Dortmunder Export

GeschmackHier dominieren weder Malz noch Hopfen, allerdings sind beide Bestandteile gut ausbalanciert und mit einer leichten Note von Süße versehen, sodass ein sanftes und recht erfrischendes Bier entsteht. Die Ausgewogenheit zwischen Hopfen und Malz bleibt bis zum Abgang bestehen. Die Hopfenbittere verbleibt im Nachgeschmack (Es gibt allerdings einige Biere dieses Typs die im Nachgeschmack eher süßlich sind). Sauber, hier wird kein Fruchester und kein Diacetyl erwünscht. Der etwas mineralische Anklang kann vom Wasser her stammen.
AromaEin niedriges bis mittleres Edelhopfenaroma (deutsche oder tschechische Sorten). Mittleres Malzaroma, welches getreideartig bis süßlich sein kann. Kann am Anfang ein etwas schwefeliges Aroma haben (vom Wasser und/oder von der Hefe), etwas Dimethylsulfid im Hintergrund ist möglich. Kein Diacetyl erwünscht.
MundgefühlEin mittlerer Körper mit mittlerem Kohlensäuregehalt.
AussehenEin helles bis tiefes Gold, klar, mit einer haltbaren weißen Schaumkrone.
Kommentierung Diese bier wird etwas stärker eingebraut als andere helle untergärige Biertypen. Somit bietet diese Sorte einen soliden malzbetonten Körper und einhergehend eine unterschwellige Malznote, um die sulfat-betonte Hopfenbitterung zu ergänzen. Der Name Export entstammt der Steuergesetzgebung und ist nicht zwingend synonym mit einem Dortmunder-Stil. Bier kann auch in anderen deutschen Regionen auf Export-Stärke hin gebraut und auch so bezeichnet werden.
ZutatenMineralhaltiges Wasser mit hohem Anteil an Sulfaten, Kalk und Chloriden. Deutscher und tschechischer Edelhopfen, Pilsner Malz und eine deutsche untergärige Hefe.
Kommerzielle BeispieleDortmunder Kronen, Ayinger Jahrhundert, DAB Export, Dortmunder Union Export, Great Lakes Dortmunder Gold, Saratoga Lager, Dominion Lager, Gordon Biersch Golden Export

Quelle: BJCP.org
Quelle: kgbrauereien.org

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