Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Paella Saison von taim:
Ich glaube das war die Verkostung, auf die ich mich bis jetzt am intensivsten vorbereitet habe.
Der Name und das Etikett machen total neugierig. Hab eine Lupe gesucht und dann das kleingedruckte auf dem Etikett gelesen. Reis, Reisgewürze, Paprika und Orangenschale sind mit drin. Ausser den Basismalzen auch ein kirschholzgeräuchertes.
Nach dem Einschenken ist ein goldfarbenes Bier mit weissem Schaum, der nicht allzu lange hält im Glas. Der Geruch ist angenehm mild, etwas süßlich. Im Gaumen meint man dann ein eher leichtes Bier zu trinken. Das ist aber nicht so, nach einigen Minuten merkt man auch den AlkohoL
Bin zuerst davon ausgegangen dass dieses Bier evtl. zu gemüsig ausfallen könnte. Aber das ist absolut nicht der Fall, es wirkt sehr frisch. Wenn man es vorher gelesen hat bemerkt man im Abgang auch Gewürznoten die für Paella typisch sind. Aber wie gesagt, nur wenn mans weiß!
In erster Linie ist das Bier, in zweiter Linie stehen die exotischen Zutaten, die von der M29 toll umgesetzt wurden.
Das war für mich eine angenehme Horizonterwerweiterung, danke.
Abschließend die Frage: Hast du dir dieses kreative Rezept selbst ausgedacht oder wurdest du inspiriert?
Ich glaube das war die Verkostung, auf die ich mich bis jetzt am intensivsten vorbereitet habe.
Der Name und das Etikett machen total neugierig. Hab eine Lupe gesucht und dann das kleingedruckte auf dem Etikett gelesen. Reis, Reisgewürze, Paprika und Orangenschale sind mit drin. Ausser den Basismalzen auch ein kirschholzgeräuchertes.
Nach dem Einschenken ist ein goldfarbenes Bier mit weissem Schaum, der nicht allzu lange hält im Glas. Der Geruch ist angenehm mild, etwas süßlich. Im Gaumen meint man dann ein eher leichtes Bier zu trinken. Das ist aber nicht so, nach einigen Minuten merkt man auch den AlkohoL
Bin zuerst davon ausgegangen dass dieses Bier evtl. zu gemüsig ausfallen könnte. Aber das ist absolut nicht der Fall, es wirkt sehr frisch. Wenn man es vorher gelesen hat bemerkt man im Abgang auch Gewürznoten die für Paella typisch sind. Aber wie gesagt, nur wenn mans weiß!
In erster Linie ist das Bier, in zweiter Linie stehen die exotischen Zutaten, die von der M29 toll umgesetzt wurden.
Das war für mich eine angenehme Horizonterwerweiterung, danke.
Abschließend die Frage: Hast du dir dieses kreative Rezept selbst ausgedacht oder wurdest du inspiriert?
Brau, schau wem.
Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Hi Dieter,schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Mittwoch 17. Dezember 2025, 22:12 Paella Saison von taim:
Ich glaube das war die Verkostung, auf die ich mich bis jetzt am intensivsten vorbereitet habe.
Der Name und das Etikett machen total neugierig. Hab eine Lupe gesucht und dann das kleingedruckte auf dem Etikett gelesen. Reis, Reisgewürze, Paprika und Orangenschale sind mit drin. Ausser den Basismalzen auch ein kirschholzgeräuchertes.
Nach dem Einschenken ist ein goldfarbenes Bier mit weissem Schaum, der nicht allzu lange hält im Glas. Der Geruch ist angenehm mild, etwas süßlich. Im Gaumen meint man dann ein eher leichtes Bier zu trinken. Das ist aber nicht so, nach einigen Minuten merkt man auch den AlkohoL
Bin zuerst davon ausgegangen dass dieses Bier evtl. zu gemüsig ausfallen könnte. Aber das ist absolut nicht der Fall, es wirkt sehr frisch. Wenn man es vorher gelesen hat bemerkt man im Abgang auch Gewürznoten die für Paella typisch sind. Aber wie gesagt, nur wenn mans weiß!
In erster Linie ist das Bier, in zweiter Linie stehen die exotischen Zutaten, die von der M29 toll umgesetzt wurden.
Das war für mich eine angenehme Horizonterwerweiterung, danke.
Abschließend die Frage: Hast du dir dieses kreative Rezept selbst ausgedacht oder wurdest du inspiriert?
zunächst einmal danke für Deine sehr detaillierte und wohlwollende Bewertung (und sorry für die kleine Schriftgröße auf dem Etikett)!
Zu Deiner Frage:
ich bin gerade in einer "expressionistischen Phase" und die Idee kam in der Tat mehr oder weniger von mir.
Ich wollte einfach mal was außerhalb der Reihe ausproBIERen und schauen was so alles geht. Herausgekommen sind dabei eine "Tom Kha Gose" (pun intended), ein "Stachelbeer-Pastry IPA" und eben dieses "Paella Saison".
Ich habe zwar schon einmal mit klassischem Saison beschäftigt, aber die Ausgestaltung dieses Rezepts habe ich tatsächlich im Dialog mit ChatGPT erarbeitet (wie man das heutzutage eben so macht
Ich wollte vermeiden in die "Food-Beer-Falle" zu tappen, dadurch ist das Bier vermutlich zu zurückhaltend geworden.
Da bin ich voll bei Dir und Deinem Kommentar: "nur wenn man's weiß".
Die besten Biere werden eben auch am Etikettierer gemacht
Ein paar Punkte, die ich beim nächsten Mal (falls es das jemals gibt) vermutlich anders machen würde:
- Evtl. den Basisbierstil ändern, oder eine andere (neutralere/fruchtigere falls es das überhaupt gibt) Saison-Hefe nehmen. Ich finde die M29 ballert halt schon alles mit Pfeffer und Phenolen zu und man schmeckt, finde ich, kaum viel anderes. Den WLP568 (Dupont) Blend evtl.? Vielleicht könnte man auch kälter vergären (HG war hier bei 23°C)? Oder in Richtung Belgian Blonde gehen (Lallemand Abbaye, Fermentis BE-256)?
- Rauchmalzanteil von 5 auf 10% erhöhen?.
- Insgesamt "mutiger" sein bei den Aromen. Zumindest eins der Aromen (Carne de Ñora, Safran oder Orange) sollte zumindest irgendwie durchkommen. Safran hatte ich in der HG, Orangenschale im WP. Würde ich vielleicht dann eher nach der HG stopfen...
Viele Grüße,
Timo
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DoctahCerveza
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Das klingt echt Spannend. Find grade Saison Hefen auch echt Super geeignet um Food inspirierte Biere zu machen, auch vor allem in der Kombination mit Rauchmalz. Da hast, je nachdem wo die Reise hingehen soll schonmal ein gutes Gerüst. Für mein Pastrami Saison hab ich in den ersten beiden Versionen die Belle Saison genommen, die dafür aufjedenfall schon nicht schlecht war. Beim dritten Versuch kam die French Saison zum Einsatz und die hats in Kombination mit der aus den ersten beiden Versuchen austarierten Malz- und Gewürzmenge perfekt gemacht. Wo ich jetzt schreibe fällt mir auf dass der Flameout Hopfen bei der dritten Version ebenfalls ein anderer war als bei den ersten beiden Versionen, glaub aber nicht dass der irgendwie grossartig ausschlaggebend war.
Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Ja, ist schon lustig, was man so alles machen kann und es trotzdem (gerade deswegen) schmeckt.DoctahCerveza hat geschrieben: Donnerstag 18. Dezember 2025, 10:27 Das klingt echt Spannend. Find grade Saison Hefen auch echt Super geeignet um Food inspirierte Biere zu machen, auch vor allem in der Kombination mit Rauchmalz. Da hast, je nachdem wo die Reise hingehen soll schonmal ein gutes Gerüst. Für mein Pastrami Saison hab ich in den ersten beiden Versionen die Belle Saison genommen, die dafür aufjedenfall schon nicht schlecht war. Beim dritten Versuch kam die French Saison zum Einsatz und die hats in Kombination mit der aus den ersten beiden Versuchen austarierten Malz- und Gewürzmenge perfekt gemacht. Wo ich jetzt schreibe fällt mir auf dass der Flameout Hopfen bei der dritten Version ebenfalls ein anderer war als bei den ersten beiden Versionen, glaub aber nicht dass der irgendwie grossartig ausschlaggebend war.
Ich habe auch schon über Mischgärung (Belle Saison / French Saison 1:1) nachgedacht. Oder eben die WLP56(Dupont) Hefe, das ist schon ein blend. Bekommt man allerdings nirgends zu kaufen. Keine Ahnung, ob strippen aus Dupont Flaschen funktioniert, aber die sind auch schwer zu bekommen.
---Don't panic---
- Johnny Eleven
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Die WHC Lab Farmhouse Vibes dürfte auch die Dupont-Hefe sein. Die ist als Trockenhefe auch gut bei den einschlägigen Versendern zu bekommen.
Die habe ich schon verwendet, mir hat sie gut gefallen, vgl. hier viewtopic.php?p=547884&hilit=Dupont#p547884 und hier viewtopic.php?p=547891&hilit=Dupont#p547891
Viele Grüße
Johannes
Die habe ich schon verwendet, mir hat sie gut gefallen, vgl. hier viewtopic.php?p=547884&hilit=Dupont#p547884 und hier viewtopic.php?p=547891&hilit=Dupont#p547891
Viele Grüße
Johannes
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Ss BT Kettle TC 10gal, Yato, MattMill Rührwerk, 25l Polsinelli-Läutertopf/-Läuterblech / BM10
MattMill Master, Inkbird ITC-308, Tilt, Thermapen 4, New EasyDens
Speise-Karbonisierer, Flaschengärer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Die ist aber auch STA+ und kann furztrocken vergären. Wenn man es nicht so phenolisch mag, wäre Wyeast 3726 eine Möglichkeit. Und wenn es nicht so trocken werden soll, die Lallemand Farmhouse Hybrid, die nicht STA+ ist und sich wie eine normale OG Hefe verhält. Meiner bescheidenen Erfahrung nach hilft auch eine kühlere Vergärung, die Phenole in Grenzen zu halten. Da sind 23 Grad schon ganz schön sportlich.
Viele Grüße
Björn
Allen wird bekannt gemacht, dass keiner in die Jeetze kackt - denn morgen wird gebraut.
Steht am Bierbrunnen in Salzwedel
Björn
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- shudayo
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Als zweites Bier habe ich mich heute für das Bavarian Brown Ale entschieden.
Der Schaum ist sehr feinporig, baut sich aber leider recht schnell ab. Farblich präsentiert sich das Bier in einem schönen bräunlichen Mahagoni und überzeugt durch eine beeindruckende Klarheit.
In der Nase zeigen sich sofort feine keksige und karamellige Noten. Das Ganze wirkt angenehm zurückhaltend, nicht aufdringlich und keinesfalls süßlich-klebrig. Hopfenaromen lassen sich im Geruch leider nicht wahrnehmen.
Der Antrunk greift die karamelligen Noten direkt wieder auf und geht aus meiner Sicht leicht in Richtung „Werthers Echte“. Dazu kommen Anklänge von Honig und Keks, insgesamt sehr fein, rund und gut ausbalanciert. Im Abgang meldet sich dann langsam der Hopfen mit einer dezenten, kräutrigen Note, die für einen stimmigen Abschluss sorgt.
Insgesamt gefällt mir auch das zweite Bier von Shlomo sehr gut, sogar noch etwas besser als das erste. Besonders überzeugt mich hier die feine, elegante Ausprägung der Aromen.
Danke.
Der Schaum ist sehr feinporig, baut sich aber leider recht schnell ab. Farblich präsentiert sich das Bier in einem schönen bräunlichen Mahagoni und überzeugt durch eine beeindruckende Klarheit.
In der Nase zeigen sich sofort feine keksige und karamellige Noten. Das Ganze wirkt angenehm zurückhaltend, nicht aufdringlich und keinesfalls süßlich-klebrig. Hopfenaromen lassen sich im Geruch leider nicht wahrnehmen.
Der Antrunk greift die karamelligen Noten direkt wieder auf und geht aus meiner Sicht leicht in Richtung „Werthers Echte“. Dazu kommen Anklänge von Honig und Keks, insgesamt sehr fein, rund und gut ausbalanciert. Im Abgang meldet sich dann langsam der Hopfen mit einer dezenten, kräutrigen Note, die für einen stimmigen Abschluss sorgt.
Insgesamt gefällt mir auch das zweite Bier von Shlomo sehr gut, sogar noch etwas besser als das erste. Besonders überzeugt mich hier die feine, elegante Ausprägung der Aromen.
Danke.
Gruß,
Alex
Cervisiam bibat
Alex
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NordSüd
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Heute hatte ich das zweite Bier von Florian im Glas.
Ein Belgian Strong Ale mit ordentlichen 7,2%, die man anfangs gar nicht so heraus schmeckt.
Das Bier ist sehr dunkel und blank, mit schönen rötlichen Reflexen.
In der Nase Röstaromen, ganz dezent Trockenfrüchte, etwas fruchtig und phenolisch. Die belgische Hefe ist hier klar erkennbar, hält sich jedoch dezent im Hintergrund.
Im Mund ein komplexes Bier, bei dem Karamell und Schokoladentöne dominieren und etwas Fruchtiges mitschwingt. Die Hopfenbittere kontert die Restsüsse sehr gut.
Auch hier spielt die belgische Hefe sehr dezent mit.
Ich persönlich mag es sehr, wenn das Bier nicht brutal von der Hefe dominiert wird.
Für mich ein sehr ausgewogenes, komplexes, sauber gebrautes Strong Ale, was mir sehr gut geschmeckt hat.
Grüße
Tom
Ein Belgian Strong Ale mit ordentlichen 7,2%, die man anfangs gar nicht so heraus schmeckt.
Das Bier ist sehr dunkel und blank, mit schönen rötlichen Reflexen.
In der Nase Röstaromen, ganz dezent Trockenfrüchte, etwas fruchtig und phenolisch. Die belgische Hefe ist hier klar erkennbar, hält sich jedoch dezent im Hintergrund.
Im Mund ein komplexes Bier, bei dem Karamell und Schokoladentöne dominieren und etwas Fruchtiges mitschwingt. Die Hopfenbittere kontert die Restsüsse sehr gut.
Auch hier spielt die belgische Hefe sehr dezent mit.
Ich persönlich mag es sehr, wenn das Bier nicht brutal von der Hefe dominiert wird.
Für mich ein sehr ausgewogenes, komplexes, sauber gebrautes Strong Ale, was mir sehr gut geschmeckt hat.
Grüße
Tom
Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Gestern habe ich das zweite Bier von P.B. probiert, das Kupfer Altbier.
Direkt nach dem Einschenken sieht man eine sehr schöne Farbe, rehbraun. Vielleicht etwas hell für ein Altbier aber noch im Rahmen. Es ist auch sehr klar, so wie man es haben möchte. Der Geruch ist recht neutral, eine leichte Malznote ist wahrnehmbar, Hopfenaromen eigentlich kaum. Der Schaum ist ansprechend und hat ebenfalls eine tolle Farbe.
Fein und spritzig im Antrunk, dann folgt eine angenehme Bittere gepaart mit einer leichten Säure. So wie man es für ein Altbier erwartet. Auch hier ist vom Hopfenaroma wenig zu schmecken. Im Abgang bleibt die Bittere noch eine ganze Weile bestehen.
Ein tolles Altbier, das mir richtig gut geschmeckt hat. Vielen Dank dafür.
Direkt nach dem Einschenken sieht man eine sehr schöne Farbe, rehbraun. Vielleicht etwas hell für ein Altbier aber noch im Rahmen. Es ist auch sehr klar, so wie man es haben möchte. Der Geruch ist recht neutral, eine leichte Malznote ist wahrnehmbar, Hopfenaromen eigentlich kaum. Der Schaum ist ansprechend und hat ebenfalls eine tolle Farbe.
Fein und spritzig im Antrunk, dann folgt eine angenehme Bittere gepaart mit einer leichten Säure. So wie man es für ein Altbier erwartet. Auch hier ist vom Hopfenaroma wenig zu schmecken. Im Abgang bleibt die Bittere noch eine ganze Weile bestehen.
Ein tolles Altbier, das mir richtig gut geschmeckt hat. Vielen Dank dafür.
Viele Grüße
Jens
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- FlorianTH
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Das freut mich sehr, dass dir das Strong Ale gemundet hat! Ich finde es auch gefährlich leckerNordSüd hat geschrieben: Freitag 19. Dezember 2025, 00:16 Für mich ein sehr ausgewogenes, komplexes, sauber gebrautes Strong Ale, was mir sehr gut geschmeckt hat.
Der Kandissirup war auch "nur" der Brewferm Kandissirup flüssig mild 1 l.
Viele Grüße
Florian
Florian
Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
So nachdem ich seit letzten Samstag ohne stimme dafür mit Erkältung flach lag , komm ich leider erst heute zum ersten Bier von shudayo.
Ein Veltener Landbier. Der Schaum ist schön, aber ist sehr schnell wieder weg. Das bier ist sehr klar und hat eine tolle Farbe. Der Geschmack ist so wie ich mir ein Landbier vorstelle und mag. Nicht malzig sondern sehr clean und lädt zum Trinken ein.
Fazit: leckerer start!
Ein Veltener Landbier. Der Schaum ist schön, aber ist sehr schnell wieder weg. Das bier ist sehr klar und hat eine tolle Farbe. Der Geschmack ist so wie ich mir ein Landbier vorstelle und mag. Nicht malzig sondern sehr clean und lädt zum Trinken ein.
Fazit: leckerer start!
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hkpdererste
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Weiter geht die große Verkostung.
Dieses mal ein Ale mit Chinook, Smaragd und Honiganteil, vergoren mit der Voss Kweik.
Nach dem einschenken im Glas kein bisschen Trübung, rotgoldene Farbe, leichte Schaumkrone, die aber stabil bis zum Schluss. Der Geruch leicht hefig frisch.
Im Geschmack eher auf der herberen Seite, gefällt mir. Die Hopfen kommen schön durch im Abgang dann ganz leicht die Honignote. Alles in allem ein schönes Durstbier und gleichzeitig mein erstes mit einer Kweik-Hefe.
Gute Arbeit; kann sich sehen lassen.
Dieses mal ein Ale mit Chinook, Smaragd und Honiganteil, vergoren mit der Voss Kweik.
Nach dem einschenken im Glas kein bisschen Trübung, rotgoldene Farbe, leichte Schaumkrone, die aber stabil bis zum Schluss. Der Geruch leicht hefig frisch.
Im Geschmack eher auf der herberen Seite, gefällt mir. Die Hopfen kommen schön durch im Abgang dann ganz leicht die Honignote. Alles in allem ein schönes Durstbier und gleichzeitig mein erstes mit einer Kweik-Hefe.
Gute Arbeit; kann sich sehen lassen.
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hkpdererste
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
hkpdererste hat geschrieben: Freitag 19. Dezember 2025, 21:32 Weiter geht die große Verkostung.
Dieses mal ein Ale mit Chinook, Smaragd und Honiganteil, vergoren mit der Voss Kweik.
Nach dem einschenken im Glas kein bisschen Trübung, rotgoldene Farbe, leichte Schaumkrone, die aber stabil bis zum Schluss. Der Geruch leicht hefig frisch.
Im Geschmack eher auf der herberen Seite, gefällt mir. Die Hopfen kommen schön durch im Abgang dann ganz leicht die Honignote. Alles in allem ein schönes Durstbier und gleichzeitig mein erstes mit einer Kweik-Hefe.
Gute Arbeit; kann sich sehen lassen.![]()
Auch hier im Anschluss wieder Teil 2:
Gleiches Grundbier wie oben aber mit Rosmarin aus Eigenanbau gestopft.
In der Nase hier ganz deutlich die volle Dröhnung Rosmarinaroma, im Geschmack etwas weniger als aber doch schon deutlich vorhanden. Insgesamt kommt das in dieser Variante für mich deutlich milder rüber. Interessant zu sehen wie viel Unterschied eine einzelne Zutat ausmacht.
Bisher kann ich den Kollegen FaRo89 als Wichtelpartner guten Gewissens weiterempfehlen.
- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Tough Cookie - Amalien-Bräu - taim
Endlich mal ein erfreuliches cookie das man nicht nur mit extra Häckchen reinlassen darf.
Muss dazu sagen: Das war meine erste Wee Heavy Verkostung.
In sehr dunklem Braun ist das Bier im Glas, wie bei einem solch dunklen Starkbier erwartet hält der Schaum nicht allzu lange. Das Bier ist schwach karbonisiert, sonst würden die feinen Aromen nicht so sehr in Mund und Gaumen zur Geltung kommen. Diese stammen in erster Linie vom Malz: Sahne, leichter Kaffergeschmack, minimal röstig. Die Hefe steuert erwas erdiges, torfiges bei. Den Einfluß des Hopfens kann ich nicht separat beschreiben, der trägt wahrscheinich zum mild-süßen Gesamteindruck bei.
Ein sehr gelungenes Bier, erinnert mich etwas an meinen Barley Wine.
Danke Timo
Endlich mal ein erfreuliches cookie das man nicht nur mit extra Häckchen reinlassen darf.
Muss dazu sagen: Das war meine erste Wee Heavy Verkostung.
In sehr dunklem Braun ist das Bier im Glas, wie bei einem solch dunklen Starkbier erwartet hält der Schaum nicht allzu lange. Das Bier ist schwach karbonisiert, sonst würden die feinen Aromen nicht so sehr in Mund und Gaumen zur Geltung kommen. Diese stammen in erster Linie vom Malz: Sahne, leichter Kaffergeschmack, minimal röstig. Die Hefe steuert erwas erdiges, torfiges bei. Den Einfluß des Hopfens kann ich nicht separat beschreiben, der trägt wahrscheinich zum mild-süßen Gesamteindruck bei.
Ein sehr gelungenes Bier, erinnert mich etwas an meinen Barley Wine.
Danke Timo
Brau, schau wem.
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Schmackofatz
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Das Wiener Lager von Herbert:
Farbe tiefer Bernstein, fester feinporiger Schaum
In der Nase untergärige Malzigkeit und eine Hopfenfrische (ist das gestopft?)
Im Antrunk eine Menge Karamell und einiges Bubblegum. Sehr schlank und dennoch voll.m in der Malzigkeit. Das macht bei jedem Schluck Lust auf mehr.
Die Hopfen sind mir gänzlich unbekannt, da muss ich mal recherchieren.
Danke!

Farbe tiefer Bernstein, fester feinporiger Schaum
In der Nase untergärige Malzigkeit und eine Hopfenfrische (ist das gestopft?)
Im Antrunk eine Menge Karamell und einiges Bubblegum. Sehr schlank und dennoch voll.m in der Malzigkeit. Das macht bei jedem Schluck Lust auf mehr.
Die Hopfen sind mir gänzlich unbekannt, da muss ich mal recherchieren.
Danke!

Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Weiter geht's mit dem Schwarzbier von P.B.
Sehr schön dunkel mit feinem rehbraunem Schaum der aber leider nicht sehr haltbar ist. Angenehmer Geruch, leichte Anklänge von dunkler Schokolade und Kaffee.
Beides findet sich auch im Geschmack wieder. Zusätzlich eine knackige Bittere, die auch im Abgang noch länger präsent bleibt. Fühlt sich mehr an als die angegebenen 25 IBU, passt aber ausgezeichnet zu dem Bier.
Das Bier macht insgesamt einen schlanken Eindruck, das gefällt mir ganz gut und lädt zu einem zweiten Bier ein.
Sehr schön dunkel mit feinem rehbraunem Schaum der aber leider nicht sehr haltbar ist. Angenehmer Geruch, leichte Anklänge von dunkler Schokolade und Kaffee.
Beides findet sich auch im Geschmack wieder. Zusätzlich eine knackige Bittere, die auch im Abgang noch länger präsent bleibt. Fühlt sich mehr an als die angegebenen 25 IBU, passt aber ausgezeichnet zu dem Bier.
Das Bier macht insgesamt einen schlanken Eindruck, das gefällt mir ganz gut und lädt zu einem zweiten Bier ein.
Viele Grüße
Jens
Jens
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Hallo,
ich möchte mich für die Verkostungsnotizen zu meinen Bieren, bei Jens (ibrand) bedanken.
viewtopic.php?p=552329#p552329
Beim Wiener Lager gebe ich Dir Recht, evtl. ein Tick zu viel Caramalz, es sind 3% Cara Aroma, vielleicht ist das CaraAroma geschmacklich auch zu intensiv.
Der Hopfen geht leider unter, (100g/ 20l) ich habe extra "Srisselspalt" bestellt, ich hatte gelesen der soll super zu einem Wiener Lager passen.
viewtopic.php?p=552997#p552997
Das ist mein erstes Altbier das ich gebraut habe, wir sind hier in Brandenburg auch keine Altbier Region so das ich mit dem Bierstil nicht sonderlich vertraut bin, fand es aber interessant es zu brauen. Da freut es mich besonders das es Dir geschmeckt hat, danke.
viewtopic.php?p=553142#p553142
Ich braue das Schwarzbier immer für meine Frau, in den letzten Jahres war es ein eher süßliches Bier nach Art "Schwarzer Abt" der Neuzeller Klosterbrauerei. Dieses Jahr wollte ich es klassischer brauen ohne die zusätzliche Süße, eher schlank mit Kaffee und Schokoladen Noten.
Es freut mich das es Dir gefallen hat.
Ich wünsche allen einen schöne 4. Advent.
Peer
ich möchte mich für die Verkostungsnotizen zu meinen Bieren, bei Jens (ibrand) bedanken.
viewtopic.php?p=552329#p552329
Beim Wiener Lager gebe ich Dir Recht, evtl. ein Tick zu viel Caramalz, es sind 3% Cara Aroma, vielleicht ist das CaraAroma geschmacklich auch zu intensiv.
Der Hopfen geht leider unter, (100g/ 20l) ich habe extra "Srisselspalt" bestellt, ich hatte gelesen der soll super zu einem Wiener Lager passen.
viewtopic.php?p=552997#p552997
Das ist mein erstes Altbier das ich gebraut habe, wir sind hier in Brandenburg auch keine Altbier Region so das ich mit dem Bierstil nicht sonderlich vertraut bin, fand es aber interessant es zu brauen. Da freut es mich besonders das es Dir geschmeckt hat, danke.
viewtopic.php?p=553142#p553142
Ich braue das Schwarzbier immer für meine Frau, in den letzten Jahres war es ein eher süßliches Bier nach Art "Schwarzer Abt" der Neuzeller Klosterbrauerei. Dieses Jahr wollte ich es klassischer brauen ohne die zusätzliche Süße, eher schlank mit Kaffee und Schokoladen Noten.
Es freut mich das es Dir gefallen hat.
Ich wünsche allen einen schöne 4. Advent.
Peer
Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
So... zweites Bier von shudayo.
Ein Wet Hopped Lager mit selbst angebauten Hüll Melon. In der Nase was süßes ich würde fast zu Pfirsich oder so ner süßen honigmelon tendieren. Der Geschmack ist auch beim Trinken da, wenn auch nicht so intensiv wie in der Nase. Trinkt sich gut und der Hopfen wird von ner guten Restsüße im Bier untermalt. Bitterkeit ist für nen Lager auf der Höheren Seite für mein Empfinden passt aber gut zum Rest. Ich meine bissl Ester ggf von der Novalager zu schmecken.
Zusammengefasst ein tolles Bier das den Hopfen gut zur Geltung bringt.
Ein Wet Hopped Lager mit selbst angebauten Hüll Melon. In der Nase was süßes ich würde fast zu Pfirsich oder so ner süßen honigmelon tendieren. Der Geschmack ist auch beim Trinken da, wenn auch nicht so intensiv wie in der Nase. Trinkt sich gut und der Hopfen wird von ner guten Restsüße im Bier untermalt. Bitterkeit ist für nen Lager auf der Höheren Seite für mein Empfinden passt aber gut zum Rest. Ich meine bissl Ester ggf von der Novalager zu schmecken.
Zusammengefasst ein tolles Bier das den Hopfen gut zur Geltung bringt.
Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Und weiter geht's bei mir mit dem letzten verbliebenen Bier von Peer aka P.B. dem Belgischen Dubbel. Dieses Bier hatte ich mir extra bis zum Schluss aufgehoben
Nach der Beschreibung von Peer war es ein Splitsud mit dem Schwarzbier zusätzlich kam Kandissirup und eine andere Hefe zum Einsatz. Vom Aussehen sind die beiden daher identisch, auch der Schaum verhält sich gleich. Die Farbe ist für ein Dubbel schon ziemlich dunkel aber das ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass es eben ein Splitsud ist.
Der Geruch ist aber schon anders. Zwar hat man hier ebenfalls dunkle Schokolade und Kaffee in der Nase, aber auch phenoltische Noten und fruchtige Ester.
Im Antrunk dann ebenfalls die bekannten Aromen aber eben auch die Phenole und die Ester. Nicht sehr extrem sondern eher unterschwellig und dabei extrem lecker. Im Abgang dann ein cremiges Mundgefühl und eine ganz leichte Bittere, die auch nicht lange nachhängt. Die Schokoladenaromen und das leicht pfeffrige bleiben länger erhalten.
Das Schlimme an dem Bier ist, dass man die 7,25 Prozent Alkohol überhaupt nicht schmeckt, man bemerkt sie nur irgendwann.
Vielen Dank für dieses extrem gute Bier
Lieber Peer, du hast mich auch dieses Jahr wieder mit vier wirklich guten Bieren bewichtelt und dafür sage ich nochmals herzlichen Danke. Handwerklich ist mir bei keinem Bier etwas Gravierendes aufgefallen, wenn überhaupt dann wäre hier die etwas kurze Haltbarkeit des Schaumes zu nennen, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.
Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Nach der Beschreibung von Peer war es ein Splitsud mit dem Schwarzbier zusätzlich kam Kandissirup und eine andere Hefe zum Einsatz. Vom Aussehen sind die beiden daher identisch, auch der Schaum verhält sich gleich. Die Farbe ist für ein Dubbel schon ziemlich dunkel aber das ist natürlich der Tatsache geschuldet, dass es eben ein Splitsud ist.
Der Geruch ist aber schon anders. Zwar hat man hier ebenfalls dunkle Schokolade und Kaffee in der Nase, aber auch phenoltische Noten und fruchtige Ester.
Im Antrunk dann ebenfalls die bekannten Aromen aber eben auch die Phenole und die Ester. Nicht sehr extrem sondern eher unterschwellig und dabei extrem lecker. Im Abgang dann ein cremiges Mundgefühl und eine ganz leichte Bittere, die auch nicht lange nachhängt. Die Schokoladenaromen und das leicht pfeffrige bleiben länger erhalten.
Das Schlimme an dem Bier ist, dass man die 7,25 Prozent Alkohol überhaupt nicht schmeckt, man bemerkt sie nur irgendwann.
Vielen Dank für dieses extrem gute Bier
Lieber Peer, du hast mich auch dieses Jahr wieder mit vier wirklich guten Bieren bewichtelt und dafür sage ich nochmals herzlichen Danke. Handwerklich ist mir bei keinem Bier etwas Gravierendes aufgefallen, wenn überhaupt dann wäre hier die etwas kurze Haltbarkeit des Schaumes zu nennen, aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch.
Ich wünsche dir und deiner Familie ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Viele Grüße
Jens
Jens
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Hallo Jens,
das freut mich das Dir die 4 Biere geschmeckt haben, an der Schaumhaltbarkeit werde ich arbeiten
.
Du kannst ja die 2 Kaufbier in "Was trinke Ihr gerade" auch mal bewerten, würde mich interessieren wie jemand anderem die Frankfurter Biere schmecken.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie auch ein frohes Fest und einen guten Rutsch.
VG Peer
das freut mich das Dir die 4 Biere geschmeckt haben, an der Schaumhaltbarkeit werde ich arbeiten
Du kannst ja die 2 Kaufbier in "Was trinke Ihr gerade" auch mal bewerten, würde mich interessieren wie jemand anderem die Frankfurter Biere schmecken.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie auch ein frohes Fest und einen guten Rutsch.
VG Peer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
My Way To Hell von Riegelbräu
Eckdaten: 11,5 °P mit 5,1 vol. % bei 24 IBU; W34/70; Saphir und Barbe Rouge als Hopfen
Das Helle von Christoph kommt in einem tollen goldgelben Farbton im Glas zur Geltung. Feinporiger Schaum bedeckt das Bier nach dem Einschenken. Dieser zerfällt allerdings recht schnell wieder.
Geruchlich ist die W34/70 schnell als Hefe zu erkennen, hinterlässt aber insgesamt eine saubere Nase ohne Fehlaromen. Im kalten Zustand kommt eine leicht kräuteriges Aroma zur Geltung. Sobald das Bier aber etwas wärmer geworden ist, sind leichte fruchtige Noten enthalten.
Ab dem ersten Schluck ist eine recht zurückhaltende Karbonisierung zu bemerken. Für meinen Geschmack dürfte es etwas mehr Kohlensäure sein. Das Helle hat einen schlanken und zurückhaltenden Malzkörper, für ein schlankes Helles absolut geeignet. Dies lässt dem Hopfen wiederum mehr Spielraum, sodass dieser mit einer leicht kräuterigen und einer sehr dezenten Fruchtnote das Bier abrundet. Auch geschmacklich bemerke ich keine Fehlaromen, ein absolut handwerklich sauber gemachtes Bier.
Mit einer höheren Temperatur könnte man behaupten, dass die Frucht irgendwo zwischen Steinfrucht und der im Barbe Rouge angepriesenen Erdbeere liegt. Festlegen möchte ich mich darauf nicht, da das Aroma dafür viel zu fein ist.
Vielen Dank für dieses leckere Bier, Christoph!
Eckdaten: 11,5 °P mit 5,1 vol. % bei 24 IBU; W34/70; Saphir und Barbe Rouge als Hopfen
Das Helle von Christoph kommt in einem tollen goldgelben Farbton im Glas zur Geltung. Feinporiger Schaum bedeckt das Bier nach dem Einschenken. Dieser zerfällt allerdings recht schnell wieder.
Geruchlich ist die W34/70 schnell als Hefe zu erkennen, hinterlässt aber insgesamt eine saubere Nase ohne Fehlaromen. Im kalten Zustand kommt eine leicht kräuteriges Aroma zur Geltung. Sobald das Bier aber etwas wärmer geworden ist, sind leichte fruchtige Noten enthalten.
Ab dem ersten Schluck ist eine recht zurückhaltende Karbonisierung zu bemerken. Für meinen Geschmack dürfte es etwas mehr Kohlensäure sein. Das Helle hat einen schlanken und zurückhaltenden Malzkörper, für ein schlankes Helles absolut geeignet. Dies lässt dem Hopfen wiederum mehr Spielraum, sodass dieser mit einer leicht kräuterigen und einer sehr dezenten Fruchtnote das Bier abrundet. Auch geschmacklich bemerke ich keine Fehlaromen, ein absolut handwerklich sauber gemachtes Bier.
Mit einer höheren Temperatur könnte man behaupten, dass die Frucht irgendwo zwischen Steinfrucht und der im Barbe Rouge angepriesenen Erdbeere liegt. Festlegen möchte ich mich darauf nicht, da das Aroma dafür viel zu fein ist.
Vielen Dank für dieses leckere Bier, Christoph!
Viele Grüße
Florian
Florian
- schwarzwaldbrauer
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Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Habe heute das Crystal Pearls von Amalienbräu - taim verkostet.
Sehr schön dunkelbernsteinfarbig mit orangen Reflexen, ganz leicht trüb ist es im Glas. Der weiße feine Schaum ist nicht sehr langlebig. Bei einem Amber Ale ist das auch nicht unbedingt zu erwarten.
Nach dem Einschenken hat man schöne milde Malzaromen in der Nase. Diese sind dann auch im Gaumen: Kecks, Honig. Der Hopfen hält sich im Hintergrund.
Beim Lesen des Kleingedruckten entdeckte ich u.a. Perle als traditionellen Hopfen und die Hefe M44. Diese hat gerade in den letzten Tagen für ein paar Diskussionen im Forum gesorgt, siehe viewtopic.php?t=158
Kannst du dieses langsame Arbeiten auch bestätigen?
Hier hat sie auf jeden Fall gute Arbeit gemacht und ein sehr gefälliges Amber Ale (das ich auch ab und zu braue) gemacht.
Danke Timo, rundes Bier.
Nachtrag, hab ich vergessen zu schreiben:
In der Flasche findet man keine Hefereste. Hast du aus KEG abgefüllt?
Sehr schön dunkelbernsteinfarbig mit orangen Reflexen, ganz leicht trüb ist es im Glas. Der weiße feine Schaum ist nicht sehr langlebig. Bei einem Amber Ale ist das auch nicht unbedingt zu erwarten.
Nach dem Einschenken hat man schöne milde Malzaromen in der Nase. Diese sind dann auch im Gaumen: Kecks, Honig. Der Hopfen hält sich im Hintergrund.
Beim Lesen des Kleingedruckten entdeckte ich u.a. Perle als traditionellen Hopfen und die Hefe M44. Diese hat gerade in den letzten Tagen für ein paar Diskussionen im Forum gesorgt, siehe viewtopic.php?t=158
Kannst du dieses langsame Arbeiten auch bestätigen?
Hier hat sie auf jeden Fall gute Arbeit gemacht und ein sehr gefälliges Amber Ale (das ich auch ab und zu braue) gemacht.
Danke Timo, rundes Bier.
Nachtrag, hab ich vergessen zu schreiben:
In der Flasche findet man keine Hefereste. Hast du aus KEG abgefüllt?
Brau, schau wem.
Re: Weihnachtswichtel Bierberichte 2025
Danke Dir Dieter!schwarzwaldbrauer hat geschrieben: Dienstag 23. Dezember 2025, 22:31 Habe heute das Crystal Pearls von Amalienbräu - taim verkostet.
Sehr schön dunkelbernsteinfarbig mit orangen Reflexen, ganz leicht trüb ist es im Glas. Der weiße feine Schaum ist nicht sehr langlebig. Bei einem Amber Ale ist das auch nicht unbedingt zu erwarten.
Nach dem Einschenken hat man schöne milde Malzaromen in der Nase. Diese sind dann auch im Gaumen: Kecks, Honig. Der Hopfen hält sich im Hintergrund.
Beim Lesen des Kleingedruckten entdeckte ich u.a. Perle als traditionellen Hopfen und die Hefe M44. Diese hat gerade in den letzten Tagen für ein paar Diskussionen im Forum gesorgt, siehe viewtopic.php?t=158
Kannst du dieses langsame Arbeiten auch bestätigen?
Hier hat sie auf jeden Fall gute Arbeit gemacht und ein sehr gefälliges Amber Ale (das ich auch ab und zu braue) gemacht.
Danke Timo, rundes Bier.
Nachtrag, hab ich vergessen zu schreiben:
In der Flasche findet man keine Hefereste. Hast du aus KEG abgefüllt?
Mit der M44 hatte ich eigentlich keine Probleme. Sie ist relativ gleichmäßig innerhalb 10 Tagen auf einen sEVG von 80% gekommen bei 18°-19°C. Abgefüllt habe ich tatsächlich mit einem GDA.
Viele Grüße und frohe Weihnachten
---Don't panic---