Hallo an die
Gozdawa-German-Altbier-Erfahrenen,
wie mein Vorposter habe ich ein paar Probleme mit der
Gozdawa German Altbier. Ich habe
Michas Schumacher Albier Klone gebraut. Abweichend vom Rezept eine Kombirast bei 65 °C gefahren, die Stammwürze auf 12 °P eingestellt und eben mit der OGA 9 bei 18 °C angestellt (1 Päckchen auf 20 L Anstellwürze; geführte Gärung; Trockenhefe = 1. Führung). Die Kombirast hat 105 min gedauert. Die Temperatur lag am Ende bei 63 °C. Dies sollte der 60 minütigen Maltoserast des Rezeptes entsprechen. Der Sud war jodnormal.
Wie schon von vielen gepostet, dauert das Ankommen etwas, bei mir ca. 24 Stunden. Nach 3 Tagen wurde ein Vergärungsgrad von 60 % erreicht. Die Kräusen waren weg. Ich stelle den Sud, bei einem Vergärungsgrad von in etwa dieser Größenordnung, dann immer etwas wärmer, so auch hier (21 °C). Der Sud steht jetzt 2 Tage bei 21 °C. Insgesamt befindet sich der Sud 5 Tage in der Hauptgärung. Leider hat sich nach dem Warmstellen am Vergärungsgrad nichts mehr geändert. Liegt jetzt immer noch bei 60 %.
Ich hatte einen entsprechend des
Wiki-Infos einen EVG von > 75 % prognostiziert insbesondere wegen der langen "Maltoserast" (hier Kombirast bei niedrigen Temperaturen). Da liege ich ja nun weit weg davon. Ich vermute mal ganz vorsichtig, dass da nicht mehr viel passieren wird, obwohl im Wiki eine Gärdauer von 10 Tagen angegeben ist.
Kann es sein, dass die OGA 9 wärend der HG mal einen "Durchhänger" hat und der Sud noch einmal Fahrt aufnimmt? Habt ihr sowas mal beobachtet? Sollte ich schon mal ein zweites Päckchen Hefe rausholen (vorhanden sind: Mangrove Jacks Workhorse, Fermentis S-04,
Gozdawa Pure Ale - alle nicht wirklich passend). Wenn ja, welche würdet ihr nehmen? Generell, wie sind eure Erfahrungen mit der German Altbier (in solch einer Situation)?
LG Brauknecht96