Roggenmalz
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Roggenmalz
Ich war beim Brouwland in Belgien, was von mir nur 45 Minuten Fahrtzeit weg ist. Dort habe ich unbedarft und ahnungslos und fröhlich jede Menge, auch obskurere, Zutaten gekauft. Eines davon war Roggenmalz von Weyermann. Man soll es auch als Basismalz verwenden können. Heisst das, dass man 100% Roggen verwenden könnte? Die Rezepte, die ich online finde haben immer eine Mischung mit Gerstenmalz.
Hat das schon mal jemand probiert, 100% Roggen? Wenn ja, wie?
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Gruss,
Caro
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Colindo
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Re: Roggenmalz
Du kannst Roggen analog zu Weizen verwenden, es gibt aber zwei Dinge zu beachten:
Einmal der hohe Gehalt an Gummistoffen, denen du mit einer Rast bei 35-40°C entgegenwirken musst. Ich habe früher gerne das Roggenmalz alleine mit warmem Wasser gemischt und stehen gelassen während ich die eigentliche Maische vorbereitet habe.
Das andere ist der stärkere Geschmack, den ich als pfeffrig, kantig und brotig beschreiben würde. Ich fand 50% Schüttungsanteil schon sehr intensiv, besser gefielen mir 33%.
Wie bei Weizen musst du schauen, dass du gut genug läutern kannst, also eventuell Reisspelzen dazu nehmen. Roggen ist auch schmal, also falls du selber schrotest musst du deine Walzenabstände verringern.
Einmal der hohe Gehalt an Gummistoffen, denen du mit einer Rast bei 35-40°C entgegenwirken musst. Ich habe früher gerne das Roggenmalz alleine mit warmem Wasser gemischt und stehen gelassen während ich die eigentliche Maische vorbereitet habe.
Das andere ist der stärkere Geschmack, den ich als pfeffrig, kantig und brotig beschreiben würde. Ich fand 50% Schüttungsanteil schon sehr intensiv, besser gefielen mir 33%.
Wie bei Weizen musst du schauen, dass du gut genug läutern kannst, also eventuell Reisspelzen dazu nehmen. Roggen ist auch schmal, also falls du selber schrotest musst du deine Walzenabstände verringern.
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Re: Roggenmalz
Moin Brouwerine, Colindo hat es sehr gut und aus meiner Sicht richtig beschrieben.
Zum Geschmack und Geruch sei noch erwähnt, daß Roggenmalz leicht brotig schmeckt. Erinnert mich immer an ein Brotkasten wo seit einer Woche ein Graubrot drin liegt ... Kindheitserinnerungen :-)
Zum Geschmack und Geruch sei noch erwähnt, daß Roggenmalz leicht brotig schmeckt. Erinnert mich immer an ein Brotkasten wo seit einer Woche ein Graubrot drin liegt ... Kindheitserinnerungen :-)
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Re: Roggenmalz
Das deckt sich auch so ziemlich mit den Angaben aus unserem Wiki: wiki/doku.php/malzuebersicht
Viele Grüße
Florian
Florian
Re: Roggenmalz
Moin,
ich habe ebenfalls Erfahrungen mit Roggenmalz gemacht und die "Rote Roggen Rakete" obergärig (US-05) gebraut. Meiner Frau hat es sehr gut geschmeckt, ich war eher etwas enttäuscht. Das Rezept kann ich gerne einmal raussuchen.
- 50 % Roggenmalzschüttung machten sich geschmacklich nicht bemerkbar
- Das Maischen war schwierig
- Das Mundgefühl (dicke Bratensauce) war jedoch nicht schlecht
- Ab dem zweiten Versuch habe ich mit ca. 9 % Melanoidinmalz gearbeitet, das war deutlich besser
Es gab einmal vor längerer Zeit eine Sammelbestellung von fermentiertem, roten Roggenmalz aus dem Baltikum. Das war eine ganz andere Hausnummer in Sachen Aromatik (Brot).
Aber: Versuch macht kluch.
VG, Markus
ich habe ebenfalls Erfahrungen mit Roggenmalz gemacht und die "Rote Roggen Rakete" obergärig (US-05) gebraut. Meiner Frau hat es sehr gut geschmeckt, ich war eher etwas enttäuscht. Das Rezept kann ich gerne einmal raussuchen.
- 50 % Roggenmalzschüttung machten sich geschmacklich nicht bemerkbar
- Das Maischen war schwierig
- Das Mundgefühl (dicke Bratensauce) war jedoch nicht schlecht
- Ab dem zweiten Versuch habe ich mit ca. 9 % Melanoidinmalz gearbeitet, das war deutlich besser
Es gab einmal vor längerer Zeit eine Sammelbestellung von fermentiertem, roten Roggenmalz aus dem Baltikum. Das war eine ganz andere Hausnummer in Sachen Aromatik (Brot).
Aber: Versuch macht kluch.
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Re: Roggenmalz
koenigsfeld war da unser Experte, was Roggenbiere angeht: search.php?keywords=koenigsfeld
Gruß
Peter
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Re: Roggenmalz
Die Idee 'Roggenbier' ist weiterhin da.
Gibt es eigentlich Biersorten im Handel, die mit Roggen gemacht werden, damit man mal schauen kann, was dabei herauskommen kann?
Gibt es eigentlich Biersorten im Handel, die mit Roggen gemacht werden, damit man mal schauen kann, was dabei herauskommen kann?
Gruss,
Caro
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Re: Roggenmalz
Früher wäre mir da sofort das "Roggen Roll Ale" von Schoppe-Bräu aus Berlin eingefallen, aber Schoppe-Bräu ist ja nun leider Geschichte. Nur noch Verkostungsnotizen gibt's im Netz dazu...
Bier = flüssige Lebensfreude
Ss BT Kettle TC 10gal, Yato, MattMill Rührwerk, 25l Polsinelli-Läutertopf/-Läuterblech / BM10
MattMill Master, Inkbird ITC-308, Tilt, Thermapen 4, New EasyDens
Speise-Karbonisierer, Flaschengärer
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Re: Roggenmalz
Falls du jemanden kennst, der dir Bier aus Österreich (speziell dem niederösterreichischen Waldviertel) zukommen lassen könnte: Von der Schremser Brauerei gibt es ein Roggenbier, das mit Weißbierhefe vergoren wird. Kommt bei einigen Leuten sehr gut an.Brouwerine hat geschrieben: Montag 1. Dezember 2025, 16:35 Die Idee 'Roggenbier' ist weiterhin da.
Gibt es eigentlich Biersorten im Handel, die mit Roggen gemacht werden, damit man mal schauen kann, was dabei herauskommen kann?
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Re: Roggenmalz
Aus Österreich wird knifflig, denn ich wohne in NL.
Stoertebeker gibt es in Aachen zu kaufen, aber die Roggen-Weizen-Variante ist mir dort noch nicht untergekommen. Schon das Baltic Lager ist selten zu bekommen.
Am einfachsten sollte hier das Jopen zu bekommen sein. https://www.jopenbier.nl/app/uploads/20 ... acobus.pdf
Ich werde mal den grössten Jumbo hier in der Gegend suchen und schauen, ob die das haben.
https://www.jumbo.com/producten/jopen-j ... -165191FLS
Stoertebeker gibt es in Aachen zu kaufen, aber die Roggen-Weizen-Variante ist mir dort noch nicht untergekommen. Schon das Baltic Lager ist selten zu bekommen.
Am einfachsten sollte hier das Jopen zu bekommen sein. https://www.jopenbier.nl/app/uploads/20 ... acobus.pdf
Ich werde mal den grössten Jumbo hier in der Gegend suchen und schauen, ob die das haben.
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Gruss,
Caro
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Pappelbräu
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Re: Roggenmalz
Du hast ja nun schon Roggenmalz gekauft, aber gut gehen auch Roggenflocken! Dann spart man sich das Verstellen des Spaltmaßes der Mühle.
Das mit der Menge ist schon so eine Sache. Wenn man den Roggen deutlich schmecken will, muss man schon so viel Roggen nehmen, dass selbst mit Gummirast das Läutern wirklich unerfreulich ist. Aus meiner Erfahrung ist alles bis 20 % Roggen ganz gut machbar, da darf man aber keinen krassen Roggengeschmack erwarten.
40 % Roggenanteil habe ich mal gemacht, das war aber wirklich nicht schön mit dem Läutern. Aber ja, das Mundgefühl ist wirklich toll dick bei so einem Bier. 30 % war für mich besser handhabbar, und man hat auch noch genug sensorische Auswirkungen. Toller Bierstil übrigens: Rye Wine! Lecker!
Ein weiterer Tipp: Ganz toll ist auch geröstetes Roggenmalz (z.B. von Weyermann). Das gibt schöne, sanfte Schokonoten.
Weiterer Tipp: Vielleicht an Brew In a Bag denken bei extremen Schüttungen?
Das mit der Menge ist schon so eine Sache. Wenn man den Roggen deutlich schmecken will, muss man schon so viel Roggen nehmen, dass selbst mit Gummirast das Läutern wirklich unerfreulich ist. Aus meiner Erfahrung ist alles bis 20 % Roggen ganz gut machbar, da darf man aber keinen krassen Roggengeschmack erwarten.
40 % Roggenanteil habe ich mal gemacht, das war aber wirklich nicht schön mit dem Läutern. Aber ja, das Mundgefühl ist wirklich toll dick bei so einem Bier. 30 % war für mich besser handhabbar, und man hat auch noch genug sensorische Auswirkungen. Toller Bierstil übrigens: Rye Wine! Lecker!
Ein weiterer Tipp: Ganz toll ist auch geröstetes Roggenmalz (z.B. von Weyermann). Das gibt schöne, sanfte Schokonoten.
Weiterer Tipp: Vielleicht an Brew In a Bag denken bei extremen Schüttungen?
Tobias
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Re: Roggenmalz
Das ist bei mir die einzige Läutermethode. Beutel raus, und gut ist's. Ich fange also immer mit Getreidetee an.Pappelbräu hat geschrieben: Montag 1. Dezember 2025, 17:45 Weiterer Tipp: Vielleicht an Brew In a Bag denken bei extremen Schüttungen?
Bei der Verwendung von Küchenutensilien, bei der ca. 10l pro Brauaktion bei rauskommen, reicht das.
Gruss,
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Re: Roggenmalz
BTW
Der konsultierte Supermarkt hat mir 'Jopen Small Batch - Viva El Rye' angeboten. Die Beschreibung sagt: obergärig, 100% Roggen mit Sorachi Ace Hopfen gemacht.
Leider gibt es das, wie so viele Biere hier, in quietschbunten Dosen bei denen es schwierig ist, überhaupt den Bierstil als Namen zu finden. Die Suche war langwierig.
https://www.jopenbier.nl/product/jopen- ... va-el-rye/
Für ein Profibier extrem naturtrüb.
Der konsultierte Supermarkt hat mir 'Jopen Small Batch - Viva El Rye' angeboten. Die Beschreibung sagt: obergärig, 100% Roggen mit Sorachi Ace Hopfen gemacht.
Leider gibt es das, wie so viele Biere hier, in quietschbunten Dosen bei denen es schwierig ist, überhaupt den Bierstil als Namen zu finden. Die Suche war langwierig.
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Re: Roggenmalz
Die Beschreibung sagt auch "Hazy IPA"Brouwerine hat geschrieben: Montag 1. Dezember 2025, 20:33 Der konsultierte Supermarkt hat mir 'Jopen Small Batch - Viva El Rye' angeboten. Die Beschreibung sagt: obergärig, 100% Roggen mit Sorachi Ace Hopfen gemacht.
Was für ein Hazy IPA absolut gewünscht und stilecht ist ...Für ein Profibier extrem naturtrüb
Das Bier würde mich auch interessieren, Fruchtsaft mit Roggengeschmack?
Gruß Erwin
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Re: Roggenmalz
Viel Frucht, den Roggengeschmack habe ich noch nicht wirklich identifiziert bei den vielen Fruchtsäuren. Allerdings habe ich noch nie Roggenbier probiert, könnte den Roggengeschmack somit nicht wirklich benennen.Braufex hat geschrieben: Montag 1. Dezember 2025, 21:24
Das Bier würde mich auch interessieren, Fruchtsaft mit Roggengeschmack?
Gruß Erwin![]()
Der Schaum hat nicht lange gehalten.
Diese Frucht macht es nicht gerade zu einem Bier, dass ich mag.
Gruss,
Caro
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Re: Roggenmalz
Moin,
dass Roggenmalz irgendwelche brotigen Aromen bringt, halte ich persönlich für eine Mär. Was es aber erzeugt, ist ein einmaliges und typisches Mundgefühl. Für einen brotigen Geschmack kann man mit Bierbroten brauen. Wurde vor längerer Zeit auch mal hier im Forum diskutiert.
VG, Markus
dass Roggenmalz irgendwelche brotigen Aromen bringt, halte ich persönlich für eine Mär. Was es aber erzeugt, ist ein einmaliges und typisches Mundgefühl. Für einen brotigen Geschmack kann man mit Bierbroten brauen. Wurde vor längerer Zeit auch mal hier im Forum diskutiert.
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Re: Roggenmalz
Brotige Aromen habe ich auch noch nie bekommen, aber bei 50% Schüttungsanteil gibt es eine würzig-pfeffrige Note, die merkbar zu Tage tritt.
Auf Youtube: The British Pint
Re: Roggenmalz
Mit brotige Aromen wird in der Regel das Aroma der Kruste von Roggenbrot verbunden. Dafür würde ich dann auf jeden Fall zusätzlich Roggenröstmalz in das Rezept einbauen. Nur mit Basismalz kommt man nicht hin.
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Re: Roggenmalz
Etwas 'cremiger' war das Jopen auf alle Fälle und der Roggen hatte Einfluss auf die Farbe, die einen leichten Graustich hat.
Nach all dem Feedback plane ich jetzt erstmal vorsichtig 50% Roggen und 50% Pilsener, obergärig mit Weizenhefe und Tettnanger. Wenn es gut geht, dieses Wochenende.
Dann sollte ich noch genug Roggen übrig haben, um eventuell mal ein 100%iges zu probieren, einfach, um meine Neugierde zu befriedigen, um zu wissen, wie das wird. Am liebsten würde ich ein 100%iges als untergäriges machen. Dazu muss ich aber die Temperatur schaffen, was knifflig ist.
Nach all dem Feedback plane ich jetzt erstmal vorsichtig 50% Roggen und 50% Pilsener, obergärig mit Weizenhefe und Tettnanger. Wenn es gut geht, dieses Wochenende.
Dann sollte ich noch genug Roggen übrig haben, um eventuell mal ein 100%iges zu probieren, einfach, um meine Neugierde zu befriedigen, um zu wissen, wie das wird. Am liebsten würde ich ein 100%iges als untergäriges machen. Dazu muss ich aber die Temperatur schaffen, was knifflig ist.
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Re: Roggenmalz
Da wirst du massive Läuterprobleme bekommen, hast du das auf dem Schirm?Brouwerine hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 11:07 Am liebsten würde ich ein 100%iges als untergäriges machen.
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Re: Roggenmalz
Kennst Du eigentlich den Thread "Der Roggenbier Thread"?Brouwerine hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 11:07 Dann sollte ich noch genug Roggen übrig haben, um eventuell mal ein 100%iges zu probieren, einfach, um meine Neugierde zu befriedigen, um zu wissen, wie das wird.
Stehen viele wichtige Infos drin,
Besonders dieser fachlich fundierte und sehr ausführliche Post daraus:
Extended Version des Braumagazin Artikels
Hier ein kurzes Zitat daraus:
Oder hier aus dem Forums-Wiki:Für mein Geschmacksempfinden ist das ideale Roggenbier von schwerem Körper, zurückhaltender Hopfenbittere, süßlich (Grenzdextrine) und samtig im Mundgefühl. Überhöhte Roggenmalzanteile führen nach meiner Auffassung regelrecht zu einer Übersäuerung des Bieres, was die Trinkbarkeit sehr stark herabsetzt. Zudem erzeugt es in zu hoher Dosierung ein reichlich kratziges und unangenehmes Mundgefühl.
Forums-Wiki: Einstieg in das Brauen mit Roggen
Ist zwar alles schon älter, aber sehr(!) informativ.
Gruß Erwin
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Re: Roggenmalz
Auch bei BIAB?guenter hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 12:00Da wirst du massive Läuterprobleme bekommen, hast du das auf dem Schirm?Brouwerine hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 11:07 Am liebsten würde ich ein 100%iges als untergäriges machen.
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Re: Roggenmalz
Danke für die Linksammlung.Braufex hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 12:02Kennst Du eigentlich den Thread "Der Roggenbier Thread"?Brouwerine hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 11:07 Dann sollte ich noch genug Roggen übrig haben, um eventuell mal ein 100%iges zu probieren, einfach, um meine Neugierde zu befriedigen, um zu wissen, wie das wird.
Stehen viele wichtige Infos drin,
Besonders dieser fachlich fundierte und sehr ausführliche Post daraus:
Extended Version des Braumagazin Artikels
Hier ein kurzes Zitat daraus:Oder hier aus dem Forums-Wiki:Für mein Geschmacksempfinden ist das ideale Roggenbier von schwerem Körper, zurückhaltender Hopfenbittere, süßlich (Grenzdextrine) und samtig im Mundgefühl. Überhöhte Roggenmalzanteile führen nach meiner Auffassung regelrecht zu einer Übersäuerung des Bieres, was die Trinkbarkeit sehr stark herabsetzt. Zudem erzeugt es in zu hoher Dosierung ein reichlich kratziges und unangenehmes Mundgefühl.
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Ja, ich habe schon viel dazu gelesen, hatte aber nie von 100% Roggen gelesen gehabt, weshalb ich dieses Thema gestartet hatte.
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Re: Roggenmalz
Eine Gummirast bei 38°C ist bei Roggen Pflicht. Über 50% würde ich nur sehr vorsichtig gehen und ordentlich Reisspelzen benutzen. BIAB reduziert zwar viele Probleme, aber wenn dein Malz von vorneherein wie ein Pudding zusammenpappt wirst du eventuell auch nicht jodnormal.
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Re: Roggenmalz
Sicherlich werde ich eine erste Rast bei 35-38 Grad einhalten.Colindo hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 16:14 Eine Gummirast bei 38°C ist bei Roggen Pflicht. Über 50% würde ich nur sehr vorsichtig gehen und ordentlich Reisspelzen benutzen. BIAB reduziert zwar viele Probleme, aber wenn dein Malz von vorneherein wie ein Pudding zusammenpappt wirst du eventuell auch nicht jodnormal.
Bei normaler Küchenausrüstung muss ich sowieso regelmässig, zwecks gleichmässiger Temperaturverteilung, umrühren, wenn ich die Temperatur messe (alle 10 Minuten). Ich hoffe, dadurch die Puddingbildung zu verhindern.
Ich fange auf alle Fälle mit einer Mischung an. Erstmal ausprobieren. Ob ich danach noch am 100%-Plan festhalte, sei dahingestellt. Am Wochenende steht ein Besuch im Brouwland in Belgien an, da gibt es Reisspelzen. Ich werde sie vorsichtshalber mal besorgen.
Gruss,
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Re: Roggenmalz
Ich fürchte ja - die Flüssigkeit muss ja trotzdem raus. Allerdings fehlt mir da jede Erfahrung. Es ist aber allgemein bekannt, dass Roggen das Läutern erschwert. Bei 100% wird es wohl kaum was werden, oder mit miserabler Ausbeute. Kannst es ja mal versuchen und berichten.
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Re: Roggenmalz
Das mit dem Rühren ist halt bei ß- Glucan so ein Ding. Hier sollte man es, gerade wenn man ein Rührwerk benutzt, nicht übertreiben, denn Scheerbelastung führt zur GelbildungBrouwerine hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 17:08Sicherlich werde ich eine erste Rast bei 35-38 Grad einhalten.Colindo hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 16:14 Eine Gummirast bei 38°C ist bei Roggen Pflicht. Über 50% würde ich nur sehr vorsichtig gehen und ordentlich Reisspelzen benutzen. BIAB reduziert zwar viele Probleme, aber wenn dein Malz von vorneherein wie ein Pudding zusammenpappt wirst du eventuell auch nicht jodnormal.
Bei normaler Küchenausrüstung muss ich sowieso regelmässig, zwecks gleichmässiger Temperaturverteilung, umrühren, wenn ich die Temperatur messe (alle 10 Minuten). Ich hoffe, dadurch die Puddingbildung zu verhindern.
Ich fange auf alle Fälle mit einer Mischung an. Erstmal ausprobieren. Ob ich danach noch am 100%-Plan festhalte, sei dahingestellt. Am Wochenende steht ein Besuch im Brouwland in Belgien an, da gibt es Reisspelzen. Ich werde sie vorsichtshalber mal besorgen.
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Re: Roggenmalz
Mein Rührwerk ist ein 45 cm langer Holzlöffel, der es schaffen muss ca. 14,5 Liter Wasser mit einem Malz in einem Beutel umzurühren.§11 hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 19:02
Das mit dem Rühren ist halt bei ß- Glucan so ein Ding. Hier sollte man es, gerade wenn man ein Rührwerk benutzt, nicht übertreiben, denn Scheerbelastung führt zur Gelbildung
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Re: Roggenmalz
Dann trink mal vorher nicht zu viel Kaffee!Brouwerine hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 19:43Mein Rührwerk ist ein 45 cm langer Holzlöffel, der es schaffen muss ca. 14,5 Liter Wasser mit einem Malz in einem Beutel umzurühren.§11 hat geschrieben: Dienstag 2. Dezember 2025, 19:02
Das mit dem Rühren ist halt bei ß- Glucan so ein Ding. Hier sollte man es, gerade wenn man ein Rührwerk benutzt, nicht übertreiben, denn Scheerbelastung führt zur Gelbildung
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Re: Roggenmalz
Was hat denn Kaffee damit zu tun?
Glaubst du, ich hätte dann keine Zeit aufs Klo zu rennen?
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