Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
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Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hallo, ich habe einen Läuterbottich mit Blech habe aber auch eine Läuterhexe zur verfügung, wie kann ich den Sud am besten Läutern dass es so klar wie möglich raus kommt und der Ablauf des brauens so einfach und schnell wie möglich geht?
Kann mir jemand sagen ob ich beides gemeinsam nehmen kann was zu erst was danach?
Bitte um kurze Rückmeldung - Danke schon mal.
Kann mir jemand sagen ob ich beides gemeinsam nehmen kann was zu erst was danach?
Bitte um kurze Rückmeldung - Danke schon mal.
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hallo,
das Filtern übernimmt der Treber. Ob du mit Blech, Hexe oder beidem läuterst ist dir überlassen. Die Forensuche und das Wiki hier sind auch super :)
das Filtern übernimmt der Treber. Ob du mit Blech, Hexe oder beidem läuterst ist dir überlassen. Die Forensuche und das Wiki hier sind auch super :)
- Hopfen-Q
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hi,
das geht beides gut, aber in einem Brauvorgang musst du dich schon für eins von beiden entscheiden.
Der Entfinder der Läuterhexe hat dazu in einem Interview gesagt: "Die Entscheidung für eins der Systeme ist oft auch eine Glaubensfrage."
Am besten liest du es mal selber nach.
Gruß, Micha
das geht beides gut, aber in einem Brauvorgang musst du dich schon für eins von beiden entscheiden.
Der Entfinder der Läuterhexe hat dazu in einem Interview gesagt: "Die Entscheidung für eins der Systeme ist oft auch eine Glaubensfrage."

Am besten liest du es mal selber nach.
Gruß, Micha
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hallo VolkMo,
beide Systeme arbeiten prinzipiell sehr gut, beim Blech kommt es allerdings immer auch darauf an, wie es gemacht ist.
Nachteil beim Blech ist das Totvolumen unterhalb, das man vor dem Läutern mit Wasser auffüllen sollte. Sobald Luft unterm Blech ist gibt es ein großes Problem.
Beide Systeme kombinieren ist Unsinn.
Und selbst wenn die Würze nicht glasklar kommt, kann man damit trotzdem glasklare Biere machen.
Stefan
beide Systeme arbeiten prinzipiell sehr gut, beim Blech kommt es allerdings immer auch darauf an, wie es gemacht ist.
Nachteil beim Blech ist das Totvolumen unterhalb, das man vor dem Läutern mit Wasser auffüllen sollte. Sobald Luft unterm Blech ist gibt es ein großes Problem.
Beide Systeme kombinieren ist Unsinn.
Und selbst wenn die Würze nicht glasklar kommt, kann man damit trotzdem glasklare Biere machen.
Stefan
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Blech UND Hexe ist doch wie Gürtel UND Hosenträger.
- Hopfen-Q
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
ohaHopfen-Q hat geschrieben: ... Der Entfinder der Läuterhexe ...

Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
sb11 hat geschrieben:Blech UND Hexe ist doch wie Gürtel UND Hosenträger.
Grüße, der DocSpiel mir das Lied vom Tod hat geschrieben:Soll ich einem Mann trauen, der sich'n Gürtel umschnallt und außerdem Hosenträger hat? Einem Mann, der noch nicht mal seiner eigenen Hose vertraut?
Setup: 3,5kw Caso-Induktionsplatte, 36l Brewferm-Topf, 38l Schengler-Thermoport mit Läuterhexe, Kühlspirale, Themperaturgesteuerte Gärkammer.
Die Brausportgruppe e.V. Rhein-Main
Die Brausportgruppe e.V. Rhein-Main
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hexe ist nicht auf eine Größe des Läuterbottichs festgelegt.
"Das Bier aber macht das Fleisch des Menschen fett und gibt seinem Antlitz eine schöne Farbe durch die Kraft und den guten Saft des Getreides."
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Hildegard von Bingen (1098-1179)
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Eine Kombi aus Hexe und Blech sind nicht wie Gürtel und Hosenträger. Denn mit Gürtel und Hosenträgern erhöht man die Sicherheit, Hexe und Blech sind sinnlos. Die Filterschicht baut sich durch den Treber auf, der wird aber bereits von der ersten Läutervorrichtung zurück gehalten, damit ist die zweite nutzlos.
Jan

Jan
„porro bibitur!“
Die Seite zum Buch "Bier brauen" https://www.jan-bruecklmeier.com/
Die Seite zur HBCon https://heimbrauconvention.de/
https://headlessbrewer.wordpress.com/
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Ja danke schon mal für die schnellen und vielen Antworten, ja dann muss ich mich wohl für eines entscheiden, ich sehe halt in der Hexe den Vorteil dass ich sie in den Kocher machen kann oder nicht?
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Wenn das für dich ein Vorteil ist, ja.
Ich finde ein separater Läuterbottich spart viel Zeit. Man kann während der Läuterruhe den Einkocher saubermachen und dann direkt reinläutern und schon heizen, während die ersten paar Liter drin sind. Einziger Nachteil ist, dass man umschöpfen muss, das geht aber ruck zuck. Und einen dritten Behälter zum Reinläutern brauchst Du so wie so.
Und wenn Du Pech hast, dann schmiert es die Hexe beim Maischen zu.
Ist aber Ansichtssache.
Stefan
Ich finde ein separater Läuterbottich spart viel Zeit. Man kann während der Läuterruhe den Einkocher saubermachen und dann direkt reinläutern und schon heizen, während die ersten paar Liter drin sind. Einziger Nachteil ist, dass man umschöpfen muss, das geht aber ruck zuck. Und einen dritten Behälter zum Reinläutern brauchst Du so wie so.
Und wenn Du Pech hast, dann schmiert es die Hexe beim Maischen zu.
Ist aber Ansichtssache.
Stefan
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Stimmt, guter Hinweis!Boludo hat geschrieben:Und wenn Du Pech hast, dann schmiert es die Hexe beim Maischen zu.
Ist mir einmal passiert, seitdem lege ich die Hexe vor der Läuterruhe mit dem Kochlöffel einmal um. Da kommt erstmal ein schöner Schmodder raus, bevor die Würze klar läuft.
Grüße,
Henning
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Hildegard von Bingen (1098-1179)
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hallo Stefan,
Die Situation an der Trennfläche fest/flüssig bestimmt in weiten Teilen der Brauer im Anlagen- und/oder Rohstoffkontext - entweder in Weitsicht oder schmerzhaft in Erfahrung. Im Kuchen spielt die Musik, nicht im Blech - wie beim Backen :-)
Gruß
Oli
Das tut er doch in keinster Weise - genau das Gegenteil ist der Fall. Was man nebenher alles tun kann "nutzt" Zeit, kürzt aber keine Dauer.Boludo hat geschrieben: Ich finde ein separater Läuterbottich spart viel Zeit
Nicht ganz richtig. In Deiner Variante braucht man vier, im Fall "Federmaischen" nur drei Töpfe - bzw. 2 Töpfe und ein kleines Vorlaufgefäß.Boludo hat geschrieben:Und einen dritten Behälter zum Reinläutern brauchst Du so wie so.
Zeit weg, Nerven weg, heiß und lästig - braucht > 30 l Maische auch kein Mensch. Der Nachteil ist nicht einzig, er beschreibt genau den "Nachteil"Boludo hat geschrieben:Einziger Nachteil ist, dass man umschöpfen muss
Jedes Läutersystem reagiert in der Handhabung empfindlich auf Fein- oder Pudermehleinträge - besonders in Kombination mit inhomogenen Maischen zum Zeitpunk "Abmaischen".Boludo hat geschrieben: Und wenn Du Pech hast, dann schmiert es die Hexe beim Maischen zu.
Die Situation an der Trennfläche fest/flüssig bestimmt in weiten Teilen der Brauer im Anlagen- und/oder Rohstoffkontext - entweder in Weitsicht oder schmerzhaft in Erfahrung. Im Kuchen spielt die Musik, nicht im Blech - wie beim Backen :-)
Gruß
Oli
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Was soll denn das für ein großes Problem sein? Die ersten Liter, die nicht klar sind einfach wieder oben drüber schütten und gut ist es.Boludo hat geschrieben:beim Blech ist das Totvolumen unterhalb, das man vor dem Läutern mit Wasser auffüllen sollte. Sobald Luft unterm Blech ist gibt es ein großes Problem.
Stefan
Ich habe auch schon einmal Wasser vorgelegt, aber keine Vorteile entdecken können. Ob ich jetzt 2 oder x Liter wieder zurückkippe, ist mir egal. Oder meinst du ein anderes Problem?
LG
helix
Zuletzt geändert von helix am Mittwoch 23. November 2016, 01:15, insgesamt 1-mal geändert.
GOD SHAVE THE QUEEN
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Doch, das tut er. Kann man ganz einfach im Kopf durchspielen. Beim direkten Läutern aus dem Maischebottich muss ich zwischenbunkernolibaer hat geschrieben:Das tut er doch in keinster Weise - genau das Gegenteil ist der Fall. Was man nebenher alles tun kann "nutzt" Zeit, kürzt aber keine Dauer.Boludo hat geschrieben: Ich finde ein separater Läuterbottich spart viel Zeit
und kann nicht nach dem ersten viertel/drittel schon wieder hochheizen. Je nach Auffanggefäß kühlt es auch noch aus, bis man den Topf
wieder gereinigt hat, was eine längere Aufheizzeit zur Folge hat. Ergo dauert der gesamte Brauvorgang dadurch länger. Man kann auch
nur begrenzte Nachgüsse geben, denn irgendwann will man den Pott ja wieder frei haben. Austrebern nimmt auch Zeit in Anspruch, was man
bei einem separaten Läuterbottich bequem während des Würzekochens machen kann.
Richtig, das ist der Nachteil. Aber auch der einzige gegenüber vielen Vorteilen.olibaer hat geschrieben:Zeit weg, Nerven weg, heiß und lästig - braucht > 30 l Maische auch kein Mensch. Der Nachteil ist nicht einzig, er beschreibt genau den "Nachteil"Boludo hat geschrieben:Einziger Nachteil ist, dass man umschöpfen muss
Auch in der 50L Klasse ist das schnell umgeschöpft, dauert keine 5min.
Das gilt natürlich nur wenn man im gleichen Topf kochen will in dem man auch gemaischt hat.
Kann man aus dem Maischebottich direkt in die Pfanne läutern sieht die Welt anders aus.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Am meisten Zeit spart man, weil man schon viel früher heizen kann, wenn man direkt in den Einkocher zurück läutert. Und man braucht mitnichten einen vierten Behälter.
In der Gasthausbrauerei hat uns die Anschaffung eines separaten Läuterbottichs mindestens eine Stunde Zeit pro Brautag gespart. Das ist keine Einbildung sondern gemessene Zeit.
Die Maische war in 5 Minuten umgepumpt.
Vorher haben wir direkt aus der Maischepfanne geläutert und mussten die Würze in einem Gärbehälter zwischenbunkern wo sie noch zusätzlich abgekühlt ist und nicht sofort beheizt wurde wie in der anderen Methode. Dann musste man noch austrebern und alles sauber machen bevor die Würze wieder zurück in die Pfanne kam. Bei 100kg Schüttung dauert das von Hand ewig. Das Austrebern kann man bei einem separaten Läuterbittich machen, solange die Würze vollends aufheizt.
Stefan
In der Gasthausbrauerei hat uns die Anschaffung eines separaten Läuterbottichs mindestens eine Stunde Zeit pro Brautag gespart. Das ist keine Einbildung sondern gemessene Zeit.
Die Maische war in 5 Minuten umgepumpt.
Vorher haben wir direkt aus der Maischepfanne geläutert und mussten die Würze in einem Gärbehälter zwischenbunkern wo sie noch zusätzlich abgekühlt ist und nicht sofort beheizt wurde wie in der anderen Methode. Dann musste man noch austrebern und alles sauber machen bevor die Würze wieder zurück in die Pfanne kam. Bei 100kg Schüttung dauert das von Hand ewig. Das Austrebern kann man bei einem separaten Läuterbittich machen, solange die Würze vollends aufheizt.
Stefan
- holledauer
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Dem stimme ich zu. Bei mir ist es 1:1 wie von dir beschrieben.
Ich muß halt per Hand umschöpfen, falls man das umschöpfen nennen kann.
Hab einen 2-Zoll-Hahn an meiner 120-Liter-Pfanne und dadurch maische ich ab. Laße es in einen 30-Liter-Hobbock und mache das ganze 4 mal. Dauert 2 Minuten
und dann kann ich während der Läuterruhe gleich auswaschen. Wenn ich fertig bin mit waschen, kann auch schon das Läutern beginnen.
Ich läutere wiederum in den 30er-Kübel und schütte diesen dann in die Pfanne und heize gleich separat während des Läutern.
Seit ich separat läutere (HEXE; zur Info), spare ich mir eine Stunde.
Hier meine Anlage:
viewtopic.php?p=117183#p117183
Wie überall ist es aber auch hier eine Glaubensfrage und jeder Gegenstand in der Braukette reagiert anders in der Handhabung.
Der eine kanns - der andere nicht, bzw. mit was anderem besser. Ist so.
Ich muß halt per Hand umschöpfen, falls man das umschöpfen nennen kann.
Hab einen 2-Zoll-Hahn an meiner 120-Liter-Pfanne und dadurch maische ich ab. Laße es in einen 30-Liter-Hobbock und mache das ganze 4 mal. Dauert 2 Minuten
und dann kann ich während der Läuterruhe gleich auswaschen. Wenn ich fertig bin mit waschen, kann auch schon das Läutern beginnen.
Ich läutere wiederum in den 30er-Kübel und schütte diesen dann in die Pfanne und heize gleich separat während des Läutern.
Seit ich separat läutere (HEXE; zur Info), spare ich mir eine Stunde.
Hier meine Anlage:
viewtopic.php?p=117183#p117183
Wie überall ist es aber auch hier eine Glaubensfrage und jeder Gegenstand in der Braukette reagiert anders in der Handhabung.
Der eine kanns - der andere nicht, bzw. mit was anderem besser. Ist so.
Gruß Martin aus der Hallertau
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Ich läutere aus dem Maischebottich mit dem Läuterfreund direkt in den Kocher. (Und der kann auch nichts, ausser kochen.)
Das ist meiner Meinung nach die beste Lösung. Selbst wenn ich Kesselmaischen machen würde, würde ich immer einen seperaten Kocher in meinem Sudhaus einplanen. Das mag bei >100l Sud kostentechnisch problematisch sein, bei Einkochergrößen kostet ein 30l Kocher (mehr brauchts ja nun nicht) mit 3000W grade mal 75€.
Im Vergleich von (doppelt gelegter) Hexe und Blech, finde ich Hexe übrigens in allen Punkten besser: Mehr Ausbeute, keinerlei Läuterprobleme, weniger Totraum.
Gruß,
Kai
Das ist meiner Meinung nach die beste Lösung. Selbst wenn ich Kesselmaischen machen würde, würde ich immer einen seperaten Kocher in meinem Sudhaus einplanen. Das mag bei >100l Sud kostentechnisch problematisch sein, bei Einkochergrößen kostet ein 30l Kocher (mehr brauchts ja nun nicht) mit 3000W grade mal 75€.
Im Vergleich von (doppelt gelegter) Hexe und Blech, finde ich Hexe übrigens in allen Punkten besser: Mehr Ausbeute, keinerlei Läuterprobleme, weniger Totraum.
Gruß,
Kai
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Sehe ich ähnlich, ich läutere auch direkt aus dem Maische-Bottich in die Pfanne. Aber wo gibt es 3000 W für 75 €?Sura hat geschrieben:Ich läutere aus dem Maischebottich mit dem Läuterfreund direkt in den Kocher. (Und der kann auch nichts, ausser kochen.)
Das ist meiner Meinung nach die beste Lösung. Selbst wenn ich Kesselmaischen machen würde, würde ich immer einen seperaten Kocher in meinem Sudhaus einplanen. Das mag bei >100l Sud kostentechnisch problematisch sein, bei Einkochergrößen kostet ein 30l Kocher (mehr brauchts ja nun nicht) mit 3000W grade mal 75€.
Im Vergleich von (doppelt gelegter) Hexe und Blech, finde ich Hexe übrigens in allen Punkten besser: Mehr Ausbeute, keinerlei Läuterprobleme, weniger Totraum.
Gruß,
Kai
Viele Grüße, Henning
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Amihopfen: Hopfen aus Amiland und anderswo
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Den zum Beispiel.... gibts auch noch woanders, die Bezeichung ist in etwa die selbe. Bauart ist ähnlich dem Beerfest, nur ohne doppelte Wand.
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Ich komme mit einem Einkocher, einem 30l-Eimer mit Läuterblech und zwei Messbechern sehr gut durch meinen Brautag. Mache ich nun was falsch?olibaer hat geschrieben:Nicht ganz richtig. In Deiner Variante braucht man vier, im Fall "Federmaischen" nur drei Töpfe - bzw. 2 Töpfe und ein kleines Vorlaufgefäß.Boludo hat geschrieben:Und einen dritten Behälter zum Reinläutern brauchst Du so wie so.
viele Grüße
Kilian
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
cicero85 hat geschrieben:Ich komme mit einem Einkocher, einem 30l-Eimer mit Läuterblech und zwei Messbechern sehr gut durch meinen Brautag. Mache ich nun was falsch?olibaer hat geschrieben:Nicht ganz richtig. In Deiner Variante braucht man vier, im Fall "Federmaischen" nur drei Töpfe - bzw. 2 Töpfe und ein kleines Vorlaufgefäß.Boludo hat geschrieben:Und einen dritten Behälter zum Reinläutern brauchst Du so wie so.
viele Grüße
Kilian
Nichts, hast ja auch vier Behälter. Passt doch.
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Die Antwort mit dem 30l-Kocher löst mehrere meiner Probleme:
- das Umschlauchen aus dem Thermoport
- unzureichende bzw. grenzwertige Heizleistung im Proficook bei mehr als 20l Würze
Damit bräuchte ich zum Brauen nur den PC, mit der Läuterspirale, der zum Maischen und Abläutern prima ist und den Kocher. Coole Idee, danke dafür.
Den Thermoport nehme ich sowieso immer zum Flaschenreinigen, gut 20l heißes Wasser aus der Leitung mit ein wenig Oxi. Der kann bleiben. Es muß vermutlich nur ein gescheiter Hahn an den Kocher.
Danke nochmal
liuto
- das Umschlauchen aus dem Thermoport
- unzureichende bzw. grenzwertige Heizleistung im Proficook bei mehr als 20l Würze
Damit bräuchte ich zum Brauen nur den PC, mit der Läuterspirale, der zum Maischen und Abläutern prima ist und den Kocher. Coole Idee, danke dafür.
Den Thermoport nehme ich sowieso immer zum Flaschenreinigen, gut 20l heißes Wasser aus der Leitung mit ein wenig Oxi. Der kann bleiben. Es muß vermutlich nur ein gescheiter Hahn an den Kocher.
Danke nochmal
liuto
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Im Thermoport kannst Du prima Bottichmaische machen. Unbedingt behalten.
Stefan
Stefan
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hallo Stefan, hallo Alt-Phex,
In der von Dir benannten Konfiguration und Arbeistweise ist die Maischpfanne eine Maischepfanne, ein Läuterbottich und eine Würzepfanne(1 Topf, 3 Prozesse). Dass sich die Belegungszeiten an dieser Stelle gegenseitig aushebeln liegt auf der Hand. Ohnehin verstehe ich Eure Arbeitsweise nicht ganz. Jan z.B. beschreibt hier eine Möglichkeit, wie man mit einem 2-Geräte-Sudwerk umgeht(es gibt weitere Optionen, Stichwort: fraktioniert aufmaischen). Die von Dir benannten Zeitblockaden enstehen so erst gar nicht.
Für mein Beispiel(40L Anlage) gehe ich davon aus, dass ich zwei Töpfe habe. Einer maischt und läutert(mit zuvor eingelegter Federkonstruktion), der andere übernimmt den Teil der Würzepfanne.
Die Maischepfanne steht auf der Hendi. Zum Maischen-Ende Rührwerk raus, Hendi aus, Deckel drauf, 10 l Eimer drunter. Kurz das Rühwerk abspülen(Zeitvertreib), Hahnen auf und Vorderwürze abziehen.
Sind ein paar ltr. Vorderwürze runter(immer noch in den 10 l Eimer), nehme ich die Maischpfanne von der Hendi und stell die Würzepfanne drauf. 5-8 l Voderwürze aus dem Eimer zurück in die Pfanne, Hendi an und weiter wie gewohnt läutern(in den Eimer), während die Würzepfanne gleichzeitig zum Kochen aufheizt.
Wenn ich Lust und Zeit habe, geb ich den Eimerinhalt immer wieder in die Würzepfanne.
Die letzten beiden male musste ich die Hendi immer wieder ausschalten, da die Würze sonst lange vor Läuterende gekocht hätte. Demnächst wird es noch eine zweite Hendi geben und damit fällt dann auch noch das Umsetzen der Pfannen weg.
Ich habe lange genug mit der Drei-Geräte-Variante(MPf + WPf + LB mit Blech, Gasbetrieb, 70L) gearbeitet um zu wisssen, das dass was ich z.Z. am Start habe wesentlich schneller geht, weit weniger aufwendig ist und insgesamt unaufgeregter daher kommt.
@Alt-Phex:
Ich muss nichts bunkern - ich habe ein kleines Vorlaufgefäß - den 10L Edelstahleimer. Ein zweiter gleicher Bauart wird auch für die Nachgüsse verwendet(Boilerwasser 60°C und Heißwasser aus dem Wasserkocher im richtigen Mix, einen Spritzer Milchsäure - 2 Nachgüsse, fertig). Da gibts nichts zu stapeln oder aufzubewahren - alles ist unaufgeregt im Fluß - immer Zeit für Gespräche, Weißwürste, Weißbier und nach 4,5 h sind 40l kalte Würze im Gäreimer.
Gruß
Oli
Das Bsp. mit Deiner Gasthausbrauerei ist doch ganz etwas anderes.Boludo hat geschrieben:Am meisten Zeit spart man, weil man schon viel früher heizen kann, wenn man direkt in den Einkocher zurück läutert. Und man braucht mitnichten einen vierten Behälter.
In der Gasthausbrauerei hat uns die Anschaffung eines separaten Läuterbottichs mindestens eine Stunde Zeit pro Brautag gespart. Das ist keine Einbildung sondern gemessene Zeit.
Die Maische war in 5 Minuten umgepumpt.
Vorher haben wir direkt aus der Maischepfanne geläutert und mussten die Würze in einem Gärbehälter zwischenbunkern wo sie noch zusätzlich abgekühlt ist und nicht sofort beheizt wurde wie in der anderen Methode. Dann musste man noch austrebern und alles sauber machen bevor die Würze wieder zurück in die Pfanne kam. Bei 100kg Schüttung dauert das von Hand ewig. Das Austrebern kann man bei einem separaten Läuterbittich machen, solange die Würze vollends aufheizt.
In der von Dir benannten Konfiguration und Arbeistweise ist die Maischpfanne eine Maischepfanne, ein Läuterbottich und eine Würzepfanne(1 Topf, 3 Prozesse). Dass sich die Belegungszeiten an dieser Stelle gegenseitig aushebeln liegt auf der Hand. Ohnehin verstehe ich Eure Arbeitsweise nicht ganz. Jan z.B. beschreibt hier eine Möglichkeit, wie man mit einem 2-Geräte-Sudwerk umgeht(es gibt weitere Optionen, Stichwort: fraktioniert aufmaischen). Die von Dir benannten Zeitblockaden enstehen so erst gar nicht.
Für mein Beispiel(40L Anlage) gehe ich davon aus, dass ich zwei Töpfe habe. Einer maischt und läutert(mit zuvor eingelegter Federkonstruktion), der andere übernimmt den Teil der Würzepfanne.
Die Maischepfanne steht auf der Hendi. Zum Maischen-Ende Rührwerk raus, Hendi aus, Deckel drauf, 10 l Eimer drunter. Kurz das Rühwerk abspülen(Zeitvertreib), Hahnen auf und Vorderwürze abziehen.
Sind ein paar ltr. Vorderwürze runter(immer noch in den 10 l Eimer), nehme ich die Maischpfanne von der Hendi und stell die Würzepfanne drauf. 5-8 l Voderwürze aus dem Eimer zurück in die Pfanne, Hendi an und weiter wie gewohnt läutern(in den Eimer), während die Würzepfanne gleichzeitig zum Kochen aufheizt.
Wenn ich Lust und Zeit habe, geb ich den Eimerinhalt immer wieder in die Würzepfanne.
Die letzten beiden male musste ich die Hendi immer wieder ausschalten, da die Würze sonst lange vor Läuterende gekocht hätte. Demnächst wird es noch eine zweite Hendi geben und damit fällt dann auch noch das Umsetzen der Pfannen weg.
Ich habe lange genug mit der Drei-Geräte-Variante(MPf + WPf + LB mit Blech, Gasbetrieb, 70L) gearbeitet um zu wisssen, das dass was ich z.Z. am Start habe wesentlich schneller geht, weit weniger aufwendig ist und insgesamt unaufgeregter daher kommt.
@Alt-Phex:
Ich muss nichts bunkern - ich habe ein kleines Vorlaufgefäß - den 10L Edelstahleimer. Ein zweiter gleicher Bauart wird auch für die Nachgüsse verwendet(Boilerwasser 60°C und Heißwasser aus dem Wasserkocher im richtigen Mix, einen Spritzer Milchsäure - 2 Nachgüsse, fertig). Da gibts nichts zu stapeln oder aufzubewahren - alles ist unaufgeregt im Fluß - immer Zeit für Gespräche, Weißwürste, Weißbier und nach 4,5 h sind 40l kalte Würze im Gäreimer.
Gruß
Oli
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
@Oli:
So wie du das machst, macht es ja auch wieder Sinn so vorzugehen.
Habe ich ja auch gesagt, wenn man direkt in die Würzepfanne läutern
kann ist das Vorgehen ja in Ordung. Will man aber im gleichen Kessel
kochen in dem man gemaischt hat ist ein Läuterbottich eben besser.
Mit zwei Induktionsgeeigneten Töpfen zu arbeiten, so wie du, ist
natürlich eine weitere Möglichkeit. In der 50L Klasse möchte ich
die aber nicht rumwuchten müssen, schon gar nicht auf einer Hendi.

So wie du das machst, macht es ja auch wieder Sinn so vorzugehen.
Habe ich ja auch gesagt, wenn man direkt in die Würzepfanne läutern
kann ist das Vorgehen ja in Ordung. Will man aber im gleichen Kessel
kochen in dem man gemaischt hat ist ein Läuterbottich eben besser.
Mit zwei Induktionsgeeigneten Töpfen zu arbeiten, so wie du, ist
natürlich eine weitere Möglichkeit. In der 50L Klasse möchte ich
die aber nicht rumwuchten müssen, schon gar nicht auf einer Hendi.

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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hallo Alt-Phex,
Nein, 2. Platte ist im Anflug, 2. Stromkreis liegt - "rumwuchten" hat sich erledigt.
Gruß
Oli
Jetzt komm - die 25 kg mach ich zwischen Kehrwoche und Rasen mähen ;-)Alt-Phex hat geschrieben:In der 50L Klasse möchte ich die aber nicht rumwuchten müssen, schon gar nicht auf einer Hendi.
Nein, 2. Platte ist im Anflug, 2. Stromkreis liegt - "rumwuchten" hat sich erledigt.
Gruß
Oli
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Also mein Beeketal hat eine doppelte Wand. Dazu 20% mehr Leistung als der Beerfest, halber Preis, deutsche VDE und zugelassen für gewerblichen Einsatz. Was willst du mehr?Sura hat geschrieben:Den zum Beispiel.... gibts auch noch woanders, die Bezeichung ist in etwa die selbe. Bauart ist ähnlich dem Beerfest, nur ohne doppelte Wand.
Amihopfen: Hopfen aus Amiland und anderswo
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Schreib das doch mal in den Beerfest-Thread. Ich ärgere mich gerade, dass ich das nicht früher wusste!Eurobrewer hat geschrieben:Also mein Beeketal hat eine doppelte Wand. Dazu 20% mehr Leistung als der Beerfest, halber Preis, deutsche VDE und zugelassen für gewerblichen Einsatz. Was willst du mehr?Sura hat geschrieben:Den zum Beispiel.... gibts auch noch woanders, die Bezeichung ist in etwa die selbe. Bauart ist ähnlich dem Beerfest, nur ohne doppelte Wand.
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Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Wie kriegt ihr das Steigrohr sauber? Einfach durchkochen nach Gebrauch, oder?
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hallo Liuto,
"Läuterblech oder doch mit der Hexe"
Was um Himmels Willen faselst Du in diesem Thread rund ums' Thema "Steigrohr" ???
Gruß
Oli
hast Du den Threadtitel noch vorrätig ? Nein ? Gut, ich helf' Dir mal:liuto hat geschrieben:Wie kriegt ihr das Steigrohr sauber?
"Läuterblech oder doch mit der Hexe"
Was um Himmels Willen faselst Du in diesem Thread rund ums' Thema "Steigrohr" ???
Gruß
Oli
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Hallo Olibaer,
Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet.
Ich ging von nur einem Einkocher aus. So wie es die meisten hier machen. Die Hendi Besitzer sind hier eher in der Unterzahl.
Dekoktion haben wir in der Gasthausbrauerei einmal gemacht. War nicht so mein Fall.
Stefan
Da haben wir wohl aneinander vorbei geredet.
Ich ging von nur einem Einkocher aus. So wie es die meisten hier machen. Die Hendi Besitzer sind hier eher in der Unterzahl.
Dekoktion haben wir in der Gasthausbrauerei einmal gemacht. War nicht so mein Fall.
Stefan
Re: Läutern mit Läuterblech oder doch mit der Hexe?
Oli. Schlechte Laune? Zum Thema Läuterblech oder Hexe hast du jetzt auch noch nicht soviel beigetragen. Die Frage von liuto bezog sich auf den vorgeschlagenen zweiten Kochtopf.olibaer hat geschrieben:Hallo Liuto,hast Du den Threadtitel noch vorrätig ? Nein ? Gut, ich helf' Dir mal:liuto hat geschrieben:Wie kriegt ihr das Steigrohr sauber?
"Läuterblech oder doch mit der Hexe"
Was um Himmels Willen faselst Du in diesem Thread rund ums' Thema "Steigrohr" ???
Gruß
Oli
liuto:
Der Hahn und der ganze Kram wird aus- und abgebaut und gegen was vernünftiges getauscht.
Eurobrewer:
Danke. Das mit der doppelten Wand wusste ich nicht. Dann wird mein Beerfest bald Geschichte sein. :)
"Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von jedem."
(Karl Valentin)
(Karl Valentin)