Kochmaische

Die Kochmaische ist eine Teilmaische.
Man unterscheiden grundsätzlich zwischen Dickmaische und Dünnmaische. Die Dickmaische besteht zum größten Teil aus festen Bestandteilen, also Malz, die Dünnmaische enthält mehr Flüssigkeit.
Bei dem Maischen per Dekoktion wird ein Teil der Maische aus dem eigentlichen Maischebottich entnommen und in einem separaten Gefäß (Bottich oder Topf) erwärmt. Manchmal wird zunächst bis zur Verzuckerungsrast (70-72°C) erhitzt und dort kurz gerastet (10-20 Minuten). Danach (oder eben direkt) wird die Teilmaische zum Kochen gebracht und eine definierte Zeit gekocht.
Durch das Kochen werden die Malze „mechanisch“ - und eben nicht durch Enzyme - aufgeschlossen. Weiterhin bildet sich ein kerniger Geschmack aus und die Farbe der Maische wird durch die Maillardreaktion dunkler.

Nach dem Kochen wird die Kochmaische wieder zu der Hauptmaische, die bis dahin im Maischebottich verblieben ist, gegeben. dadurch wird die nächste Rasttemperatur der Gesammtmaische erreicht. Die Menge der Teilmaische kann mit dem Mischungskreuz berechnet werden.


2014/12/22 17:32, djmoehre

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