Filtration

Im Gegensatz zu den im Hobbybereich üblichen naturtrüben Bieren, können Biere durch Filtration geklärt werden. Speziell die Sorte Kölsch verlangt sortenspezifisch Filtration. Filtration ist im Hobbybereich aufwändig und teuer und wird daher entsprechend selten durchgeführt. Die Filtermembranen haben Poren von 0.1 -10 µm und führen eine Mikrofiltration aus. Hefe und Bakterien werden ab 0.45 µm entfernt.

Vor allem in der Weinherstellung verwendet man Schichtenfilter1), Rundfilter und Kerzenfilter2). Diese Filter sind prinzipiell auch für Bier geeignet, nur hat Bier mehr Schwebstoffe als Wein, die zu schnellerer Verschmutzung des Filters führen. Solche Filter sind nicht für Wiederverwendung ausgelegt.

Tangentialfiltersysteme mit Keramikfiltern können ohne Tausch des Filtermediums betrieben werden[2].

Die größte Investition ist das Filtergehäuse. Inzwischen sind günstige Angebote aus China via Ebay, Aliexpress & CO verfügbar.

Profibrauereien verwenden Anschwemmfilter oder Zentrifugen3).

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