Carbonathärte
Die Carbonathärte im Wasser, auch temporäre Härte genannt, wird gebildet aus der Konzentration der Hydrogencarbonat-Ionen.
Maßeinheit für die Carbonathärte ist „Grad deutsche Härte (°dH)“ oder „Millimol pro Liter (mmol/l)“.
Zur Bestimmung der Restalkalität muss die Carbonathärte bekannt seien. In den Wasseranalysen der Wasserwerke findet man anstelle der Carbonathärte mitunter die Angabe Säurekapazität KS 4,3 (mmol/l). Die Umrechnung auf Carbonathärte (in °dH) erfolgt mittels Multiplikation mit dem Faktor 2,8. Sollte nur die Konzentration der Hydrogencarbonat-Ionen in mg/l angegeben seien, so erfolgt die Umrechnung auf „Säurekapazität in mmol/l“ mittels Division durch 61. Ist eine Wasseranalyse vom Wasserwerk nicht verfügbar, so gibt es im Zooladen bzw. Aquaristikfachgeschäft entsprechende Meßreagenzien (Tropfentest) und Messstreifen zur selbständigen Bestimmung der Carbonathärte.