Kurze Frage, kurze Antwort
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Je nach lagerzeit tut's auch ein normaler Vakuum Beutel. Ich hab den Vakuumierer von Feinkost Albrecht und über ein halbes Jahr konnte ich bisher keine Verschlechterung feststellen
Schöne Grüße
Patrick
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Patrick
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wenn der Beutel so oder so im Gefrierer verschwindet, ist Alu meiner Meinung nach nicht nötig, da tut's auch der transparente Beutel. Ist Hopfen überhaupt lichtempfindlich?
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Gefahr ist eher das die Aromen durch den Kunststoff diffundieren.
Wenn sie in der Alutüte bleiben und dann in Kunststoff vakuumiert werden ist die Diffusion schon sehr niedrig.
Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Wenn bei einem Rezept steht: „Röstmalz nach Ende der Maltoserast zugeben“, wie mache ich das bei einem Grainfather G30? Einfach oben reinschmeissen? Gefällt das der Pumpe?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ja, du hast ja dein Treberbett schon drin, da kommt nix durch zur Pumpe
Schöne Grüße
Patrick
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nur um die Frage auch zu beantworten: Nein, die Alubeutel lassen sich mit dem Gerät nicht verschweißen, hab ich selbst ausprobiert.Chemietechniker hat geschrieben: ↑Freitag 5. August 2022, 13:46 Kann mir jemand nochmals rückmelden, dass ich mit dem Gerät zufriedenstellend Hopfen in goffrierten Alubeuteln vakuumieren kann?
Viele Grüße
Jens
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke. Außer wenns am Überlauf überläuft :-) Aber gut, muss man dann halt die Umpumpmenge regulieren.Frommersbraeu hat geschrieben: ↑Samstag 6. August 2022, 08:51Ja, du hast ja dein Treberbett schon drin, da kommt nix durch zur Pumpe
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Inspiriert duch die Vakuumfrage weiter oben: ich lagere meine Hopfen vakuumiert bei 3 Grad im Kühlschrank.
Fragen: hat eine TK-Lagerung weitere Vorteile, und lässt sich der TK-Hopfen dann später beim abwiegen genau so gut portionieren, oder muss man da mit dem Hammer ;-) dran?
Fragen: hat eine TK-Lagerung weitere Vorteile, und lässt sich der TK-Hopfen dann später beim abwiegen genau so gut portionieren, oder muss man da mit dem Hammer ;-) dran?
Gruß
Reiner
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Die Pellets frieren kaum zusammen.WillieThePooh hat geschrieben: ↑Samstag 6. August 2022, 14:53 Inspiriert duch die Vakuumfrage weiter oben: ich lagere meine Hopfen vakuumiert bei 3 Grad im Kühlschrank.
Fragen: hat eine TK-Lagerung weitere Vorteile, und lässt sich der TK-Hopfen dann später beim abwiegen genau so gut portionieren, oder muss man da mit dem Hammer ;-) dran?
Ich hab den Hopfen in der TK und hol den meist kurz vor dem abwiegen raus.
Gruß JackFrost
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Bei mir reichen in der Regel Daumen und Zeigefinger, um Verklumpungen des gefrorenen Hopfens aufzulösen. Und nein, ich bin nicht Herkules. Generell habe ich mit den Aliubeuteln eher schlechte Erfahrungen (laminieren nicht gut) und mit den geriffelten Kunststoffbeuteln recht gute Erfahrungen gemacht. Ich hole die Hopfen meist zum Einmaischen aus der TK, wiege dann während des Maischens ab und versuche möglichst kurz nach Abwiegen aller Mengen zügig wieder zu revakuumieren und den Hopfen wieder in der TK zu verstauen, meistens ist der Hopfen nur etwa 30-45 Minuten aus der TK raus.
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Den habe ich auch. Funktioniert einwandfrei.Frommersbraeu hat geschrieben: ↑Freitag 5. August 2022, 16:42 Je nach lagerzeit tut's auch ein normaler Vakuum Beutel. Ich hab den Vakuumierer von Feinkost Albrecht und über ein halbes Jahr konnte ich bisher keine Verschlechterung feststellen
Viele Grüße Thomas
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27l-Einkocher + passender Kochtopf, Induktionskochplatte, Inkbird, Läuterhexe, Rührwerk, MattMill Student, Fermzilla 27L, 5L-,9L-,19L-NC-Keg
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Seitdem es mir zweimal passiert ist, dass die Pellets ein Loch in die normalen Tüten gestochen haben

mach ich's wie JackFrost und vakuumiere die Pellets in der geöffneten Alutüte im normalen transparenten Beutel:
- weniger Licht (ja gut, im Kühlschrank ist's eh dunkel

- weniger Diffusion
- kein Durchstechen der Pellets
Hab letztens Pellets aus 2018 verarbeitet, waren einwandfrei ...
Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Mal ne frage zum einfrieren. Ich hab keinen Vakuumierer und tu abgebrochene Pellets in ein Glas und das kommt in die Gefriertruhe. Macht das noch wer so?
Bisher waren die Hopfen immer einwandfrei. Ich braue aber auch erst anderthalb Jahre.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich mach das auch so mit Bitterhopfenpellets die ich kaufe und hab keine schlechten Erfahrungen. Vakuumieren tu ich nur meine selbsgeernteten Dolden.
Grüßle Dieter
Brau, schau wem.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich hab Schwierigkeiten mit dem Programmieren der Steuerung vom Grainfather G30. Im Rezept steht: "Einmaischen" bei 55°. In der App kann ich jetzt zwar verschieden Rasten mit Temperatur und deren Länge eingeben, aber keine Einmaischtemperatur. Könnte die erste Rast auf die Einmaischtemperatur stellen, aber dann sollten ja beide gleichgroß sein. Sind sie aber nicht. Seltsam.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
In der Grainfather App kann man im Rezept keine Einmaischtemperatur angeben. Sie wird beim Brauen von der App berechnet anhand der Temperatur der ersten Rast und der Malztemperatur.
Wenn Du das in der App abbilden willst, würde ich eine erste Pseudo-Rast von einer Minute anlegen, deren Temperatur etwas unter 55 Grad liegt. Aus dem Bauch heraus, würd ich sagen ca. 50 Grad (hängt ab von der Wasser-/Malzmenge und Temperatur). Wenn Du dann das Rezept braust und deine Malztemperatur angibst, wird die berechnete Einmaischtemperatur (Strike Temperature) angezeigt. Da musst evtl. ein bisschen rumspielen wenn Du die 55 Grad genau treffen willst.
Dann einfach bei der Pseudo-Rast einmaischen und nach einer Minute heizt der G30 weiter zur nächsten Rast.
Wenn Du das in der App abbilden willst, würde ich eine erste Pseudo-Rast von einer Minute anlegen, deren Temperatur etwas unter 55 Grad liegt. Aus dem Bauch heraus, würd ich sagen ca. 50 Grad (hängt ab von der Wasser-/Malzmenge und Temperatur). Wenn Du dann das Rezept braust und deine Malztemperatur angibst, wird die berechnete Einmaischtemperatur (Strike Temperature) angezeigt. Da musst evtl. ein bisschen rumspielen wenn Du die 55 Grad genau treffen willst.
Dann einfach bei der Pseudo-Rast einmaischen und nach einer Minute heizt der G30 weiter zur nächsten Rast.
Gruß, Christian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Also manuell bis zum Ende des Einmaischen und dann erst das vorher eingegebene Programm starten? Das geht reibungslos?BrewerTimothy hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. August 2022, 18:30Wieso stellst Du die Temperatur nicht auf 55, maischst ein und programmiert dann deine Rasten?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke, das ginge.IronHosch hat geschrieben: ↑Mittwoch 10. August 2022, 18:37 In der Grainfather App kann man im Rezept keine Einmaischtemperatur angeben. Sie wird beim Brauen von der App berechnet anhand der Temperatur der ersten Rast und der Malztemperatur.
Wenn Du das in der App abbilden willst, würde ich eine erste Pseudo-Rast von einer Minute anlegen, deren Temperatur etwas unter 55 Grad liegt. Aus dem Bauch heraus, würd ich sagen ca. 50 Grad (hängt ab von der Wasser-/Malzmenge und Temperatur). Wenn Du dann das Rezept braust und deine Malztemperatur angibst, wird die berechnete Einmaischtemperatur (Strike Temperature) angezeigt. Da musst evtl. ein bisschen rumspielen wenn Du die 55 Grad genau treffen willst.
Dann einfach bei der Pseudo-Rast einmaischen und nach einer Minute heizt der G30 weiter zur nächsten Rast.
Aber, wenn wie Du sagst, die App das selbst halbwegs korrekt berechnet, brauchts das ja eigentlich nicht...
Grainfather G30v3 • MattMill Master • Gärung 30l Eimer • Flaschenabfüllung
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Da man die Strike Temperature nicht direkt angeben kann, muss man den Grainfather halt irgendwie dazu bewegen das Wasser auf 55 Grad aufzuheizen.
Der manuelle Start bei 55 Grad über den Controller und dann das Rezept starten, sollte aber auch funktionieren. Müsste man halt irgendwo im Rezept noch dokumentieren damit man es beim nochmaligen Brauen nicht vergisst.
Gruß, Christian
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Einige Brauer hier arbeiten ja nicht mit festem Nachgussvolumen sondern lassen solange Nachguss drüber laufen bis die Stammwürze einen gewissen wert unterschreitet. Welcher Wert bzw. wievielgrad Plato sollten erreicht werden bevor man das Läutern auf diese Art beendet?
Ich hoffe ich habe keinen Unsinn erzählt :D
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Lieben Gruß
Danilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nein, dass ist absolut richtig. Man läutert solange, bis die Extraktkonzentration aus dem Läuterbottich unter 3% gefallen ist. Natürlich auch, bevor die Sudpfanne überläuft. Oder der Extraktgehalt unter der anzunehmenden Verdampfungsziffer liegt, z.b. 10%.slimcase hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 00:27 Einige Brauer hier arbeiten ja nicht mit festem Nachgussvolumen sondern lassen solange Nachguss drüber laufen bis die Stammwürze einen gewissen wert unterschreitet. Welcher Wert bzw. wievielgrad Plato sollten erreicht werden bevor man das Läutern auf diese Art beendet?
Ich hoffe ich habe keinen Unsinn erzählt :D
Wie auch immer, ist es sinnvoll zu messen. Was kommt noch aus meinem Läuterbottich raus und was für eine Extraktkonzentration habe ich bereits in der Sudpfanne. Mit diesen Messwerten lässt sich der Sud gut steuern. Mehr oder weniger Nachguß, länger oder kürzer Kochen. Mit der Zeit bekommt man so auch mehr Erfahrung in seinem Prozess.
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"Viele Biere werden am Etikettierer gemacht"
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Thx für den Hinweis. 3% sind aber nicht gleich 3° Plato?Alt-Phex hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 01:19Nein, dass ist absolut richtig. Man läutert solange, bis die Extraktkonzentration aus dem Läuterbottich unter 3% gefallen ist. Natürlich auch, bevor die Sudpfanne überläuft. Oder der Extraktgehalt unter der anzunehmenden Verdampfungsziffer liegt, z.b. 10%.slimcase hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 00:27 Einige Brauer hier arbeiten ja nicht mit festem Nachgussvolumen sondern lassen solange Nachguss drüber laufen bis die Stammwürze einen gewissen wert unterschreitet. Welcher Wert bzw. wievielgrad Plato sollten erreicht werden bevor man das Läutern auf diese Art beendet?
Ich hoffe ich habe keinen Unsinn erzählt :D
Wie auch immer, ist es sinnvoll zu messen. Was kommt noch aus meinem Läuterbottich raus und was für eine Extraktkonzentration habe ich bereits in der Sudpfanne. Mit diesen Messwerten lässt sich der Sud gut steuern. Mehr oder weniger Nachguß, länger oder kürzer Kochen. Mit der Zeit bekommt man so auch mehr Erfahrung in seinem Prozess.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Kennst Du diese Seite? Da kannst Du Deine Frage selbst beantworten:
https://braureka.de/berechnungen/umrechnungen/
Die Einheit ° Plato sollte nur für die Angabe der Stammwürze verwendet werden. Näheres Infos dazu hier:
https://hobbybrauer.de/forum/wiki/doku. ... raktgehalt
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Gruß
Christian
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
So, der erste Sud ist vollbracht. Lasse gerade das Reingungsprogramm des Grainfathers G30 durchlaufen.
Nur, wie kriege ich das Wasser aus dem Kühler und seinen Schläuchen?
Edit: Habs mit nem Akkukompressor versucht. Damit ging einiges an Wasser raus.
Nur, wie kriege ich das Wasser aus dem Kühler und seinen Schläuchen?
Edit: Habs mit nem Akkukompressor versucht. Damit ging einiges an Wasser raus.
Zuletzt geändert von olle am Samstag 13. August 2022, 16:20, insgesamt 1-mal geändert.
Grainfather G30v3 • MattMill Master • Gärung 30l Eimer • Flaschenabfüllung
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Der erste Sud wurde jetzt doch ein Schwarzbier (der Keller ist für die Gärung derzeit zu warm).
Die durch den Kühler abgekühlte Würze hatet immer noch 28°. Die Hefe hat eine obere Grenze von 23°.
Hab die Würze im Gärbottich erstmal in den Keller (der hat ziemlich genau 23) gestellt, damit sie noch ein bisschen abkühlen kann.
Ab wann kann man die Hefe dazu geben? Strikt bei 23° (dazu müsste ich wohl erstmal die Würze die Nacht über im Keller stehen lassen)?
Die durch den Kühler abgekühlte Würze hatet immer noch 28°. Die Hefe hat eine obere Grenze von 23°.
Hab die Würze im Gärbottich erstmal in den Keller (der hat ziemlich genau 23) gestellt, damit sie noch ein bisschen abkühlen kann.
Ab wann kann man die Hefe dazu geben? Strikt bei 23° (dazu müsste ich wohl erstmal die Würze die Nacht über im Keller stehen lassen)?
Grainfather G30v3 • MattMill Master • Gärung 30l Eimer • Flaschenabfüllung
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Raumtemperatur und Gärtemperatur sind nicht gleich! Bei der Gärung entsteht Wärmeenergie die das Jungbier aufheizt.olle hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 11:58 Die Hefe hat eine obere Grenze von 23°.
Hab die Würze im Gärbottich erstmal in den Keller (der hat ziemlich genau 23) gestellt, damit sie noch ein bisschen abkühlen kann.
Ab wann kann man die Hefe dazu geben? Strikt bei 23° (dazu müsste ich wohl erstmal die Würze die Nacht über im Keller stehen lassen)?
Die Gärtemperatur liegt, je nach Gäraktivität und Isolierleistung des Gärgefäßes, ungefähr 2 bis 5 Grad höher als die Umgebungstemperatur.
Die "obere Grenze" der Hefe ist nach Deinen Angaben bei 23°C (Gärtemperatur) angegeben.
Wenn Du Dein Jungbier in einem Plastikeimer bei 23°C Raumtemperatur vergären lasst, wird sich eine Gärtemperatur von ca. 25 - 28°C einstellen; je höher die Temperatur desto schneller die Vergärung, desto höher die Wärmeentwicklung.
Je höher die Gärtemperatur über der "oberen Grenze" liegt, desto mehr unerwünschte Aromen entwickelt die Hefe (abhängig vom Hefetyp).
Das Bier wird dadurch wahrscheinlich nicht untrinkbar, es ist aber mit Sicherheit nicht optimal.
Eine optimale Raumtemperatur für Deine Hefe wäre wahrscheinlich ca. 17-19°C, ergibt eine Gärtemperatur von ca. 20-22°C.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten um die Temperatur zu reduzieren; einfach mal im Forum stöbern (z.B. Kühl-Akkus mit Decke um den Eimer wickeln.
Zur Anstelltemperatur: sollte im Idealfall knapp unter der geplanten Gärtemperatur liegen.
Sie sollte zeitnah erreicht werden, da fertige Würze ohne Hefe nicht lange stehen soll (Infektionsgefahr).
In Deinem Fall würde ich den Eimer in der Badewanne schnell auf unter 23°C kühlen, dann die Hefe anstellen.
Beim nächsten Mal gleich weiter herunterkühlen und vorher überlegen wie die geplante Gär- bzw. Anstelltemperatur erreicht und gehalten werden kann.
Es gibt auch Hefen, die gute Ergebnisse bei höheren Temperaturen liefern, such mal nach Kveik-Hefen.
Viel Erfolg bei Deinem ersten Sud

Gruß Erwin
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Oh oh, das klingt ja nicht gut. Das Wasser, was aus dem Wasserhahn kommt, das hat bei der Hitze auch schon 23°. Deshalb war die Würze nicht unter 28° zu bringen. (übrigens, ab wann ist die "Würze" "Jungbier"?).Braufex hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 13:17Raumtemperatur und Gärtemperatur sind nicht gleich! Bei der Gärung entsteht Wärmeenergie die das Jungbier aufheizt.olle hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 11:58 Die Hefe hat eine obere Grenze von 23°.
Hab die Würze im Gärbottich erstmal in den Keller (der hat ziemlich genau 23) gestellt, damit sie noch ein bisschen abkühlen kann.
Ab wann kann man die Hefe dazu geben? Strikt bei 23° (dazu müsste ich wohl erstmal die Würze die Nacht über im Keller stehen lassen)?
Die Gärtemperatur liegt, je nach Gäraktivität und Isolierleistung des Gärgefäßes, ungefähr 2 bis 5 Grad höher als die Umgebungstemperatur.
Die "obere Grenze" der Hefe ist nach Deinen Angaben bei 23°C (Gärtemperatur) angegeben.
Wenn Du Dein Jungbier in einem Plastikeimer bei 23°C Raumtemperatur vergären lasst, wird sich eine Gärtemperatur von ca. 25 - 28°C einstellen; je höher die Temperatur desto schneller die Vergärung, desto höher die Wärmeentwicklung.
Je höher die Gärtemperatur über der "oberen Grenze" liegt, desto mehr unerwünschte Aromen entwickelt die Hefe (abhängig vom Hefetyp).
Das Bier wird dadurch wahrscheinlich nicht untrinkbar, es ist aber mit Sicherheit nicht optimal.
Eine optimale Raumtemperatur für Deine Hefe wäre wahrscheinlich ca. 17-19°C, ergibt eine Gärtemperatur von ca. 20-22°C.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten um die Temperatur zu reduzieren; einfach mal im Forum stöbern (z.B. Kühl-Akkus mit Decke um den Eimer wickeln.
Zur Anstelltemperatur: sollte im Idealfall knapp unter der geplanten Gärtemperatur liegen.
Sie sollte zeitnah erreicht werden, da fertige Würze ohne Hefe nicht lange stehen soll (Infektionsgefahr).
In Deinem Fall würde ich den Eimer in der Badewanne schnell auf unter 23°C kühlen, dann die Hefe anstellen.
Beim nächsten Mal gleich weiter herunterkühlen und vorher überlegen wie die geplante Gär- bzw. Anstelltemperatur erreicht und gehalten werden kann.
Es gibt auch Hefen, die gute Ergebnisse bei höheren Temperaturen liefern, such mal nach Kveik-Hefen.
Viel Erfolg bei Deinem ersten Sud![]()
Gruß Erwin
Danke für Deine Erklärungen. Mal gucken, wie ich das jetzt kühler kriege......
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Musst Dich jetzt nicht verrückt machenolle hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 13:57 Oh oh, das klingt ja nicht gut. Das Wasser, was aus dem Wasserhahn kommt, das hat bei der Hitze auch schon 23°. Deshalb war die Würze nicht unter 28° zu bringen. (übrigens, ab wann ist die "Würze" "Jungbier"?).
Danke für Deine Erklärungen. Mal gucken, wie ich das jetzt kühler kriege......

Das erste Bier ist was ganz besonderes, das schmeckt so oder so

Würze kühlen kann man (beim nächsten mal), indem man in einem Eimer Eiswasser mit Eiswürfel (z.B. Eisblöcke in Speiseeisbehältern einfrieren) bereithält und dieses mit einer kleinen Aquariumpumpe durch die Kühlspirale pumpt.
Du kannst dann mit Leitungswasser auf zum Beispiel 26°C kühlen und danach auf das Eiswasser umstellen.
So kühle ich meine untergärigen Biere auch im Sommer auf 8-9°C runter.
Meiner Meinung nach ist es bis zum Anstellen der Hefe Würze, sobald die Hefe drin ist und die Gärung beginnt und Alkohol entsteht, Jungbier.
Möchte mich dabei aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, hab auch schon andere Meinungen gehört/gelesen.
Bin auch kein gelernter Brauer, vielleicht kann das jemand anders besser erklären.
Gruß Erwin
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Genauso ist es: durch die Zugabe der Hefe zur Würze wird diese zu Jungbier - das "Anstellen".
Gruß Matthias
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Illegitimis non carborundum.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Grad im rewe gewesen und 8 Kühlakkus gekauftBraufex hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 14:29Musst Dich jetzt nicht verrückt machenolle hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 13:57 Oh oh, das klingt ja nicht gut. Das Wasser, was aus dem Wasserhahn kommt, das hat bei der Hitze auch schon 23°. Deshalb war die Würze nicht unter 28° zu bringen. (übrigens, ab wann ist die "Würze" "Jungbier"?).
Danke für Deine Erklärungen. Mal gucken, wie ich das jetzt kühler kriege......![]()
Das erste Bier ist was ganz besonderes, das schmeckt so oder so![]()
Würze kühlen kann man (beim nächsten mal), indem man in einem Eimer Eiswasser mit Eiswürfel (z.B. Eisblöcke in Speiseeisbehältern einfrieren) bereithält und dieses mit einer kleinen Aquariumpumpe durch die Kühlspirale pumpt.
Du kannst dann mit Leitungswasser auf zum Beispiel 26°C kühlen und danach auf das Eiswasser umstellen.
So kühle ich meine untergärigen Biere auch im Sommer auf 8-9°C runter.
Meiner Meinung nach ist es bis zum Anstellen der Hefe Würze, sobald die Hefe drin ist und die Gärung beginnt und Alkohol entsteht, Jungbier.
Möchte mich dabei aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, hab auch schon andere Meinungen gehört/gelesen.
Bin auch kein gelernter Brauer, vielleicht kann das jemand anders besser erklären.
Gruß Erwin

Außerdem das Fass wieder hochgeschleppt und jetzt in die 23° warme Duschwanne gestellt, damit ichs wenigstens auf 23° kriege. Nachher kommts dann wieder innen Keller mit nem feuchten Handtuch drumrum und den Kühlakkus, die dann regelmäßig gewechselt werden.
Alles nicht optimal, aber mal gucken, was am End' bei rauskommt.
D.h. Du kannst auch im Sommer ohne Kühlschrank mit Deiner oben beschriebenen Methode z.B. Pils brauen?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Davon wird dir hier wohl jeder abraten. Du hast doch einen Keller, also auch ein bisschen Platz, oder? Da bietet sich die Anschaffung eines gebrauchten Kühlschrankes, z.B. von EBay-Kleinanzeigen an. Dazu eine Temperatursteuerung, z.B. einen Inkbird 308, den bekommst du um 40€ damit bist du perfekt gerüstet, auch bei den richtigen Temperaturen zu vergären (9-10°C). Alles andere wird suboptimal.
ZumKühlschrank noch zwei wichtige Tips, Nimm erstens einen ohne Eisfach. Zweitens, halte nach einem Einbau-Kühlschrank Ausschau, die sind zwar optisch etwas roh, haben aber eine größere Bauhöhe, damit passt dein Fermenter dort besser rein. Drittens (ja, ich weiß…) lass dir im Baumarkt zwei Bretter mit passender Tiefe, Höhe und Breite aus Siebdruckplatte zuschneiden und montier dir damit einen Winkel, der auf dem Vorsprung unten aufliegt, die Siebdruckplatte ist feuchtebeständig und trägt auch die Gewichte deines Fermenters. Meine Glasplatte hat schnell den Geist aufgegeben, was eine irre Sauerei geben kann…
Lieben Gruß,
Oli
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Da ich den Hahn an meinen Gäreimern nicht nutze, möchte ich die Löcher gern mit einem Blindstopfen (+Kappe) verschließen. Was könnt ihr mir dafür empfehlen?
Viele Grüße
Tilo
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Klingt alles verlockend. Allerdings ist das nur ein Kellerverschlag ohne Stromanschluss.indiana1972 hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 15:01Davon wird dir hier wohl jeder abraten. Du hast doch einen Keller, also auch ein bisschen Platz, oder? Da bietet sich die Anschaffung eines gebrauchten Kühlschrankes, z.B. von EBay-Kleinanzeigen an. Dazu eine Temperatursteuerung, z.B. einen Inkbird 308, den bekommst du um 40€ damit bist du perfekt gerüstet, auch bei den richtigen Temperaturen zu vergären (9-10°C). Alles andere wird suboptimal.
ZumKühlschrank noch zwei wichtige Tips, Nimm erstens einen ohne Eisfach. Zweitens, halte nach einem Einbau-Kühlschrank Ausschau, die sind zwar optisch etwas roh, haben aber eine größere Bauhöhe, damit passt dein Fermenter dort besser rein. Drittens (ja, ich weiß…) lass dir im Baumarkt zwei Bretter mit passender Tiefe, Höhe und Breite aus Siebdruckplatte zuschneiden und montier dir damit einen Winkel, der auf dem Vorsprung unten aufliegt, die Siebdruckplatte ist feuchtebeständig und trägt auch die Gewichte deines Fermenters. Meine Glasplatte hat schnell den Geist aufgegeben, was eine irre Sauerei geben kann…
Ich müsste also einen Kühlschrank in meine (kleine) Wohnung stellen. Das wäre suboptimal. Schaun mer mal.
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Doch, der Wert ist identisch. Allerdings wird die Einheit Grad Plato ausschließlich für die Stammwürze benutzt. Alle anderen Messungen sind daher in %mas anzugeben. Ja, das ist extrem kluggeschissen und jeder weiß was z,b, mit 4°P Restextrakt gemeint ist. Es ist aber trotzdem falsch.slimcase hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 11:27Thx für den Hinweis. 3% sind aber nicht gleich 3° Plato?Alt-Phex hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 01:19Nein, dass ist absolut richtig. Man läutert solange, bis die Extraktkonzentration aus dem Läuterbottich unter 3% gefallen ist. Natürlich auch, bevor die Sudpfanne überläuft. Oder der Extraktgehalt unter der anzunehmenden Verdampfungsziffer liegt, z.b. 10%.slimcase hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 00:27 Einige Brauer hier arbeiten ja nicht mit festem Nachgussvolumen sondern lassen solange Nachguss drüber laufen bis die Stammwürze einen gewissen wert unterschreitet. Welcher Wert bzw. wievielgrad Plato sollten erreicht werden bevor man das Läutern auf diese Art beendet?
Ich hoffe ich habe keinen Unsinn erzählt :D
Wie auch immer, ist es sinnvoll zu messen. Was kommt noch aus meinem Läuterbottich raus und was für eine Extraktkonzentration habe ich bereits in der Sudpfanne. Mit diesen Messwerten lässt sich der Sud gut steuern. Mehr oder weniger Nachguß, länger oder kürzer Kochen. Mit der Zeit bekommt man so auch mehr Erfahrung in seinem Prozess.

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich habe gestern eine Flasche von meinem zweiten Sud (Westcoast-IPA) aufgemacht. Geschmacklich ist es mir, finde ich, ganz gut gelungen. Allerdings hat das Bier extrem wenig Kohlensäure. Ich habe die 0,5er Flaschen mit je zwei Karbonisierungsdrops eine Woche nachgären lassen. Aber die Kohlensäure ist wirklich sehr schwach. Was hab ich falsch gemacht? Ist zu wenig von der Hefe mit in die Flasche gegangen oder habt ihr eine andere Idee, wo der Fehler liegt?
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Z.B. sowas hier: https://de.rs-online.com/web/p/kabelver ... en/9010674BrauSachse hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 15:59 Da ich den Hahn an meinen Gäreimern nicht nutze, möchte ich die Löcher gern mit einem Blindstopfen (+Kappe) verschließen. Was könnt ihr mir dafür empfehlen?
Bei dieser Firma gibt es auch noch andere edelstählerne Schrauben mit Dichtung, ich habe mit sowas mein Polsi-Fass verschlossen. Und ich bin sicher, keine knapp 20 EUR dafür bezahlt zu haben, kann mich jedoch auch täuschen.
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Gleich noch eine zweite Frage: Irgendwie bin ich heute auf die Idee gekommen, in der Küche, in der meine Würze gekocht hat, auch ein wenig Sauerkraut zu kochen. Muss ich jetzt Angst vor einer Infektion mit den Milchsäurebakterien aus dem Sauerkraut haben oder bin ich fein raus, weil beides sowieso gekocht und die Bakterien damit zerstört wurden?
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Das ist kein Klugscheissen.Alt-Phex hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 18:01 Allerdings wird die Einheit Grad Plato ausschließlich für die Stammwürze benutzt. Alle anderen Messungen sind daher in %mas anzugeben. Ja, das ist extrem kluggeschissen und jeder weiß was z,b, mit 4°P Restextrakt gemeint ist. Es ist aber trotzdem falsch.
Die Angabe 4°P lässt sich nur deshalb als "Restextrakt" erkennen, weil eine "4" davor steht. Stünde dort eine "12", beispielsweise im Umfeld von Gärproblemen, dann wüsste ohne zusätzliche Information zum Vorgang niemand mehr, ob von "Stammwürze" (°P) oder von "Restextrakt" (%mas) die Rede ist. Mißverständnisse in diesem Umfeld sind nahezu an der Tagesordnung und ohne zusätzliche Nachfragen lässt sich auch meist nicht klären, was denn nun gemeint ist(Stammwürze/Restextrakt).
Nach der Hefegabe, bzw. wenn aus Würze Jungbier und aus einem 2-Phasen-Gemisch(Wasser-Extrakt) ein 3-Phasen-Gemisch(Wasser-Extrakt-Alkohol) wird, ist die Einheit °P für Mess- und Ergebniswerte tabu. Hier bedient man sich besser aus dem Portfolio der Einheiten für Gewichtsprozente(%mas, GG%, g/100g,...).
Übrigens:
OG(Original gravity) ist auch ein feststehender Wert, der sich nach der Feststellung/Hefegabe nicht mehr ändert. Zitat:
Original gravity (abbreviated OG) is a measure of the fermentable and un-fermentable substances in a beer wort before fermentation.
Quelle: https://www.thespruceeats.com/original- ... eer-353235
In diesem Sinne bedeutet °P = OG und FG = %mas(-> und NICHT °P)
Unterschied ist hier, dass sich nicht die Einheit, sondern die Benennung des Ergebniswertes ändert(OG->FG, beide SG). Trotzdem wird eine klare Abgrenzung zwischen Würze und Bier in der Angabe von Ergebnissen getroffen.
°P ist die Einheit der ursprünglichen Stammwürze, oder besser, die Einheit für den Extraktgehalt der Würze unmittelbar vor dem Anstellen. Im weiteren Prozessverlauf kommt °P nicht mehr vor, bestenfalls als Analysenergebnis und/oder als Ergebniswert einer Rückrechnung(-> Ballingformel). Keinesfalls aber als Einheit für einen "Spindel-/Refraktometerwert" aus einem aktuellen Prozessumfeld.
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
ok :) dachte schon wieder ich raff gar nix.Alt-Phex hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 18:01Doch, der Wert ist identisch. Allerdings wird die Einheit Grad Plato ausschließlich für die Stammwürze benutzt. Alle anderen Messungen sind daher in %mas anzugeben. Ja, das ist extrem kluggeschissen und jeder weiß was z,b, mit 4°P Restextrakt gemeint ist. Es ist aber trotzdem falsch.slimcase hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 11:27Thx für den Hinweis. 3% sind aber nicht gleich 3° Plato?Alt-Phex hat geschrieben: ↑Freitag 12. August 2022, 01:19
Nein, dass ist absolut richtig. Man läutert solange, bis die Extraktkonzentration aus dem Läuterbottich unter 3% gefallen ist. Natürlich auch, bevor die Sudpfanne überläuft. Oder der Extraktgehalt unter der anzunehmenden Verdampfungsziffer liegt, z.b. 10%.
Wie auch immer, ist es sinnvoll zu messen. Was kommt noch aus meinem Läuterbottich raus und was für eine Extraktkonzentration habe ich bereits in der Sudpfanne. Mit diesen Messwerten lässt sich der Sud gut steuern. Mehr oder weniger Nachguß, länger oder kürzer Kochen. Mit der Zeit bekommt man so auch mehr Erfahrung in seinem Prozess.![]()
Ich habe ein Rezept für ein Hellese, welches ich recht häufig braue und die letzten Reste die aus der Maischepfanne nach dem Läutern in die Sudpfanne wandern hatten 6° Plato. Wenn ich bedenke, dass ich meistens noch 2-3 Liter Wasser zum verdünnen hinzugebe um auf meine Stammwürze zu kommen, könnte ich ja beim nächsten mal einfach noch ein wenig weiter Nachguss drüber laufen lassen. Vlt erübrigt sich sich zum einen ja das Verdünnen (könnte im KBH auchmal meine Ausbeute etwas anpassen) aber zum anderen scheint ja dann noch einiges im Treber zu sein was ich verschenke.
Ich taste mich da beim nächsten Sud des Rezeptes mal ein wenig heran, danke für den Hinweis
Lieben Gruß
Danilo
------------
Meine Hardware:
AiO Brausteuerung
AiO Gärschrank
Flaschenspüler aus Kupfer
YATO 3,5kW Induktionsplatte
HENDI 3500 Induktionsplatte
50/70 Liter Pfanne von Brauhardware
Kühlspirale Twin 20
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Vermutlich ist die Nachgärung noch nicht abgeschlossen. Lass die restlichen Flaschen einfach noch eine weitere Woche bei Raumtemperatur stehen.writerhof hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 21:10 Ich habe gestern eine Flasche von meinem zweiten Sud (Westcoast-IPA) aufgemacht. Geschmacklich ist es mir, finde ich, ganz gut gelungen. Allerdings hat das Bier extrem wenig Kohlensäure. Ich habe die 0,5er Flaschen mit je zwei Karbonisierungsdrops eine Woche nachgären lassen. Aber die Kohlensäure ist wirklich sehr schwach. Was hab ich falsch gemacht? Ist zu wenig von der Hefe mit in die Flasche gegangen oder habt ihr eine andere Idee, wo der Fehler liegt?
Kompetent im Promillebereich
Gruß
Jürgen
Gruß
Jürgen
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Hi!
Hat jemand einen Bielmeier BHG 495 und wäre so nett mal kurz mit einem Zollstock (oder ähnlichem) ein paar grobe Abmessungen aufzunehmen? Kommt nicht auf den halben Millimeter an ;)
Bin gerade am basteln und habe meinen leider nicht vor Ort, und keinen erreichbar um nachzumessen.
Danke schonmal!
Hat jemand einen Bielmeier BHG 495 und wäre so nett mal kurz mit einem Zollstock (oder ähnlichem) ein paar grobe Abmessungen aufzunehmen? Kommt nicht auf den halben Millimeter an ;)
Bin gerade am basteln und habe meinen leider nicht vor Ort, und keinen erreichbar um nachzumessen.
Danke schonmal!
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Nochmal Danke für Dein Post! Kühlung mit nassem Handtuch und Kälte-Akkus funktioniert. Die Gärung hat eingesetzt, Temperatur des Jungbiers 18°.Braufex hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 14:29Musst Dich jetzt nicht verrückt machenolle hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 13:57 Oh oh, das klingt ja nicht gut. Das Wasser, was aus dem Wasserhahn kommt, das hat bei der Hitze auch schon 23°. Deshalb war die Würze nicht unter 28° zu bringen. (übrigens, ab wann ist die "Würze" "Jungbier"?).
Danke für Deine Erklärungen. Mal gucken, wie ich das jetzt kühler kriege......![]()
Das erste Bier ist was ganz besonderes, das schmeckt so oder so![]()
Würze kühlen kann man (beim nächsten mal), indem man in einem Eimer Eiswasser mit Eiswürfel (z.B. Eisblöcke in Speiseeisbehältern einfrieren) bereithält und dieses mit einer kleinen Aquariumpumpe durch die Kühlspirale pumpt.
Du kannst dann mit Leitungswasser auf zum Beispiel 26°C kühlen und danach auf das Eiswasser umstellen.
So kühle ich meine untergärigen Biere auch im Sommer auf 8-9°C runter.
Meiner Meinung nach ist es bis zum Anstellen der Hefe Würze, sobald die Hefe drin ist und die Gärung beginnt und Alkohol entsteht, Jungbier.
Möchte mich dabei aber nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, hab auch schon andere Meinungen gehört/gelesen.
Bin auch kein gelernter Brauer, vielleicht kann das jemand anders besser erklären.
Gruß Erwin

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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Schade, ich bin gerade mit dem Gliedermaßstab in den Keller gerannt, aber ich habe nur den Bielmeier BHG 690.1, den habe ich gar nicht erst ausgepackt.
Achim
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Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Ich lasse am End vom Läutern (Wenn die Würze <5 % ist) meistens Literweise die Würze ein anderes Gefäss fliessen.slimcase hat geschrieben: ↑Samstag 13. August 2022, 23:50
Ich habe ein Rezept für ein Hellese, welches ich recht häufig braue und die letzten Reste die aus der Maischepfanne nach dem Läutern in die Sudpfanne wandern hatten 6° Plato. Wenn ich bedenke, dass ich meistens noch 2-3 Liter Wasser zum verdünnen hinzugebe um auf meine Stammwürze zu kommen, könnte ich ja beim nächsten mal einfach noch ein wenig weiter Nachguss drüber laufen lassen. Vlt erübrigt sich sich zum einen ja das Verdünnen (könnte im KBH auchmal meine Ausbeute etwas anpassen) aber zum anderen scheint ja dann noch einiges im Treber zu sein was ich verschenke.
Ich taste mich da beim nächsten Sud des Rezeptes mal ein wenig heran, danke für den Hinweis
Dann messe ich die Stammwürze in meinem Kocher, diejenige vor dem zweiten Auffanggefäss und die im vollen zweiten Auffanggefäss.
Passt es noch nicht, kippe ich um, und so weiter, bis entweder meine Würze stimmt oder ich bei 3% Läuterwürze vor dem zweiten Auffanggefäss bin.
Gruss, Michu
Re: Kurze Frage, kurze Antwort
Danke für den Versuch! :)
(Ich hab die Werte mittlerweile)
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