Ich habe in den letzten Tagen zwei Sude angesetzt.
Bei dem zweiten hat die Gärung erst nach etwa 24h (14.9. abends) sehr zögerlich eingesetzt und war auch am 16.9. abends schon wieder durch (jedenfalls nach dem Gärröhrchen) während beim ersten Sud es im Röhrchen immer noch blubbert.
Daten zu den Suden:
1. Sud:
Brautag 11.9. abends
Hefegabe 12.9. morgens (3g US Westcoast Bier Kwik Hefe)
Sudtemperatur bei Hefegabe nicht gemessen. Müsste gleich der Zimmertemperatur 21 Grad gewesen sein.
200g Wiener Malz
200g Münchner Malz
20g Carahell
Hauptguss 1,2l
Nachguss 0,8l
Einmaischen bei 50 Grad.
Dann Kombirast bei 70 Grad für 60 Minuten.
Nach erfolgreicher Jodprobe abgeläutert.
Hopfenkochen für 60 Minuten:
1,5g Hallertauer Mittelfrüh 3% vorgelegt
1,5g Cluster 6,9% 10 Minuten vor Kochende
2. Sud:
Brautag 13.9. mittags
Hefegabe 13.9. ca 22 Uhr (3g US Westcoast Bier Kwik Hefe)
Sudtemperatur bei Hefegabe 25 Grad
Hauptguss 1,2l
Nachguss 0,8l
Einmaischen bei 50 Grad.
Dann Kombirast bei 70 Grad für 60 Minuten.
Nach erfolgreicher Jodprobe abgeläutert.
Hopfenkochen für 60 Minuten:
1,5g Hallertauer Mittelfrüh 3% vorgelegt
1,5g Cluster 6,9% bei Kochbeginn
1,5g Hallertauer Mittelfrüh 3% 10 Minuten vor Kochende
Stammwürze habe ich nicht gemessen. Da fehlt mir noch eine Spindel (ich weiß, sollte ich messen. Das Kapitel habe ich gelesen
Die Unterschiede sind eigentlich nur die Temperatur bei der Hefegabe und die Hopfenmenge.
Ich hätte ja gedacht, dass 25 Grad für die obergärige Hefe kein Problem sein sollten.
Kann die Hopfenmenge einen veränderten PH-Wert bewirken und deswegen diese Auswirkungen haben?
Oder sind in der Hefe so starke Qualitätsschwankungen?
Übersehe ich irgendwas?
Ich frage hauptsächlich aus Neugierde.
Ich bin gespannt, was die Experten meinen.
Danke und Gruß
André