Pellets

Als Pellets, oder Hopfenpellets, bezeichnet man Hopfen, der getrocknet, vermahlen und anschliessend gepresst wurde. Brauereien nutzen meist Hopfenpellets für die Herstellung von Bier. Neben den Pellets gibt es Hopfen auch in natürlicher Doldenform oder in Form von Hopfenöl, welches das Hopfenaroma des Bieres erhöht. Zusätzlich gibt es noch isomerisierten Hopfenextrakt, mit dem man die Bittere des Bieres ohne Kochen erhöhen kann, indem man den Extrakt nach der Gärung zugibt.

Vorteil der Pellets ist die einfache Handhabung: Wenig Staub, leichte Dosierung. Weiterhin werden Bitterstoffe besser ausgenutzt. Nachteilig ist das schwierigere Hopfenseiehn bei der Verwendung von Pellets. Siehe Whirlpool-Verfahren. Es ist aber auch möglich, die Hopfenpelletsbestandteil mit Hilfe eines Ölfiltersacks herauszufiltrieren. Z.B. hier Diese Filter lassen sich zigfach wiederverwenden und ergeben sehr klare Würzen.

Grundsätzlich werden zwei Typen unterschieden.

1. Pellets Typ 45: Hierbei handelt es sich um Lupulin angereicherten Hopfen, bei dem vor der Vermahlung Doldenblätter, Stängel, Stiele und andere weniger erwünschte Bestandteile entfernt werden. Zurück bleibt das brauwertvolle Lupulin.

2. Pellets Typ 90: Hierbei werden aus 100 kg Rohhopfen 90 kg Pulver erzeugt, das auch Stängel, Doldenblätter und Stiele enthält, trotzdem aber ein sehr hochwertiges Hopfenprodukt darstellt. Dieser Typ ist der am meisten in Hobbybrauershops angebotetene und hat sich bewährt.

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