahrungen und Feedback!
Ciao
Stefan
