Ich hatte mich für 33% entschieden, Basis war Pilsner M., 8% waren Weizenm., um etwas mehr Enzym in der Maische zu haben.
Das Brot war angesammelt, also trocken. Das habe ich auch zuerst wieder eingeweicht, dann auf Einmaischtemperatur, los ging's.
Da ich die Ursache nicht im Maischverfahren wähne, lasse ich das fürs Erste weg. Nach der Läuterruhe, die mit 12 Min zugegeben etwas kurz ausgefallen ist, begann die Sache bockig zu werden.
Das Brot zerfällt beim Maischen zu einer breiigen Masse, die gnadenlos den Treberkuchen "abdichtet"
Im Thread Roggenbier -Enzyme steht zwar, man soll den Brotschlamm nach der Läuterruhe oben abnehmen und verwerfen, aber bei mir war das gleichmäßig verteilt, kam also leider nicht in Betracht. Ich habe bis auf's Lochblech runterschneiden müssen, um an die Vorderwürze zu kommen, die dann entsprechend "milchig mit Klümpchen" war.
Die Klümpchen und das Gröbere habe ich mit einem Hopfenfilter abgefangen, das Ergebnis ist trotz Carragen einem Latte-Macchiato ähnlich. "Das kann's ja wohl nicht sein!"

Die Frage ist also:
- Lag der Fehler wahrscheinlich in der Wahl eines für Brot untauglichen Standardmaischprogramms,
- kann man Brot überhaupt nicht mitmaischen, sondern nur gesondert,
- gibt es noch eine besondere Läutertechnik
- ???
Und übrigens, Allen viele gute Biere in 2022

Gruß aus L,
Geb