Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

Hier kommt alles rein, was woanders keinen Platz hat.
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Morena von Nürnberg
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Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#1

Beitrag von Morena von Nürnberg »

Hallo Braukollegen,

an Weihnachten hab ich mir ein Fässchen vom gerade reif gewordenen gegönnt. Es war süffig, hatte mir gut geschmeckt.

Letztes Wochenende, eine Geburtstagsparty, wollte ich auch andere teilhaben lassen. 5 Liter Fässchen geschnappt und los gings. Über Landstrassen mit Riesenschlaglöchern, weiter hinein in die Peripherie. Angekommen kam das Fass auch schon bald an den Zapfhahn :Pulpfiction . Erstes Bier noch selbst gezapft hab ichs sofort gesehen. Aus meinem schönen Düsseldorfer Alt war ein Cafe Latte geworden :puzz. Da konnte mir auch mein Schaumkrönchen zaubernder Zapfhahn nicht mehr helfen. Mann, war ich enttàuscht. :redhead

Nun als Techniker lass ich mich nicht so leicht unterkriegen ....und hier ist der Plan.

Der Transport des Fässchens findet bisher in einer, mit Eis gefüllten Kühlbox statt, zur Kühlung hier bei 33 Grad.

Gedacht habe ich aber nun an das Prinzip Autokompass...eine Art Schwimmkugel im Glas, wer das noch kennt.
Egal wohin es geht, wie beschleunigt oder gebremst wird. Wasser gleicht diese Kräfte aus. Ein Pendel evtl. luftgedämpft würde das auch tun, erscheint mir aber momentan zu kompliziert. :Grübel
Also pack ich das Fässchen hängend in einen hinten auf dem offenen Wagen festgezurrten grossen mit 80 Litern Wasser gefüllten Bottich in dem das Fässchen nötige Dämpfung bekommt. Eisstücke für den Transport gleich dazu.
Angekommen, wechsel in die Kühlbox. :Angel

Entwickler, Ingenieure und Leute mit Einfallsreichtum, was haltet ihr davon? bitte vortreten :Drink

und wie immer.....
Danke für eure Unterstützung

Grus Ralf
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So sah das Bier an Weihnachten aus
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Bierjunge
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#2

Beitrag von Bierjunge »

Wenn ich Dein posting richtig verstehe, geht es Dir um die wieder aufgewirbelte Hefe, oder? Obwohl ich ein "Ingenieur, Entwickler und Mann von Einfallsreichtum" bin: Bevor Du einen Riesenaufwand in kardanische Fassaufhängungen u. dgl. steckst, würde ich es einfach mir weniger Hefe im Fass probieren. Z.B. durch Umschlauchen und klären lassen vor dem Abfüllen(*).

Moritz

(*)Edit: Also wie gewohnt ganz ausgären lassen, dann runter von der Hefe in einen zweiten Bottich schlauchen, darin noch einmal eine oder zwei Wochen mögl. kühl stehen lassen, nochmal vom Sediment abziehen und mit Speise abfüllen. Und ja, auch wenn man es nicht sieht, da ist dann immer noch genug Hefe für eine Nachgärung drin!
Zuletzt geändert von Bierjunge am Mittwoch 14. Januar 2015, 07:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#3

Beitrag von diapolo »

Morgen,
ich glaube auch, dass die einfachste Variante das Umfüllen in einen anderen Behälter ist. Also einen zum reifen und dann wenns auf die wilde Fahrt geht in einen anderen BEhälter umschlauchen.
Meistens reichen schon kleinste Bewegungen um das Sediment aufzuwirbeln.

Mfg

Bernd
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#4

Beitrag von JanBr »

Bevor Du einen Riesenaufwand in kardanische Fassaufhängungen u. dgl. steckst, würde ich es einfach mir weniger Hefe im Fass probieren
Man Moritz, du bist Ing., verdammt! Da kannst du doch nicht die einfachste, naheliegendste Lösung nehmen. :Smile Vollkommen untypisch.

Wie wäre es einen Kubus aus Rohren zu bauen und das Fass in der Mitte mit Expandern aufzuhängen? Oder das Geschützrohr des Leopard II wird doch elektronisch stabilisiert..... :Grübel Wie groß muss ein helium- gefüllter Ballon sein damit er das Fass in der Schwebe hält.....

Gruß

Dipl.- Ing. Jan
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#5

Beitrag von hufpfleger »

:Grübel ....... http://de.wikipedia.org/wiki/Segway_Per ... ransporter den diagonal gestellt, darauf ein Wasserbett für Zwerge und darauf dein Bier, dann hast du alle Achsen gedämpft. :thumbsup

Spaß beiseite, wenns nur ab und zu ist, mal einen Sud voll durchgären lassen und zwangskarbonisieren oder vorher unter Gegendruck umfüllen. Allerdings würde ich meine Energie eher in einen Gegendruckfüller investieren, den kann man immer gebrauchen und würde auch die Transsportprobleme lösen.
Zuletzt geändert von hufpfleger am Mittwoch 14. Januar 2015, 10:01, insgesamt 1-mal geändert.
Gruß Dieter

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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#6

Beitrag von philipp »

Ich habe beim letzten Mal das Bier schon morgens zum Ort gebracht, dann konnte ich auch abends mit Fahrrad fahren.

Im Ernst: Wasser ist auch Träge und wird sich aufschaukeln. Und die Bewegungsänderung bleibt bestehen - das Fass an sich wird ja trotzdem gedreht.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#7

Beitrag von chixxi »

Ich denke eine "Autokompass" wie du in dir vorstellst wird nicht funktionieren. Dieser gleicht ähnlich einer Picavet-Aufhängung (mal googeln) eigentlich nur horizontale Bewegungen aus, meiner Meinung nach nicht mal Beschleunigungen. Bei einem Schlagloch hast du aber auch vertikale Beschleunigungen (gegen oben oder unten), diese werden durch so eine Aufhängung nicht abgefangen. Ausserdem sind die Systeme relativ träge, ich denke es würde zu einem Aufschaukeln kommen wenn du Beispielsweise mehrere Schlaglöcher kurz hintereinander erwischt.

Ausserdem denke ich dass die Erschütterungen und Vibrationen schlimmer sind als die eigentlich Änderung der Posititon, solang du auf der Strasse bleibst wird ja dein Fahrzeug nur ein paar Grad Schwanken und nicht plötzlich den Winkel von 0 auf 45 Grad ändern.

Meine Lösung ist wie von anderen beschrieben das Umschlauchen.
Zuletzt geändert von chixxi am Mittwoch 14. Januar 2015, 10:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#8

Beitrag von Seed7 »

2CV
"Wabi-Sabi" braucht das Bier.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#9

Beitrag von chixxi »

Also wenn ich jetzt als Ingenieur was bauen müsste weil ich nicht umschlauchen könnte würde ich mir eine Kombination aus Kardanischer Aufhängung und frm Prinzip einer vibrations-freien Lagerung eines Mikrophons bauen. :thumbsup
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Morena von Nürnberg
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#10

Beitrag von Morena von Nürnberg »

Bierjunge hat geschrieben:Wenn ich Dein posting richtig verstehe, geht es Dir um die wieder aufgewirbelte Hefe, oder? Obwohl ich ein "Ingenieur, Entwickler und Mann von Einfallsreichtum" bin: Bevor Du einen Riesenaufwand in kardanische Fassaufhängungen u. dgl. steckst, würde ich es einfach mir weniger Hefe im Fass probieren. Z.B. durch Umschlauchen und klären lassen vor dem Abfüllen(*).

Moritz

(*)Edit: Also wie gewohnt ganz ausgären lassen, dann runter von der Hefe in einen zweiten Bottich schlauchen, darin noch einmal eine oder zwei Wochen mögl. kühl stehen lassen, nochmal vom Sediment abziehen und mit Speise abfüllen. Und ja, auch wenn man es nicht sieht, da ist dann immer noch genug Hefe für eine Nachgärung drin!
Hallo Bierjunge,
bislang schlauche ich vor dem abfüllen in einen grossen Topf auf die Speise.
Du meinst also doppelt schlauchen, nach der Hauptgärung und in der Reifephase.

Ich hab für einen anderen Sud mal Whirlfloc verwendet, ein Flockungsmittel, das wohl auch Substanzen von Irish Moos enthalten soll. Bei diesem Bier blieb nach Bewegungen und schütteln die Hefe nur wenige Sekunden in der Schwebe. Allerdings pack ich das nicht in jeden Sud.

Also, doppelt schlauchen, versuch ich mit dem nächsten neuen Sud :thumbup

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#11

Beitrag von Morena von Nürnberg »

diapolo hat geschrieben:Morgen,
ich glaube auch, dass die einfachste Variante das Umfüllen in einen anderen Behälter ist. Also einen zum reifen und dann wenns auf die wilde Fahrt geht in einen anderen BEhälter umschlauchen.
Meistens reichen schon kleinste Bewegungen um das Sediment aufzuwirbeln.

Mfg

Bernd
Hallo Bernd,

ich glaube ganz so einfach wie du es vorschlägst geht das dann glaub ich doch nicht. Ein fertiges Bier nach der Reifephase bekomm ich wohl nur über einen Gegendruckfüller einigermassen heil und ohne Kohlensäureverlust ins andere Fass. Oder hab ich dich falsch verstanden?
Den hab ich hier nicht, bekomm ich auch nicht.

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#12

Beitrag von Morena von Nürnberg »

JanBr hat geschrieben:
Bevor Du einen Riesenaufwand in kardanische Fassaufhängungen u. dgl. steckst, würde ich es einfach mir weniger Hefe im Fass probieren
Man Moritz, du bist Ing., verdammt! Da kannst du doch nicht die einfachste, naheliegendste Lösung nehmen. :Smile Vollkommen untypisch.

Wie wäre es einen Kubus aus Rohren zu bauen und das Fass in der Mitte mit Expandern aufzuhängen? Oder das Geschützrohr des Leopard II wird doch elektronisch stabilisiert..... :Grübel Wie groß muss ein helium- gefüllter Ballon sein damit er das Fass in der Schwebe hält.....

Gruß

Dipl.- Ing. Jan
Hallo Jan,
also, ihr lieben Ingenieur enttäuscht mich hier heute etwas, kommt ihr mir mit solch einfachen Lösungsansätzen wie doppelt umschlauchen. :Smile
Seit wann können Ingenieure auch einfach denken? :P

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#13

Beitrag von cyme »

Erst reifen, dann karbonisieren:
1. Hauptgärung
2. Umschlauchen in ein zweites Fass zur Reife, Hefe zurücklassen
3. min 1 Woche reifen lassen
4. Umschlauchen auf Speiselösung, wieder Bodensatz zurücklassen
5. Abfüllen wie gewohnt.

Manche lassen Schritt 2 weg und lassen den Sud einfach mehrere Wochen im Gärfass, andere schlauchen lieber früher um. Ob es groß einen Unterschied macht, sei dahingestellt.

Oder, ganz banale Alternative: Das Bier schon 1 Tag früher an den Bestimmungsort bringen, damit sich die Hefe vorm Anzapfen in Ruhe vor Ort absetzen kann.
Zuletzt geändert von cyme am Mittwoch 14. Januar 2015, 12:06, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#14

Beitrag von Kurt »

Umdrücken nach der Reifung in ein anders Fass ist hier das Mittel der Wahl. Alles andere ist aus meiner Sicht am Thema vorbei ...
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gulp
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#15

Beitrag von gulp »

Auf richtige Fässer umsteigen, umschlauchen, einen Tag vorher hinschaffen, oder alles wie bisher lassen und drei, vier Tage vorher anliefern und in die Kühlung. Den anderen Kokolores kannst du dir sparen.

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#16

Beitrag von diapolo »

Hi,
das geht doch, du musst dir nur nochmals so nen Adapter bauen wie der bei dir am Fass hängt. dann zwei Absperrventile dazwischen und direkt mit einem Schlauch verbinden. Den "Gegendruck" regelst du über ein Nadelventil oder über eine "leicht offene" Verschraubung.
Muss nicht immer alles kompliziert sein :Drink

Hier mal ne Skizze (Ich "liebe" paint)

mfg

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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#17

Beitrag von Morena von Nürnberg »

hufpfleger hat geschrieben::Grübel ....... http://de.wikipedia.org/wiki/Segway_Per ... ransporter den diagonal gestellt, darauf ein Wasserbett für Zwerge und darauf dein Bier, dann hast du alle Achsen gedämpft. :thumbsup

Spaß beiseite, wenns nur ab und zu ist, mal einen Sud voll durchgären lassen und zwangskarbonisieren oder vorher unter Gegendruck umfüllen. Allerdings würde ich meine Energie eher in einen Gegendruckfüller investieren, den kann man immer gebrauchen und würde auch die Transsportprobleme lösen.
Hallo hufpfleger,
In einem anderen Thread hab ich von jemandem der hier in Brasilien mal einen Flaschengegendruckflüller gebaut hat seinen link zur Bauanleitung gepostet. Das Ding war mehr als Top.
Er hat es gebaut weil man das hier nicht bekommt, ich denke nicht mal der Zoll lässt es durch wenn du versuchst es irgendwann einmal im Flieger zu schmuggeln. Und wenn....wirds Schweineteuer.
Zwangskarbonisieren geht bestimmt, ich zapfe nur aus Partyfässchen. Diese schaffen 2,5 bar ohne Verformung, nur leider sind sie an Degen und Dichtung nicht ganz dicht An so einer Lösung arbeite ich gerade. Ob es gelingt....schaun mer mal.

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#18

Beitrag von Morena von Nürnberg »

cyme hat geschrieben:Erst reifen, dann karbonisieren:
1. Hauptgärung
2. Umschlauchen in ein zweites Fass zur Reife, Hefe zurücklassen
3. min 1 Woche reifen lassen
4. Umschlauchen auf Speiselösung, wieder Bodensatz zurücklassen
5. Abfüllen wie gewohnt.

Manche lassen Schritt 2 weg und lassen den Sud einfach mehrere Wochen im Gärfass, andere schlauchen lieber früher um. Ob es groß einen Unterschied macht, sei dahingestellt.

Oder, ganz banale Alternative: Das Bier schon 1 Tag früher an den Bestimmungsort bringen, damit sich die Hefe vorm Anzapfen in Ruhe vor Ort absetzen kann.
Hallo cyme,
Dein beschriebener Vorgang unterscheidet sich von meiner Vorgehensweise nur durch Punkt 3. Ich schlauche bislang in einen grossen Topf auf Speise.
Die einfache Änderung am Ablauf, werd ich mit dem nächsten Sud so machen.
Für meine letzten beiden Sude ist es schon zu spät, und das kurz vor den brasilianischen Feiertagen...Karneval.
Hier werde ich wohl noch so manche Hefe in die Höhe schaukeln wenn mir da nicht was anderes einfällt.

Top Beschreibung kurz und bündig...Danke :Smile

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#19

Beitrag von Hopfa Sepp »

gulp hat geschrieben:Auf richtige Fässer umsteigen, umschlauchen, einen Tag vorher hinschaffen, oder alles wie bisher lassen und drei, vier Tage vorher anliefern und in die Kühlung. Den anderen Kokolores kannst du dir sparen.

Gruß
Peter
Hallo Ralf,

genau so mach ich es auch. :thumbup Den ganzen anderen Schnick Schnack kannst du dir sparen. :Drink
Grüße aus der schönen Hallertau
Christian

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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#20

Beitrag von Morena von Nürnberg »

Kurt hat geschrieben:Umdrücken nach der Reifung in ein anders Fass ist hier das Mittel der Wahl. Alles andere ist aus meiner Sicht am Thema vorbei ...
Hallo Kurt,
bestimmt die beste Lösung. Schade nur für die letzten beiden Sude, bis ein Gegendruckfüller hier ist, kann dauern, wenn es denn gelingt.

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#21

Beitrag von uli74 »

Bau Dir doch selber einen. Die Teile die Du dafür benötigst kriegst du auch in einem brasilianischen Baumarkt.
Gruss

Uli
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#22

Beitrag von Morena von Nürnberg »

philipp hat geschrieben:Ich habe beim letzten Mal das Bier schon morgens zum Ort gebracht, dann konnte ich auch abends mit Fahrrad fahren.

Im Ernst: Wasser ist auch Träge und wird sich aufschaukeln. Und die Bewegungsänderung bleibt bestehen - das Fass an sich wird ja trotzdem gedreht.
Hallo phillipp,
auch ein einfacher Lösungsansatz. Der Unterschied wird hier nur in der Entfernung liegen. Mein Bier hab ich letztes mal etwa 50 km durchgeschaukelt.
Du darfst dabei nicht von normalen Strassen dabei ausgehen. Hier sind Schlaglöcher die im Stundentakt die Fahrer Reifen wechseln lassen. So manchen Feldweg in Deuschland würde hier als estrada normal...normale Strasse...durchgehen lassen.

Grundsätzlich aber eine gute Idee..

Das aufschaukeln des Wassers würde ich mit einem Brett auf der Wasseroberfläch auf dem das Fass steht zu dämpfen versuchen.

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#23

Beitrag von Morena von Nürnberg »

gulp hat geschrieben:Auf richtige Fässer umsteigen, umschlauchen, einen Tag vorher hinschaffen, oder alles wie bisher lassen und drei, vier Tage vorher anliefern und in die Kühlung. Den anderen Kokolores kannst du dir sparen.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

das war wieder so ein typischer "Peter" :Bigsmile.

Grosse Fässer...im brasilianischen Norden. Mal sehen...vor einem Monat hab ich das erste mal freiverkäuflich gebraucht sowas im Internet gesehen. Anschluss...unbekannt...Zubehör? gabs nicht...
So ist das hier stàndig. Die Brauereien machen Verträge mit den Bars, Restaurant, Strandbaracken usw.
Sie bekommen Kühlschränke, Tische, Stühle, Zapfanlage, Fasskühlung, Kohlensàureflasche mit Vollservice....

das alles damit sie exlusiv ihr mit Reis oder Mais "gestrecktes" ....wollen wir es Bier nennen :Grübel verkaufen.

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#24

Beitrag von Morena von Nürnberg »

uli74 hat geschrieben:Bau Dir doch selber einen. Die Teile die Du dafür benötigst kriegst du auch in einem brasilianischen Baumarkt.
Teile die ich manchmal für mein Projekt hier brauche und nicht bekomme bau ich mir oft selbst. Manchmal denke ich, ich muss das Rad hier neu erfinden.
Für einen Gegendruckumfüller brauch ich Materialien, vorzugsweise in Lebensmittel tauglichem Edelstahl. Hab seit 2 Tagen ein Inox (sagt man hier) T-Stück, und ein besseres Messingventil gekauft....in einem Geschäft :Shocked . Das T-Stùck brauchte einen Ausgang in halb zoll...also weitergesucht, Leute gefragt, falsch geschickt, nicht gefunden...irgendwann doch gefunden.
Ich hab ihn, den Reduziernippel in Inox, jetzt fehlt nur der Übergangsnippel.

Kleiner Auszug aus meinem Alltag :Smile

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#25

Beitrag von philipp »

Morena von Nürnberg hat geschrieben: auch ein einfacher Lösungsansatz. Der Unterschied wird hier nur in der Entfernung liegen. Mein Bier hab ich letztes mal etwa 50 km durchgeschaukelt.
Du darfst dabei nicht von normalen Strassen dabei ausgehen.
Ja, natürlich, Brasilien und so weiter.
Ich bin auch nicht von normalen Straßen ausgegangen, auch nicht von 50km. Ich habe mir da so 10km Feldweg vorgestellt.
Das Problem ist nur einfach: Dann gibt es so gut wie keine Aufhängung, die funktionieren würde, ohne dass du nicht zeitgleich deine Geschwindigkeit auf 5-10km/h reduzierst.

Nimm einen Siemens Lufthaken, also einem Quadcopter. Alternativ häng das Fässchen mit einem Drachen hinters Auto. Oder, noch besser: Zapf das Fässchen erst 1-2 Stunden nach Beginn der Party an.
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#26

Beitrag von Morena von Nürnberg »

Seed7 hat geschrieben:2CV
Hallo Seed,
dieser Lösungsansatz ist ja nun wirklich genial. Toll, hat mir gefallen. :thumbsup

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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#27

Beitrag von Morena von Nürnberg »

chixxi hat geschrieben: Ausserdem denke ich dass die Erschütterungen und Vibrationen schlimmer sind als die eigentlich Änderung der Posititon, solang du auf der Strasse bleibst wird ja dein Fahrzeug nur ein paar Grad Schwanken und nicht plötzlich den Winkel von 0 auf 45 Grad ändern.
Ich mach beim nächsten mal Fotos von ein paar Strassen hier ..einfach beschrieben...unter aller Sa...

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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#28

Beitrag von Morena von Nürnberg »

philipp hat geschrieben:
Morena von Nürnberg hat geschrieben: auch ein einfacher Lösungsansatz. Der Unterschied wird hier nur in der Entfernung liegen. Mein Bier hab ich letztes mal etwa 50 km durchgeschaukelt.
Du darfst dabei nicht von normalen Strassen dabei ausgehen.
Ja, natürlich, Brasilien und so weiter.
Ich bin auch nicht von normalen Straßen ausgegangen, auch nicht von 50km. Ich habe mir da so 10km Feldweg vorgestellt.
Das Problem ist nur einfach: Dann gibt es so gut wie keine Aufhängung, die funktionieren würde, ohne dass du nicht zeitgleich deine Geschwindigkeit auf 5-10km/h reduzierst.

Nimm einen Siemens Lufthaken, also einem Quadcopter. Alternativ häng das Fässchen mit einem Drachen hinters Auto. Oder, noch besser: Zapf das Fässchen erst 1-2 Stunden nach Beginn der Party an.
Siemens Lufthaken, kenn ich, krieg ich hier auch nicht :Smile

Spätes anzapfen hätte nichts rausgerissen. Das war ein Bier mit US05 vergoren. Spàtestens seit dem Tag ist die Hefe mir unsymphatisch geworden. :Angry
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#29

Beitrag von chixxi »

Ich mach beim nächsten mal Fotos von ein paar Strassen hier ..einfach beschrieben...unter aller Sa...
Ich hatte da wohl fälschlicherweise die kleinen "schweizer Schlaglöchli" vor Augen :Bigsmile

Wäre nicht der Einsatz von Gelatine allenfalls eine Lösung? Zu dem Thema bin ich mich gerade am durch lesen. In den USA scheint das ganz einfach, stinknormale Gelatine ins Bier, fertig. Hier im deutschen Forum muss das dann schon ganz spezielle Gelatine sein und es müssen auch noch weitere Chemikalien eingesetzt werden.
Zuletzt geändert von chixxi am Mittwoch 14. Januar 2015, 14:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#30

Beitrag von philipp »

eines kann noch funktionieren: Fässchen fast randvoll machen.

Meine Erfahrung ist: je weniger die Flüssigkeit im Gebinde schwappen kann, desto geringer die Turbulenzen innerhalb der Flüssigkeit. "Nur stehend transportieren" versteht sich von selber.


Aber 1 1/2 Stunden Fahrt über Feldwege ist schon hardcore.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#31

Beitrag von philipp »

chixxi hat geschrieben: Wäre nicht der Einsatz von Gelatine allenfalls eine Lösung? Zu dem Thema bin ich mich gerade am durch lesen. In den USA scheint das ganz einfach, stinknormale Gelatine ins Bier, fertig.
http://brulosophy.com/2015/01/05/the-ge ... t-results/

Edit: BTW: "Reine" Gelatine habe ich letzte Woche im Edeka im Backregal gefunden, ich wollte das mal probieren
Zuletzt geändert von philipp am Mittwoch 14. Januar 2015, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#32

Beitrag von gulp »

Morena von Nürnberg hat geschrieben:
gulp hat geschrieben:Auf richtige Fässer umsteigen, umschlauchen, einen Tag vorher hinschaffen, oder alles wie bisher lassen und drei, vier Tage vorher anliefern und in die Kühlung. Den anderen Kokolores kannst du dir sparen.

Gruß
Peter
Hallo Peter,

das war wieder so ein typischer "Peter" :Bigsmile.

Grosse Fässer...im brasilianischen Norden. Mal sehen...vor einem Monat hab ich das erste mal freiverkäuflich gebraucht sowas im Internet gesehen. Anschluss...unbekannt...Zubehör? gabs nicht...
So ist das hier stàndig. Die Brauereien machen Verträge mit den Bars, Restaurant, Strandbaracken usw.
Sie bekommen Kühlschränke, Tische, Stühle, Zapfanlage, Fasskühlung, Kohlensàureflasche mit Vollservice....

das alles damit sie exlusiv ihr mit Reis oder Mais "gestrecktes" ....wollen wir es Bier nennen :Grübel verkaufen.

Gruss Ralf
Danke für den "typischen".
Wenn mich nicht alles täuscht hast du doch ein paar 19er NCs. Wenn nicht ist das die richtige Klasse für Hobbybrauer, auch die CCs. Warum? Weil man die vernünftig reinigen- und ohne sterilen Dreck arbeiten kann. Für deine 60l Sude würdest du zum vernünftigen Arbeiten etwa 5 Fässer brauchen. 3 zum direkten Abfüllen, ein Reinigungskeg und eines zum Umdrücken. Dass das in Brasilien etwas eigen ist, ist mir schon klar. Was du braucht sind ein paar Taler in der Portokasse und eine Großbestellung.

Nicht aufgeben! Wird schon irgendwann passen!

Gruß
Peter
>>Impfung rettet Leben und Kultur!<<

Ein Bayer ohne Bier ist ein gefährlich Thier!

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Morena von Nürnberg
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#33

Beitrag von Morena von Nürnberg »

Hopfa Sepp hat geschrieben:
gulp hat geschrieben:Auf richtige Fässer umsteigen, umschlauchen, einen Tag vorher hinschaffen, oder alles wie bisher lassen und drei, vier Tage vorher anliefern und in die Kühlung. Den anderen Kokolores kannst du dir sparen.

Gruß
Peter
Hallo Ralf,

genau so mach ich es auch. :thumbup Den ganzen anderen Schnick Schnack kannst du dir sparen. :Drink
Hallo Hopfa Sepp,
in der Antwort zum Peter hab ich es schon geschrieben.

Aber im Ernst, ich will keinen Glaubenskrieg zwischen Keg-, Flaschen-, und Partyfassbefürwortern entfesseln. Jedes System hat Vor- und Nachteile. Was ich nur festgestellt habe ist, das die Partyfässer zu unrecht schlecht gemacht werden.
Das Problem dieser Leute ist oft, Unkenntnis, falsches Zubehör oder falsche Handhabung. Bis heute bin ich mit meinem System sehr zufrieden.

Gruss Ralf
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chixxi
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#34

Beitrag von chixxi »

philipp hat geschrieben:
http://brulosophy.com/2015/01/05/the-ge ... t-results/

Edit: BTW: "Reine" Gelatine habe ich letzte Woche im Edeka im Backregal gefunden, ich wollte das mal probieren
Genau den Bericht hatte ich auch gelesen (Ich liebe seine Experimente!). Dann habe ich hier im Forum angefangen zu lesen und war überrascht wie kompliziert das ist (Spezielle Klärgelatine mit mindestens XY, Kieselsol usw...). Nach ein par amerikanischen Youtube-Video werde ich es aber nun mit simpler Gelatine Versuchen. Habe 60 Liter Helles mit der Saflager W-34/70 am vergären. Zum testen werde ich dann 2 der 3 Kegs mit Gelatine behandeln. Werde den Unterschied dann irgendwo im Forum posten.

Nochmals zum Thema: Ich habe keine persönliche Erfahrung, könnte mir aber gut vorstellen dass die Gelatine die Schwebestoffe und Hefe so bindet dass diese weniger leicht aufwirbeln. Oder nicht?
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#35

Beitrag von ggansde »

Ich würde jetzt nicht unbedingt das Helle mit der 34/70 zum Testen nehmen. Am letzten WE hatte ich ein solches von Brauwolf getrunken und das war blank, wie gefiltert. Diese Hefe sedimentiert bombig. Wahrscheinlich würde man gar keinen Unterschied sehen. Da gibt es sicherlich geeignetere Kandidaten.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#36

Beitrag von Ulrich »

Das Problem hatte ein Spezi von mir auch.
Lösung:
"2-Tank-Verfahren" => nach HG in "Keg"
Fass von Anfang an Kopf-über lagern und Hefe über den Gasweg abschlemmen (ca.: alle 3 Tage n bissel (Hefeabhängig)) bis blank.

dafür muss
Rückschlagventil auf der Gasseite raus (Wir haben normale Kegs benutzt und daher einfach die beiden Lippenventile aufgeschnitten. (Erstzlippenventile waren vorhanden) (Ich kenne Deine Konstruktion nicht, kannst Du das Rückschlagventil vorübergehend inaktivieren? (Feder? mechanisch öffnen? etwas reintun, damit das Ventil nicht schliessen kann?...)
Absperhahn am Gasweg wäre von Vorteil, sonst Bier weg! (und Absperventil am Bierweg, sonst Druck weg)

Wir haben CO2 über den Bierweg gegeben und über den CO2-Weg die Hefe abgeschlemmt!/ruhig stoßweise Auslauf öffnen, da schwacher Konus! Vorsichtig machen, damit das fass nicht leer ist, wenn Bier fertig, muss man sich ranbasteln.
Aber Fakt: Ein umgedrehtes Fass funktioniert in der praxis wie ein ZKT. => vorausgesetzt die Hefe setzt sich überhaupt ab.
Zuletzt geändert von Ulrich am Mittwoch 14. Januar 2015, 14:35, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#37

Beitrag von Morena von Nürnberg »

diapolo hat geschrieben:Hi,
das geht doch, du musst dir nur nochmals so nen Adapter bauen wie der bei dir am Fass hängt. dann zwei Absperrventile dazwischen und direkt mit einem Schlauch verbinden. Den "Gegendruck" regelst du über ein Nadelventil oder über eine "leicht offene" Verschraubung.
Muss nicht immer alles kompliziert sein :Drink

Hier mal ne Skizze (Ich "liebe" paint)

mfg

Bernd
Ein paar Teile hab ich ja schon...
Dateianhänge
Erste Teile für einen Gegendruckumfüller
Erste Teile für einen Gegendruckumfüller
20150114_100837.jpg (150.21 KiB) 8015 mal betrachtet
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#38

Beitrag von Morena von Nürnberg »

ggansde hat geschrieben:Ich würde jetzt nicht unbedingt das Helle mit der 34/70 zum Testen nehmen. Am letzten WE hatte ich ein solches von Brauwolf getrunken und das war blank, wie gefiltert. Diese Hefe sedimentiert bombig. Wahrscheinlich würde man gar keinen Unterschied sehen. Da gibt es sicherlich geeignetere Kandidaten.
VG, Markus
Hallo ggansde,
wie wärs mit einem Versuch meines Problemfalls, der US05, ich halte die für äusserst schlecht sedimentierend.

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#39

Beitrag von Morena von Nürnberg »

philipp hat geschrieben:
chixxi hat geschrieben: Wäre nicht der Einsatz von Gelatine allenfalls eine Lösung? Zu dem Thema bin ich mich gerade am durch lesen. In den USA scheint das ganz einfach, stinknormale Gelatine ins Bier, fertig.
http://brulosophy.com/2015/01/05/the-ge ... t-results/

Edit: BTW: "Reine" Gelatine habe ich letzte Woche im Edeka im Backregal gefunden, ich wollte das mal probieren
Ihr werdet in Deutschland richtig verwöhnt :Smile
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#40

Beitrag von ggansde »

Hallo Ralf,
sorry, ich habe Blödsinn geschrieben! Es sollte ja nur versucht werden, ob Gelatine den Schütteleffekt beim Transport vermindert. Dafür sollte jede Hefe gut sein. Ich hatte verstanden, dass es generell um die Klärung des Bieres durch Gelatine ging. :Greets
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#41

Beitrag von chixxi »

Morena von Nürnberg hat geschrieben:...wie wärs mit einem Versuch meines Problemfalls, der US05, ich halte die für äusserst schlecht sedimentierend.
Stimmt schon, aber ich habe gerade keinen Sud mit der US05 geplant. Der nächste wird mit der Danstar Nottingham vergoren. Da werde ich das auch mal versuchen. Ein "Schüttelversuch" mit Gelatine und ohne im Vergleich wäre äusserst interessant!
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#42

Beitrag von philipp »

Morena von Nürnberg hat geschrieben: Ihr werdet in Deutschland richtig verwöhnt :Smile
Jetzt sag nicht, du musst dein Essen auch noch selber jagen und deinen Sprit selber raffinieren?
Der Porter, den man in London gemeiniglich Bier zu nennen pflegt, ist unter den Malz-Getränken das vollkommenste.
http://sammlungen.ulb.uni-muenster.de/h ... ew/1817246

Im alten Forum als 'rattenfurz' bekannt gewesen.
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#43

Beitrag von Morena von Nürnberg »

Ulrich hat geschrieben:Das Problem hatte ein Spezi von mir auch.
Lösung:
"2-Tank-Verfahren" => nach HG in "Keg"
Fass von Anfang an Kopf-über lagern und Hefe über den Gasweg abschlemmen (ca.: alle 3 Tage n bissel (Hefeabhängig)) bis blank.

dafür muss
Rückschlagventil auf der Gasseite raus (Wir haben normale Kegs benutzt und daher einfach die beiden Lippenventile aufgeschnitten. (Erstzlippenventile waren vorhanden) (Ich kenne Deine Konstruktion nicht, kannst Du das Rückschlagventil vorübergehend inaktivieren? (Feder? mechanisch öffnen? etwas reintun, damit das Ventil nicht schliessen kann?...)
Absperhahn am Gasweg wäre von Vorteil, sonst Bier weg! (und Absperventil am Bierweg, sonst Druck weg)

Wir haben CO2 über den Bierweg gegeben und über den CO2-Weg die Hefe abgeschlemmt!/ruhig stoßweise Auslauf öffnen, da schwacher Konus! Vorsichtig machen, damit das fass nicht leer ist, wenn Bier fertig, muss man sich ranbasteln.
Aber Fakt: Ein umgedrehtes Fass funktioniert in der praxis wie ein ZKT. => vorausgesetzt die Hefe setzt sich überhaupt ab.
Hallo Ulrich,
Es ging hier eine Weile bunt her, hast du wahrscheinlich überlesen. Ich arbeite mit 5 Liter Partyfässchen.
Aber ich fand deine Überlegungen, die ihr dann mal ausprobiert habt, interessant.
Die 5 Liter Grösse rechtfertigt nur den Aufwand nicht.

Aber trotzdm... Danke

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#44

Beitrag von Morena von Nürnberg »

ggansde hat geschrieben:Hallo Ralf,
sorry, ich habe Blödsinn geschrieben! Es sollte ja nur versucht werden, ob Gelatine den Schütteleffekt beim Transport vermindert. Dafür sollte jede Hefe gut sein. Ich hatte verstanden, dass es generell um die Klärung des Bieres durch Gelatine ging. :Greets
VG, Markus
Ist doch auch ein interessantes Thema, wenn das Bier klar genug ist können wir hier in Brasilien ja auch wieder einen Landstrassentest machen. :Wink

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#45

Beitrag von Morena von Nürnberg »

philipp hat geschrieben:
Morena von Nürnberg hat geschrieben: Ihr werdet in Deutschland richtig verwöhnt :Smile
Jetzt sag nicht, du musst dein Essen auch noch selber jagen und deinen Sprit selber raffinieren?
Wenn ich dir nur eine Liste aus dem Lebensmittelbereich der Dinge hier auflisten würde, die wir im Lauf der Jahre hier selbst herstellen und teilweise verkaufen... :Wink

...würdest du wirklich staunen, phillipp :Smile

Bier brauen ist da nur der kleinste Teil

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#46

Beitrag von Morena von Nürnberg »

Nun, nachdem der Tag vorbei ist, möchte ich mich zunächst für die vielen gut gemeinten und auch witzigen Ratschlägen bedanken.

Im Ergebnis:
kurzfristig, Samstag ist die nächste Party, das Bier wird einen Tag vorher dahin geschüttelt. Die 50 km Wegstrecke als Aufwand und die Spritkosten werde ich durch damit verbundene Erledigungen in der benachbarten Großstadt kompensieren.

mittelfristig, da es heute der Ingenieurselite an nötiger Konzentration fehlte :Wink, werde ich diese Wasserdämpfung basteln und ausprobieren. Müssen es mal wieder die praktisch denkenden Techniker richten :P

langfristig, werde ich hier in Brasilien weiter versuchen die Teile zu bekommen, die ich zum Bau der Weltneuheit Partyfassgegendruckumfüllanlage brauche :Pulpfiction

verbesserungswürdig, ist...ein zusätzliches schlauchen ab sofort beim nächsten Sud...1 Woche HG, umschlauchen, 1 Woche Klärung, umschlauchen auf Speise/Zuckerlösung, abfüllen und reifen.

Gruss Ralf
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#47

Beitrag von Morena von Nürnberg »

diapolo hat geschrieben:Hi,
das geht doch, du musst dir nur nochmals so nen Adapter bauen wie der bei dir am Fass hängt. dann zwei Absperrventile dazwischen und direkt mit einem Schlauch verbinden. Den "Gegendruck" regelst du über ein Nadelventil oder über eine "leicht offene" Verschraubung.
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Hier mal ne Skizze (Ich "liebe" paint)

mfg

Bernd
übrigens...

Deine Zeichnung war Top...

ich wollte meine Wasserschwingende Pendelkugel erst mit SNote auf dem Tablet zeichnen.
Vielleicht hätte ich auch paint nehmen sollen :Grübel

Gruss Ralf
uli74
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#48

Beitrag von uli74 »

Ich muss jetzt mal wirklich ganz blöd fragen: Wieso machst Du die Partydosen nicht etwas voller und stellst sie schräg? Dann sollte die Hefe in die untere Ecke des Fässchens rutschen, und dadurch dass kaum Kopfraum im Fass ist sollte kaum was schwappen können. Dem Bier wirds relativ egal sein was ums Fass herum passiert, wenn im Inneren relative Ruhe herrscht kann nur wenig Hefe aufgewirbelt werden.

Das in Verbindung mit einer gut sedimentierende Hefe und einmaligem Umschlauchen nach der HG sollte für relativ wenig Trub sorgen.

Oder Du spundest Dein vergorenes Bier im Keg auf 1 g CO2/l über Soll und füllst es eiskalt per Kompensatorhahn in eine eiskalte Partydose. Dann hast Du wenig Hefe in der Partydose die aufgewirbelt werden kann.
Gruss

Uli
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#49

Beitrag von Morena von Nürnberg »

uli74 hat geschrieben:Ich muss jetzt mal wirklich ganz blöd fragen: Wieso machst Du die Partydosen nicht etwas voller und stellst sie schräg? Dann sollte die Hefe in die untere Ecke des Fässchens rutschen, und dadurch dass kaum Kopfraum im Fass ist sollte kaum was schwappen können. Dem Bier wirds relativ egal sein was ums Fass herum passiert, wenn im Inneren relative Ruhe herrscht kann nur wenig Hefe aufgewirbelt werden.

Das in Verbindung mit einer gut sedimentierende Hefe und einmaligem Umschlauchen nach der HG sollte für relativ wenig Trub sorgen.

Oder Du spundest Dein vergorenes Bier im Keg auf 1 g CO2/l über Soll und füllst es eiskalt per Kompensatorhahn in eine eiskalte Partydose. Dann hast Du wenig Hefe in der Partydose die aufgewirbelt werden kann.
Hallo Uli,

wieso kommst du erst jetzt online, das sind die Tips auf die ich gewartet habe :thumbsup

Ganz volles Partyfass wàre neu für mich, aber ich versuchs.
Genauso wie die Überkarbonisierung, das macht Sinn bei 2 eiskalten Fässern. Ist ja nicht immer, nur für Transport.

Jetzt muss ich meinen Teil ..mittelfristig.. noch einmal überarbeiten. :Shocked

[EDITH] meint...ich finde das ist die einfachste, beste und am schnellsten umzusetzende Hilfe...im Ernst...

***** dafùr

Danke

Gruss Ralf
uli74
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Re: Wie schaukelt ihr euer Bier über Landstrasse und Feldweg

#50

Beitrag von uli74 »

Morena von Nürnberg hat geschrieben:
Ganz volles Partyfass wàre neu für mich, aber ich versuchs.

Nenee, von ganz voll war nicht die Rede, irgendwo muss die Kohlensäure ja schliesslich hin. Aber je kleiner der Kopfraum, desto weniger kanns schwappen. Das Schrägstellen sollte helfen die Oberfläche möglichst klein zu halten. Umso weniger wird der Inhalt in Bewegung geraten.
Morena von Nürnberg hat geschrieben: Genauso wie die Überkarbonisierung, das macht Sinn bei 2 eiskalten Fässern. Ist ja nicht immer, nur für Transport.
Mit dem eiskalt meine ich, dass die Karbonisierung in einem Keg stattfindet. Das Keg würde ich auf 0° C runterkühlen und den CO2-Gehalt mit der Gasflasche aufspunden oder zwangskarbonisieren. So wird am meisten CO2-Gebunden und beim Umfüllen in die eiskalten Partydosen kann ruhig etwas CO2 ausgasen ohne dass das Bier beim Ausschenken schal schmeckt.

Danach mit dem Gummipfropfen die Partydoes verschliessen wie gehabt.
Gruss

Uli
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