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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19701

Beitrag von Monty »

rakader hat geschrieben: Montag 6. Oktober 2025, 22:53 Mich hat bisher die Hygiene vom Plattenkühler abgehalten. Ist aber vielleicht auf nur eine Ausrede.
Mich bislang auch, und auch die Kosten, zumal wenn man (wie ich jetzt weiss) noch zusätzlich ne Pumpe braucht. Na, mal sehen, vielleicht ist der Leidensdruck irgendwann groß genug... :Wink
Ich habe eine 50-Liter-Spirale für bis zu 37-Liter-Sude.
VA oder Kupfer? Ich denke, Kupfer macht da schon einiges aus.
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#19702

Beitrag von rakader »

Monty hat geschrieben: Montag 6. Oktober 2025, 22:59
Ich habe eine 50-Liter-Spirale für bis zu 37-Liter-Sude.
VA oder Kupfer? Ich denke, Kupfer macht da schon einiges aus.
VA. Kupfer kühlt zwar besser, VA ist aber säurebeständiger und korrodiert weniger.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19703

Beitrag von Stuggbrew »

Monty hat geschrieben: Montag 6. Oktober 2025, 22:46
rakader hat geschrieben: Montag 6. Oktober 2025, 22:36 Das klingt nach einer unpassenden Spirale im Sud. Die Spirale darf natürlich nicht in der Luft stehen, dann passiert so was. Spiralen sind eigentlich immer für die Sudgröße ausgelegt, bzw. das sollte beim Kauf kommuniziert werden.
Die Spirale ist ausgelegt für meine 20-Liter-Klasse, steht auch nicht über oder so. Mit Bewegung/Rühren dauert es ca. 15-20 Minuten, bis die Würze auf 30°C runter ist. Ohne Bewegung würde es deutlich(!) länger dauern. Man merkt einen drastischen Temperaturunterschied am ablaufenden Rohr, wenn man rührt.

Frag mich nicht mehr, wo ich die Spirale gekauft hatte (find's nicht mehr), aber es war ein Markenteil aus einem der renommierten Braushops.
Du kannst aber auch mal versuchen den Abstand zwischen den Spiralwindungen zu vergrößern- entweder etwas aufbiegen oder es gibt sogar extra solche abstandshalter die dies ermöglichen.
Ich verwende ebenfalls für 27l eine VA Kühlspirale mit Leitungswasser 16C und komme da ohne rühren in 10min auf rund 35C. Das Auslaufwasser ist bei mir aber sehr lange heiß und nehme ich zB als Waschwasser für den Maischekessel gleich her.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19704

Beitrag von rakader »

Das ist eine gute Idee von stuggbrew. Versuche das mal. Vermeide das Bewegen und Rühren mit dem Kühler. Damit wirbelst Du alles auf, zerreißt sogar hilfreiche Trubnester. Das ist eine gute Methode für trübes Bier. Lass die Spirale einfach in Ruhe. Das ist eine Güterabwägung. Ich mache es wie Stugg und wasche mit dem Kühlwasser mein Equipment. Habe mir dazu ans Schlauchende eine Waschpistole montiert. Ach ja - prüfe auch das Durchflussventil Deiner Wasserleitung. Vielleicht kannst Du den Leitungsdruck erhöhen.
Wichtig ist den Temperaturbereich zwischen 60 °C und 40 °C zügig herunterzukühlen - da ist das Jungbier sehr anfällig für Infektionen.

Grüße
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19705

Beitrag von VolT Bräu »

Noch mehr Anregungen zum Kühlen: Aus Edelstahl-Wellrohr kann man sich relativ günstig einen leistungsstarken Kühler selbst basteln.
Außerdem könnte man erwägen in der Pfanne nur auf 80 Grad oder auch wie Stuggbrew etwas weiter zu kühlen, dann den Heißtrub abschneiden und erst danach weiter zu kühlen (z. B. direkt im Gärbottich). Da kann man dann munter rühren. Das funktioniert bei mir sehr gut.
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#19706

Beitrag von integrator »

Monty hat geschrieben: Montag 6. Oktober 2025, 22:29 Danke. Was für ne Pumpe käme denn da in Frage? Das Teil muss ja auch die Hitze aushalten und hygienisch zu reinigen sein. Ok, man kann da Reiniger durchpumpen...
Suche mal nach "Magnetpumpe lebensmittelecht 230V" die gibt es in der Preisrange 50-100€
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#19707

Beitrag von IronHosch »

Frommersbraeu hat geschrieben: Sonntag 5. Oktober 2025, 21:18 Ja, schau mal bei https://www.ich-zapfe.de/bierzapfen/erg ... ic/a-5114/ bin mir nur nich sicher ob das dann der gleiche ist. Kannst du den vielleicht umdrehen?
Danke. Umdrehen habe ich gerade probiert. Leider funktioniert dann der Knick Mechanismus zum Lösen des Zapfkopfs nicht mehr so richtig. Ich hab jetzt mal bei einem Braushop angefragt, ob der neue Ersatzgriff von Micro Matic auf dem Zapfkopf montiert werden kann. Der sollte dann (hoffentlich) nicht am Rand aufsitzen. Ich berichte.
Gruß, Christian
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#19708

Beitrag von pfaelzerbube »

IronHosch hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 09:50
Frommersbraeu hat geschrieben: Sonntag 5. Oktober 2025, 21:18 Ja, schau mal bei https://www.ich-zapfe.de/bierzapfen/erg ... ic/a-5114/ bin mir nur nich sicher ob das dann der gleiche ist. Kannst du den vielleicht umdrehen?
Danke. Umdrehen habe ich gerade probiert. Leider funktioniert dann der Knick Mechanismus zum Lösen des Zapfkopfs nicht mehr so richtig. Ich hab jetzt mal bei einem Braushop angefragt, ob der neue Ersatzgriff von Micro Matic auf dem Zapfkopf montiert werden kann. Der sollte dann (hoffentlich) nicht am Rand aufsitzen. Ich berichte.
Einfachste und sicherste Lösung ist, dir einfach einen anderen zu holen, am besten von Micro Matic, die passen auf jeden Fall auf das Fass. Kannst deinen ja verkaufen
Gruß Holger
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19709

Beitrag von IronHosch »

Mein aktueller Zapfkopf (siehe Bild) ist ja auch von Micro Matic - passt aber nicht bei den Kegs. Die Griffform ist aber wohl nicht mehr aktuell. Es gibt aber Ersatzgriffe mit neuer Form - die eigentlich passt müsste.
Gruß, Christian
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#19710

Beitrag von pfaelzerbube »

IronHosch hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 10:04 Mein aktueller Zapfkopf (siehe Bild) ist ja auch von Micro Matic - passt aber nicht bei den Kegs. Die Griffform ist aber wohl nicht mehr aktuell. Es gibt aber Ersatzgriffe mit neuer Form - die eigentlich passt müsste.
Ja, das sind die alten mit den langen Griffen. Die neueren sind alle deutlich kürzer. Ich vermute mal due hast Schlankkegs mit 20 Liter oder so oder? Da besteht leider genau das von dir beschriebene Problem bei den alten Zapfköpfen.
Gruß Holger
IronHosch
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#19711

Beitrag von IronHosch »

Genau. Ist ein 20l Schlank Keg und der Griffring oben hat keine Aussparung. Ins Plastik wollt ich auch nicht reinsägen...

Edit:
Ich hab noch zwei 20,5l Schlank Kegs - da passt die alte Form.. Der Griffring oben ist da flacher bzw. das Fitting nicht so tief versenkt.
Gruß, Christian
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#19712

Beitrag von pfaelzerbube »

Wie gesagt, hol dir einen neueren von Micro Matic und gut ist. Gibt's ja auch massenhaft gebraucht zu kaufen
Gruß Holger
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#19713

Beitrag von Monty »

Stuggbrew hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 01:47 Du kannst aber auch mal versuchen den Abstand zwischen den Spiralwindungen zu vergrößern- entweder etwas aufbiegen oder es gibt sogar extra solche abstandshalter die dies ermöglichen.
Irgendwo (hier?) habe ich gelesen, dass der Effekt marginal sein soll. Wäre aber einen Versuch wert.
Gruß Monty

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19714

Beitrag von Monty »

rakader hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 02:26 Vermeide das Bewegen und Rühren mit dem Kühler. Damit wirbelst Du alles auf, zerreißt sogar hilfreiche Trubnester. Das ist eine gute Methode für trübes Bier. Lass die Spirale einfach in Ruhe.
Ich kühle erst im Gärbehälter, also nach dem Whirlpool. Ich könnte zwar auch in der Pfanne vorkühlen, aber das wäre logistisch aufwendiger und ich müsste beim Wechsel in den Gärbottich die Spirale reinigen (Anhaftung von Trub). Auch beim Brauen in der kleinen Küche machbar, aber mit noch mehr Sauerei verbunden. Und ja, mir ist die längere Nachisomerisierung bewusst und wird bei der Hopfenberechnung berücksichtigt. :Wink
Das ist eine Güterabwägung. Ich mache es wie Stugg und wasche mit dem Kühlwasser mein Equipment. Habe mir dazu ans Schlauchende eine Waschpistole montiert.
Hört sich nach nem "erwachsenen" Brauraum an...
Ach ja - prüfe auch das Durchflussventil Deiner Wasserleitung. Vielleicht kannst Du den Leitungsdruck erhöhen.
Da geht nicht mehr (Eigenheim, alles ab Absperrventil des Versorgers selber installiert). Und mehr Druck/Durchfluss würde auch nichts bringen, denn mit feistem Durchfluss ohne Bewegung ist der Ablauf ab ca. 60 Grad bestenfalls noch lauwarm.
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#19715

Beitrag von mb1i3er »

rakader hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 02:26 Lass die Spirale einfach in Ruhe. Das ist eine Güterabwägung.
Meine Spirale ist niedriger als der Würzepegel, wenn ich die in Ruhe lasse, ist die Temperaturschichtung enorm. Wie Du schon sagst, da muss man abwägen...
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19716

Beitrag von rakader »

VolT Bräu hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 09:02 Noch mehr Anregungen zum Kühlen: Aus Edelstahl-Wellrohr kann man sich relativ günstig einen leistungsstarken Kühler selbst basteln.
Außerdem könnte man erwägen in der Pfanne nur auf 80 Grad oder auch wie Stuggbrew etwas weiter zu kühlen, dann den Heißtrub abschneiden und erst danach weiter zu kühlen (z. B. direkt im Gärbottich). Da kann man dann munter rühren. Das funktioniert bei mir sehr gut.
@Monty: Maecki-Maecki hat das weiter oben ebenfalls bis 45 °C beschrieben. Ich mache das ähnlich. Heißtrub abscheiden ist einfach wichtig. Stuggbrew hat zusätzlich empfohlen die Kühlschlangen auseinanderzuziehen, es gibt dafür sogar Abstandshalter. Da würde ich mich mal schlau machen. Dann habe ich Dir empfohlen wenn möglich die Durchflussgeschwindigkeit zu erhöhen. Ich denke mit diesen kleinen Maßnahmen sollten sich spürbare Verbesserungen schnell einstellen. Ansonsten wie von pfaelzerbube empfohlen gebraucht eine etwas größere Kühlschlange kaufen.

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19717

Beitrag von Monty »

rakader hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 18:13 es gibt dafür sogar Abstandshalter.
Ich weiss. Ich hatte mal irgendwo welche aus schwarzem Kunststoff(?) gesehen, finde die aber nicht mehr. War das vllt bei Amihopfen? Die, die ich finde, sind aus VA und nicht verfügbar (Braupartner).
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19718

Beitrag von dieck »

Ich hab an meiner die VA Abstandshalter dran.

Ob es eine Besserung bei der Kühlung gibt weiß ich nicht, aber der leichte Abstand scheint gut zu funktionieren für eine bessere Reinigung in der Spülmaschine. Vor den Abstandshaltern musste ich ab und an mal "innen" nachschrubben. Das war nicht mehr der Fall.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19719

Beitrag von dieck »

rakader hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 18:13 Dann habe ich Dir empfohlen wenn möglich die Durchflussgeschwindigkeit zu erhöhen.
Hm, als wir eine neue Heizungssteuerung bekommen haben hatte mir der Techniker erklärt, dass eine langsamere Flussgeschwindigkeit eigentlich besser ist, die Wärme hat mehr Zeit abgegeben zu werden.
Ist wohl auch hier anwendbar: Ich hab am Anfang auch nach "viel hilft viel" schnell Wasser durch die Spirale laufen lassen, da kam es noch relativ kühl wieder raus. Seit ich das langsamer laufen lassen, kann ich den Ausfluss kaum anfassen. (wie die anderen schon angemerkt haben, das Wasser ist gut zum Reinigen, wenn es sowieso einmal heiß ist)

Ist vermutlich eine empirische Optimierungsaufgabe, das richtig einzustellen.
Langsam anfangen und aufdrehen, bis der Ablauf "einen Tick kälter" geworden ist, dann sollte man nah dran sein. Wird sich aber vermutlich mit fallender Temperatur dann wieder ändern. Ich war bisher zu faul das ständig nachzuregeln, stelle es einmal (langsam) an und lasse es kühlen :)
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19720

Beitrag von rakader »

dieck hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 19:35
rakader hat geschrieben: Dienstag 7. Oktober 2025, 18:13 Dann habe ich Dir empfohlen wenn möglich die Durchflussgeschwindigkeit zu erhöhen.
Hm, als wir eine neue Heizungssteuerung bekommen haben hatte mir der Techniker erklärt, dass eine langsamere Flussgeschwindigkeit eigentlich besser ist, die Wärme hat mehr Zeit abgegeben zu werden.
Ist wohl auch hier anwendbar: Ich hab am Anfang auch nach "viel hilft viel" schnell Wasser durch die Spirale laufen lassen, da kam es noch relativ kühl wieder raus. Seit ich das langsamer laufen lassen, kann ich den Ausfluss kaum anfassen. (wie die anderen schon angemerkt haben, das Wasser ist gut zum Reinigen, wenn es sowieso einmal heiß ist)

Ist vermutlich eine empirische Optimierungsaufgabe, das richtig einzustellen.
Langsam anfangen und aufdrehen, bis der Ablauf "einen Tick kälter" geworden ist, dann sollte man nah dran sein. Wird sich aber vermutlich mit fallender Temperatur dann wieder ändern. Ich war bisher zu faul das ständig nachzuregeln, stelle es einmal (langsam) an und lasse es kühlen :)
Logisch. Danke für die Korrektur :goodpost:
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19721

Beitrag von Ras Tafaric »

<Klugscheissermodus on>
Der Braufreund Joseph Fourier (meine Erznemesis im Studium) hat das Ganze Anfang des 19. Jhts schön beschrieben. Je höher das Delta zwischen abgebendem Fluid und aufnehmendem Fluid, desto mehr Wärme geht über. Oder in anderen Worten, je kälter die Kühlspirale, desto mehr Wärme wird aufgenommen.
Wärmestrom= Übergangskoeffizient*betrachtete Fläche*(Temperaturdifferenz)*Zeitintervall
Wobei die Temperaturdifferenz eine Funktion in Abhängigkeit von Spirallänge wäre. Je länger die Spirale desto höher der Unterschied zwischen einfließender Temperatur und ausfließender Temperatur des Kühlmediums. Die Durchflussmenge hat daran ebenso direkt Anteil. Je mehr Volumenstrom, desto konstanter tief ist die Temperatur an der Oberfläche der Kühlspirale, desto höher der Wärmeübergang. Oder anders, je geringer die Erhöhung der Kühlwassertemperatur entlang der Spirale, desto effektiver die Spirale.
Aber, was stimmt ist, dass sich die Werte asymptotisch ans Optimum/Maximum "Kühlwassertemperatur bleibt in der Spirale konstant" annähern. Heißt übertrieben gesagt mit 20% Durchfluss könnte man schon 80% Kühlleistung erreichen. Die letzten paar Liter/Minute bringen am Ende kaum noch Vorteile.
</Klugscheissermodus>

Mein Thermodynamikprof würde mich für den Post wahrscheinlich standrechtlich erschlagen, aber vereinfacht stimmts so.
----------------------------------------------
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19722

Beitrag von DSpayre »

Das Problem kenne ich. Ich habe eine Kühlspirale selbst gebaut aus 14 m Kupferrohr. Auch hier ist die Kühlung nur mit rühren wirklich optimal und muss eben gemacht werden und bei mir steht nichts in der Luft sondern das ganze hängt voll in der Würze. Mit rühren schaffe ich es auch in ca 15 bis 20 Minuten 50 Liter auf unter 30 Grad herunter zu kühlen. Gegen Ende kann man dann sogar den Wasserfluss reduzieren.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19723

Beitrag von PabloNop »

Zu dem Thema kann man sich diesen Thread aus 2018 noch mal anschauen. Den wichtigen Post habe ich mal direkt verlinkt.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19724

Beitrag von branch »

DerDallmann hat geschrieben: Montag 6. Oktober 2025, 10:35
branch hat geschrieben: Montag 1. September 2025, 15:22
branch hat geschrieben: Montag 28. Juli 2025, 22:35 Kennt jemand einen Hopfen, der aus eigener Erfahrung einen deutlichen Limetten-Geschmack ins Bier trägt?
Mittlerweile kann ich diese Frage selbst beantworten. Ich habe mich für Sabro-Hopfen entschieden und habe ca. 1g/l in den Whirpool geschüttet. Das Jungbier schmeckt wie eine Limetten-Limo. Das Aroma ist so stark, dass ich mir überlege, die Limettengabe auszulassen.

Wer's probieren will: Schüttung 67% Bohemian Pilsner, 22% Weizen, 11% Haferflocken; 40 Minuten maischen bei 74°C, abmaischen bei 80°C. 0.25g/l Sabro Vorderwürze, 1g/l Sabro in WP. SW von 7.8°P. Vergären mit Philly Sour bei 22°C. Ergibt (trockene) "Limetten-Limo" nach 4 Tagen :thumbsup

Was mich hingegen etwas überrascht, ist der bislang niedrige SVG von knapp über 30%. Liegt aber an der hohen Maischtemperatur und ist durchaus gewünscht.
Ich nutze Sabro regelmäßig. Limette ist mir da nie ausgeprägt aufgefallen. Viel mehr Kokosnuss und was vage Richtung Ananas, tropische Früchte.
Das kommt wohl eher aus der Kombination mit der Säure der Hefe, als vom Sabro.
Gut möglich, dass die Philly hier was derartiges produziert. Die Trinkenden stellen jedoch nur Limette fest. Kokosnuss oder gar Ananas kommen definitiv nicht vor. Aber 1 g/l ist dafür wohl auch zu wenig.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19725

Beitrag von IronHosch »

IronHosch hat geschrieben: Sonntag 5. Oktober 2025, 19:56 Kann man den hinteren Teil des Griffs tauschen?
Durch die nach unten laufende Keilform vom Griff passt der Zapfkopf bei mir leider nicht auf Kegs, die oben einen höheren Rand haben. Ich kann den Griff dann nicht komplett nach unten drücken.
Update:
Ich habe mir bei Braupartner einen neuen Griff von Micro Matic bestellt. Mit dem Griff passt der Zapfkopf jetzt auf das Schlank Keg.
Dateianhänge
micromaticzapfkopf-2.jpg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19726

Beitrag von Bodo »

Kann mir jemand verraten, wie hoch ein Grainfather G70 mit aufgestelltem Malzkorb (also beim Läutern) ist? Ich bekomme den nächste Woche und möchte mir jetzt schonmal Gedanken zur Hebevorrichtung mache. Danke euch!

LG
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19727

Beitrag von rakader »

Bodo hat geschrieben: Freitag 17. Oktober 2025, 18:30 Kann mir jemand verraten, wie hoch ein Grainfather G70 mit aufgestelltem Malzkorb (also beim Läutern) ist? Ich bekomme den nächste Woche und möchte mir jetzt schonmal Gedanken zur Hebevorrichtung mache. Danke euch!

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Ich habe das mal anhand eines Fotos mit eingehängtem Malzrohr ausgemessen:
Höhe Standard 83 cm +Malzkorb eingehängt +46,3 % = 38,8 cm => Höhe max. 121,8 cm

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19728

Beitrag von IronHosch »

Ich habe versucht die W34/78 aufzuwecken (war auf NaCl gelagert). In der ersten Stufe zeigten sich am Starter nach ca. 36 Std. milchige Blasen, die trotz laufenden Magnetrührer hartnäckig blieben. Der Geruch vom Starter war halbwegs unauffällig. Nicht sauer, evtl. sogar leicht fruchtig. Was mich aber auch etwas irritiert hat.
Ich hab den Starter bereits verworfen. Zu vorsichtig? Einen Rest im Ecoflac für einen zweiten Versuch hätte ich noch.
W34/78
W34/78
Gruß, Christian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19729

Beitrag von rakader »

IronHosch hat geschrieben: Samstag 18. Oktober 2025, 15:52 Ich habe versucht die W34/78 aufzuwecken (war auf NaCl gelagert). In der ersten Stufe zeigten sich am Starter nach ca. 36 Std. milchige Blasen, die trotz laufenden Magnetrührer hartnäckig blieben. Der Geruch vom Starter war halbwegs unauffällig. Nicht sauer, evtl. sogar leicht fruchtig. Was mich aber auch etwas irritiert hat.
Ich hab den Starter bereits verworfen. Zu vorsichtig? Einen Rest im Ecoflac für einen zweiten Versuch hätte ich noch.

w34-87.jpg
Servus Christian, nach dem Bild zu urteilen, könnte die Menge zu groß sein. Nimm ein Reagenzröhrchen 10-20 ml, davon 1/3 Starter und lasse es ein paar Tage stehen. Immer wieder schütteln. Es sollte sich langsam Druck aufbauen. Dann in 1:1 auf 40-60 ml überführen und von da an zu gewünschter Menge propagieren.
Du versuchst anscheinend ein paar Schritte zu überspringen, das goutiert die geschwächte Hefe nicht.

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19730

Beitrag von schwarzwaldbrauer »

Hi Christian,
womit hast du die Hefe versucht anzufüttern?

Grüßle Dieter
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19731

Beitrag von IronHosch »

schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Samstag 18. Oktober 2025, 22:46 Hi Christian,
womit hast du die Hefe versucht anzufüttern?

Grüßle Dieter
Hallo Dieter,

ich hab mir beim letzten Sud etwas Würze eingefroren und jetzt wieder aufgetaut, kurz aufgekocht und mit Wasser auf ca. 9° Plato verdünnt. Ich hab dann im Verhältnis 1:5 angestellt.
Die Hefe hat wohl schon gearbeitet. Die Würze wurde milchig hell. Mich hat die trübe Blasenbildung irritiert. Das hatte ich bei anderen Hefen, die ich aufgeweckt habe so noch nicht. Da blieben die Blasen auch nicht so hartnäckig an der Oberfläche. Der Magnetrührer hat die über kurz oder lang "weg gedreht".
Gruß, Christian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19732

Beitrag von rakader »

IronHosch hat geschrieben: Sonntag 19. Oktober 2025, 13:56
schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Samstag 18. Oktober 2025, 22:46 Hi Christian,
womit hast du die Hefe versucht anzufüttern?

Grüßle Dieter
Hallo Dieter,

Ich hab dann im Verhältnis 1:5 angestellt.
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peka76
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19733

Beitrag von peka76 »

Hallo zusammen,

ich bin gerade in mehreren Threads hier im Forum über die W120 Hefe für dunkle (Schwarz-)biere gestolpert und würde gerne mal mein Chocolate-Stout Rezept, das ich bisher immer mit meiner Universal-Lieblings-Immerda-Hefe S04 vergoren habe, mit dieser Hefe vergären, zumal die Außentemperaturen derzeit für untergärige Hefen sprechen.
Kann mir jemand sagen, wo man diese Hefe käuflich erwerben kann oder hat jemand in der Nähe von Leipzig etwas davon übrig?

Gruß
Peter
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Barney Gumble
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19734

Beitrag von Barney Gumble »

Die W120 gibt es bei der Hefebank Weihenstephan in der Hallertau. Es wurde seit meinem Hier-Sein mind. 2 mal eine Sammelbestellung (da braucht es eine Mindesteilnehmerahl idR ab 8) organisiert, es könnte sein, dass wer was auf Schrägagar hätte. Ich leider nicht, hatte eine SB gemacht, aber gleich in einer Saison verbraten, kann kein Hefebanking.
Vielleicht werde ich mal wieder eine SB anleiern, aber wohl nicht vor Dezember.
Als ich von den schlimmen Folgen des Trinkens las, gab ich es sofort auf - das Lesen! (frei nach Henry Youngman)
Wenn ich nicht gleich antworte, liege ich unterm Zapfhahn :Bigsmile
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rakader
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19735

Beitrag von rakader »

peka76 hat geschrieben: Sonntag 19. Oktober 2025, 22:01 Hallo zusammen,

ich bin gerade in mehreren Threads hier im Forum über die W120 Hefe für dunkle (Schwarz-)biere gestolpert und würde gerne mal mein Chocolate-Stout Rezept, das ich bisher immer mit meiner Universal-Lieblings-Immerda-Hefe S04 vergoren habe, mit dieser Hefe vergären, zumal die Außentemperaturen derzeit für untergärige Hefen sprechen.
Kann mir jemand sagen, wo man diese Hefe käuflich erwerben kann oder hat jemand in der Nähe von Leipzig etwas davon übrig?

Gruß
Peter
Für Schwarzbiere nehme ich auch die W159 Oberfränkisches Lager, ist aber auch von Weihenstephan. Mist. :Pulpfiction
Die W120 kannst Du direkt vom Hersteller Weihenstephan beziehen, musst dann aber eine große Charge nehmen. Deswegen gibt es zu dieser Hefe hier immer Sammelbestellungen. In den Braushops ist sie nicht erhältlich.
Vielleicht tritt Dir hier auch jemand etwas W120 ab, wenn Du Hefe propagieren kannst. Es geht auch ohne Magnetrührer, braucht nur Vorbereitung.
Dir ist aber bekannt, das es mit der W120 ein Phantasie-Bier wird, aber kein Stout im Sinne des Erfinders? Schwarzbier geht mit der W120 aber exzellent :Smile

Gruß
Radulph

Edit: Barney Gumble war schneller
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19736

Beitrag von peka76 »

rakader hat geschrieben: Sonntag 19. Oktober 2025, 22:10 Dir ist aber bekannt, das es mit der W120 ein Phantasie-Bier wird, aber kein Stout im Sinne des Erfinders? Schwarzbier geht mit der W120 aber exzellent :Smile
Ja genau das ist es ja, was mich interessiert hätte. Hefe propagieren / lagern etc ist aber nicht so einfach, da ich meine Brautage nicht so exakt planen kann und daher eher auf Trockenhefen setze. Vielleicht hänge ich mich aber mal bei einer SB an und schaue, wie ich dann zurecht komme.

Danke für die schnellen Antworten :-)

Peter
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rakader
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19737

Beitrag von rakader »

peka76 hat geschrieben: Sonntag 19. Oktober 2025, 22:19
rakader hat geschrieben: Sonntag 19. Oktober 2025, 22:10 Dir ist aber bekannt, das es mit der W120 ein Phantasie-Bier wird, aber kein Stout im Sinne des Erfinders? Schwarzbier geht mit der W120 aber exzellent :Smile
Ja genau das ist es ja, was mich interessiert hätte. Hefe propagieren / lagern etc ist aber nicht so einfach, da ich meine Brautage nicht so exakt planen kann und daher eher auf Trockenhefen setze. Vielleicht hänge ich mich aber mal bei einer SB an und schaue, wie ich dann zurecht komme.

Danke für die schnellen Antworten :-)

Peter
In Deinem Fall macht eine SB dann am ehesten Sinn. Die W120 gibt es regelmäßig als SB. Einfach Augen offen halten. :Smile

Gut Sud
Radulph
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19738

Beitrag von Malzwurm »

Falls jemand ne SB für die W120 macht, würde ich mich anschließen. Auch die W164 wäre interessant, die habe ich letztens direkt verbraut ohne was aufs Lager zu legen. :Ahh
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19739

Beitrag von Braufuzi »

Hallo Zusammen

Habe zum ersten Mal eine Whirpoolhopfung unter 80°C gemacht.Leider ist mir die Würze zu schnell auf 50°C abgekühlt habe trotzdem den restlichen Hopfen in die Würze rein und für 30 Minuten ziehen lassen.Meine Frage spielt es eine große Rolle wenn die Würze 50°C oder 70°C hat um die Aromen noch besser ins Bier zu bekommen?

Gruss Daniel
Der kluge Mensch,so glaube mir,
der braut und trinkt
sein eigenes Bier!
:Drink
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort

#19740

Beitrag von peka76 »

Braufuzi hat geschrieben: Dienstag 21. Oktober 2025, 13:25 Hallo Zusammen

Habe zum ersten Mal eine Whirpoolhopfung unter 80°C gemacht.Leider ist mir die Würze zu schnell auf 50°C abgekühlt habe trotzdem den restlichen Hopfen in die Würze rein und für 30 Minuten ziehen lassen.Meine Frage spielt es eine große Rolle wenn die Würze 50°C oder 70°C hat um die Aromen noch besser ins Bier zu bekommen?

Gruss Daniel
Hallo Daniel,

die Temperatur hat einen starken Einfluss auf die Isomerisierung der α-Säure zwischen 100°C und 80°C nimmt diese stark ab und unterhalb von 80°C passiert da nicht mehr sehr viel. Insofern wird Dein Bier weniger bitter. Die Hopfenöle werden in diesem Bereich trotzdem noch gelöst, das "Aroma" sollte daher vorhanden sein. Ein leckeres Bier wird es bestimmt.

Hier ein Thread zum Zeitpunkt der Hopfengaben. und hier ein Artikel zum Thema Mythos Nachisomerisierung.

Gruß Peter
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