Kein zu starkes Ausspülen vom Treber und damit die Gefahr, dass Tannine in die Würze gelangen. Tannine erzeugen je nach Menge eine raue, bittere Note. Adstringens.
Kein extra Topf für Nachgusswasser nötig.
Die Biere werden eher malziger, sanfter mit gutem Körper und Mundgefühl.
Zeitersparnis
Nachteile:
Insgesamt Ineffizenter, 20-25% mehr Malz als Standart. Erhöhung aller verwendeten Malze.
Grösserer Maischetopf nötig. Ca. Hauptguss+Nachguss.
Umschiffen lässt sich das Tannine-Problem, indem das Nachgusswasser gesäuert wird. Man kann auch mit dem Läutern stoppen, wenn der pH-Wert 5.8 erreicht wird.
Persönlich:
Ich braue zur Zeit nur ohne Nachgüsse im Braumeister 50L. Ich erziele bei 10Kg Pale Ale und 55L Wasser,14ml Lactol 80% , 90min Maischen 66C, 90Min Hopfen kochen, OG 1047 und FG 1014. 37L Bier.
FG ist mir persönlich zu vollmundig. Werde daher nächstes Mal eher trocken bei 64C maischen.
Quellen:
https://byo.com/grains/item/1375-skip-the-spargeIf the sparging water is alkaline, the mash pH will rise, and the extraction of tannins, silicates and ash from the malt husks is more likely as it approaches a pH of 5.8. These compounds can ruin the taste ofan otherwise well-brewed beer. The easy solution is to stop sparging when the pH hits 5.8, or when the specific gravityfalls below 1.008, and top up the kettle with hot liquor alone. Page120#Water: A Comprehensive Guide for Brewers